Verehrte Kirchengemeinde.
Ich spreche aus einem sehr persönlichen Anliegen zu ihnen, welches mir seit einigen Tagen größte Sorgen bereitet.
Vor geraumer Zeit entdeckte ich durch einen ominösen Zufall schmutzige Lustvideodateien auf dem schändlichen Kleintelefon meines Ehegatten.
Mich erfüllt tiefte Scham über diese Teufelstat.
Ich suche dringens Rat, wie ich mich nun weiter gegenüber dem Sündiger verhalten soll.
Jetzt schon zutiefst dankbar, ihre Fromme Christina.
Halleluja!
ich bin ebenfalls entsetzt, jedoch darüber, daß Sie offensichtlich Ihren Ehemann überwachen. Sapperlot, was fällt Ihnen eigentlich ein? Sollte es tatsächlich das Klugschnurlostelephon Ihres Mannes sein, hat er zweifelsfrei eine Sünde begangen, doch dabei wollen wir nicht vergessen, daß er allein dem HERRn Rechenschaft schuldig ist, allenfalls dem Pfarrer der Gemeinde, doch Ihnen ganz sicher nicht. Sapperlot, vergreifen Sie sich nie wieder am Eigentum Ihres Ehemanns!
Womöglich ist es auch gar nicht so, wie Sie es uns hier schildern. Bekanntermaßen erfinden Weiber zu Geschichten mindestens 150% hinzu, während annähernd 90% der eigentlichen Fakten hinweggelassen werden. Der Erzählung eines Weibes ist also kaum Glauben zu schenken. Denkbar ist viel eher, daß er das teuflische Gerät einem Jugendlichen abgenommen hat und dies nun verwahrt. In diesem Falle wäre Ihr Mann völlig unschuldig und sein guter Ruf von Ihnen in den Schmutz gezogen worden.
Entsetzt ob Ihrer Tat,
Martin Berger
Post Scriptum:
Auch stellt sich die Frage, warum Sie sich mit derartigen Gerätschaften auskennen. Spielen Sie den ganzen Tag an Heimrechner und Klugschnurlostelephon herum, anstatt sich um den Haushalt zu kümmern? Ich möchte wetten, daß Ihre Küche wie ein Saustall aussieht!
Unehrbietigster Herrn Berger.
Unerhört welch ehrenlose Anschuldigungen sie hier verbreiten.
Da ich mich nicht mit seinem Schnurlostelefon auskenne bin ich beim Suchen einer wichtigen Kontaktdatei in die Irre geleitet worden. Ich unterstütze meinen huldigen Ehegatten selbstverständlich in jeder Hinsicht und bin mir meiner untergiebigen Rolle im Eheleben durchaus bewusst. Dennoch brachte mich diese Situatuon als fromme Christin in Zwiespalt.
Sein Schnurlostelefon ist ohne jegliche Zweifel sein Eigentum, welches er von seinem ungläubigen Arbeitgeber aufgezwungen bekam.
Weiterhin ist die Küche tadellos sauber, wie es sich gehört für ein sittsames Eheweib.
Dennoch erbitte ich mir Unterstützung von der Christengemeinschaft. Deshalb erhoffe ich mir Rat von Leuten wie ihnen, würdigen Christen. Wie sollte ich deshalb weiter verfahren?
warum sprechen Sie Ihren Gatten nicht einmal auf die Schandtat an? Beichten Sie ihm endlich Ihren Vertrauensbruch.
Oder haben Sie Angst vor seiner Reaktion? Kann es etwa sein, daß Sie höchstselbst eine der schamlosen Darstellerinnen in diesem grauenhaften Machwerk sind? Gehen Sie dem Beruf einer Bordsteinschwalbe nach und ließen sich ob der mangelnden Frequentierung durch Beschäler in Ihrer schäbigen Dienstwohnung für solch ein Machwerk anheuern?
Schlimmes vermutend
Karl-Heinz Mörz
Wohlan, macht auch ihr das Maß eurer Väter voll!
Ihr Schlangen, ihr Otternbrut!
Wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen?
Maskulinum Mörz,
es ist zwar verständlich, daß Sie dem Frauenvolk mit berechtigtem Misstrauen gegenüber treten, da es unter ihnen Exemplare gibt für die ich mich höchst selbst schäme als gottesfürchtige Christin, dennoch verbitte ich mir solch unzüchtige Anschuldigen.
Nie würde es mir in den Sinn kommen diese teuflischen Machenschaften in jeglicher Weise zu unterstützen. Als aufrichtige Gläubige führe ich selbstverständlich ein gottesgefälliges und frommes Leben wie es der ehrwürdige Herr für uns vorgesehen hat.
Trotz alledem ist mir durchaus bewusst welche Missetat ich begangen hab als ich diese schändlichen Lustvideodateien entdeckte und das Wissen darüber für mich behielt. In dieser Hinsicht muss ich Ihnen Recht geben. Ich fürchte mich vor seiner Reaktion, da ich meinen geliebten Ehegatten auf keinen Fall in eine missliche Lage bringen möchte.
allein an Ihrem Verhalten dem ehrenwerten Jugendwart gegenüber ist Ihre Gesinnung klar zu erkennen! Ich empfehle Ihnen, sich schnellstens beim nächstgelegenen Sittenwart und Ihren Eltern zu melden, um Ihre Züchtigung zu erhalten!
ich diese schändlichen Lustvideodateien entdeckte und das Wissen darüber für mich behielt.
Sapperlot, warum sind Sie nur unzüchtig! Um Ihr Seelenheil willen, lassen Sie sich züchtigen!
Wenn ich Sie stören darf, werte Herren...
Diese Frau sucht Hilfe und NÜTZLICHEN Rat. Wollen Sie Ihr diesen verwehren?
Natürlich gehört das "Schnurlostelefon" ihrem Gatten. Und in der Ehe sollte man seinem Partner vertrauen, anstatt ihn zu kontrollieren.
Ich glaube Ihnen, dass Sie keinen von den genannten, hirnrissigen Vorwürfen erfüllen, geehrte Christina.
Und nun bitte ich die Herren doch endlich in der heutigen Zeit anzukommen, und einzusehen, dass Frauen genausoviel wert sind wie Männer.
Und ihr Mann scheint unzufrieden mit seinem Sexleben zu sein. Die Sexualität in Ihrer Beziehung scheint ihm wohl nicht zu reichen, weshalb er diese Filmchen anschaut, um seinen Bedarf zu stillen.
Mein Tipp: Reden Sie offen mit ihrem Gatten über Ihre Entdeckung, und machen Sie sich mit dem Thema vertraut. Die "Lustvideodateien" sind kein Teufelszeug. Es ist nur eine Form der Lust - Unzucht ist ein Akt der Liebe. Und fragen Sie ihn am besten nach seinen Gründen. Niemand hier in diesem Forum kennt die genaue Situation. Das müssen Sie mit ihrem Gatten klären.
Gut meinend,
Aaron
Achja, Herr Stephan Scherer - auf Ihren Beitrag hätte man auch verzichten können.
unterlassen Sie das Verbreiten von solch ketzerischen Falschinformationen umgehend! Wollen Sie das Weib Christina denn etwa vollends verderben, Potztausend? Die Unzucht ist ein widerwärtiger Akt, der vollends abzulehnen ist, wenn er nicht zur Zeugung von Nachwuchs eingesetzt wird. Wer hierbei etwas wie Lust empfindet, leidet unter einer schweren Störung.
Weib Christina,
Sie haben Ihren Mann nicht zu bewachen, wo kommen wir denn da hin? Sie haben damit die erste Sünde begangen. Dass Ihr Gatte solche Widerwärtigkeiten auf dem Klugschnurlostelefon speicherte, ist natürlich auch eine Sünde vor dem HERRn, jedoch haben Sie nicht das Recht, über Ihren Gatten zu richten, sofern Sie hier überhaupt die Wahrheit sprechen und Sie keines dieser unzähligen Klatschweiber sind.
Begeben Sie sich zum örtlichen Pfarrer und beichten Sie. Beten Sie mehrere Rosenkränze und züchtigen Sie sich umgehend. Auch Ihr Gatte muss sich auf diese Weise vor dem HERRn für seine Taten rechtfertigen. Zudem sollte dieser, aufgrund seiner gestörten Sechsualität, möglicherweise sterilisiert werden. Dies sollte allerdings der Pfarrer mit dem örtlichen Sittenwart zusammen entscheiden, ist es in der Ehe doch Ihre Pflicht, dem HERRn Kinder zu schenken.
Zur Astzange ratend,
D. Carwin
Einige schnieke Worte an alle Jugendlichen:
"Die Zucht ist eine Wucht! Seid keusch und brav, denn nichts ist kühler als die Liebe des HERRn"
Weil ich beim Liebesakt Lust empfinde, bin ich Satanist? Diese Lust ist biologisch nachvollziehbar. Herrje, hatten Sie denn noch nie einen Orgasmus?
Wiederwärtig? Wieso gibt Ihnen Ihr Gott... wir nennen es mal "angenehme, treibende Gefühle" während des Liebesaktes? Damit Sie möglichst viele Kinder zeugen wollen. Richtig? ...Und was ist daran verboten, diese ekelhafte Gefühle auch zu nutzen, ohne Kinder zu bekommen? Wenn Sie sich im Stande fühlen, sich um Kinder kümmern zu können und sie ernähren zu können, dann zeugen Sie auch Kinder. Wenn Sie nicht für ein (weiteres) Kind bereit sind, dann ist es einem doch auch nicht verwehrt, diese Gefühle zu genießen. Solange es sich in einem gerechten Maße hält, also niemand für diese Gefühle missbraucht wird.
Gestörte Sechsualität, dass ich nicht lache. Ihr Mann ich einfach nur ein Mann, der seiner biologischen Natur nachgeht. Und kein vertrockneter, abergläubiger, keuschheitsgestörter Lappen, welcher kein Spaß am Leben hat.
Unredlichkeiten verbessert und sechsuelle Anspielungen entfernt duch Karl-Heinz Mörz
Amüsiert,
Aaron
huch, Sie scheinen mir äußerst beratungsresistent zu sein, oder? Ich habe Ihnen doch schon erklärt, dass der HERR mitnichten "angenehme, treibende Gefühle" für den Liebesakt vorgesehen hat. Alleine bei dem Gedanken muss ich mich schütteln, Potzekel! Fragen Sie jeden redlichen Christen dieses Brettes, keiner wird jene Gefühle bestätigen. Damit ist bewiesen, dass der HERR diese Gefühle eben nicht billigt, sondern diese krankhafter, satanistischer Natur sind! Wer diese verspürt, ist sechsuell gestört und möglicherweise bereits dem Satan verfallen.
Ich gebe Sie allerdings nicht auf, schließlich erfüllte mich der HERR mit größter Nächstenliebe, ein Gefühl, welches auch Sie als hassender und gefühlsloser Mensch noch verspüren könnten.
Daher rate ich Ihnen: Auch Sie sollten sich daher einer rettenden Sterilisation unterziehen. Mithilfe einer erhitzten Astzange können auch Sie den Pfad zum HERRn wiederfinden und ein fröhliches, erheiterndes Leben als Christ führen.
Mut machend,
D. Carwin
Einige schnieke Worte an alle Jugendlichen:
"Die Zucht ist eine Wucht! Seid keusch und brav, denn nichts ist kühler als die Liebe des HERRn"
Sie begreifen nicht... Ich kann mich nichtmehr halten vor lachen. Sie haben beim Geschlechtsverkehr wirklich noch nie etwas empfunden? Vielleicht sollten Sie sich etwas entspannen dabei - machen Sie sich keinen Stress, es wird schon gut gehen.
Haben Sie Kinder? Wie sind diese zur Welt gekommen, wenn Sie noch nie einen Orgasmus hatten? Das wäre ja ein biologisches Wunder - unglaublich, lassen Sie sich untersuchen, das wird die Forschung sicherlich interessieren!
Perverse Sechsualpraktiken sowie Hasspredigt entfernt Benedict XVII
Sie scheinen mir wirklich unter einer ausgeprägten Sechsualstörung zu leiden. Jeder einigermaßen normal denkende Mensch empfindet beim Akt ein gesundes Gefühl der Abscheu und des Ekels vor dem Weib. Kein einziger Christ hat beim Erkennen des Weibes jeweils Lust empfunden.
Alleinig bei dem Gedanken daran bekomme ich Magenkrämpfe. Jene furchtbaren 60 Sekunden, welche bei der Erschaffung des Nachwuchses durchlebt werden müssen, bleiben für immer in das Gehirn eingebrannt.
In Ihrem Kopf hingegen scheint so einiges verkehrt zu laufen, wenn Sie hierbei auch noch irgendwelche erstrebenswerten Gefühle empfinden sollten. Genießen Sie es auch, übelkeitserregende Mahlzeiten zu verzehren oder sich mit Fäkalien zu übergießen und sich anschließend darin zu wälzen?
Auch mir erscheint eine Sterilisation die einzige Möglichkeit zur Heilung Ihrer Krankheit.
Bei dem Gedanken an den Akt würgend
Benedict XVII
"Tatsächlich haben Frauen noch nie etwas gedacht oder gemacht, womit zu beschäftigen sich lohnt." (Jan Hein Donner, niederländischer Schachmeister)
"Es ist dem Menschen gut, daß er kein Weib berühre." (1.Korinther 7:1)
na reichlicher Kenntnisnahme aller vorliegenden Kommentare und Meinungen erscheint mir der Ihrige von allen noch am brauchbarstem. Zudem empfinde ich es als sehr nützlich einmal weniger mit Unterstellungen und Anschuldigungen konfrontiert zu werden.
Ich werde ihren Rat beherzigen und ein Gespräch mit meinem Ehegatten suchen.
Benedict XVII hat geschrieben:Erkrankter Herr Kirchner,
Sie scheinen mir wirklich unter einer ausgeprägten Sechsualstörung zu leiden. Jeder einigermaßen normal denkende Mensch empfindet beim Akt ein gesundes Gefühl der Abscheu und des Ekels vor dem Weib. Kein einziger Christ hat beim Erkennen des Weibes jeweils Lust empfunden.
Werter Herr Benedict,
nicht umsonst sagte einst ein knorker Heiliger:
"Wer mit dem Weibe aber verkehrt, der ist der Befleckung seines Geistes so ausgesetzt wie jener, der durchs Feuer geht, der Versengung seiner Sohlen."
Heiliger Franz von Assisi
Ohne jeder Zweifel: Franz von Assisi war ein äußerst weiser Mann.
Beim Gedanken an die Zeugung meines Gabriels würgend,
Martin Berger
Diese Freude beruht auf Gegenseitigkeit - Ich stoße nicht selten auf Kritik und Unterstellungen hier. Ich hoffe sehr, ich konnte Ihnen helfen.
An die gefühlstauben Herren:
60 Sekunden? Na kein Wunder, dass da nicht viel passiert, was mit Lust zutun hat. Nehmen Sie sich mehr Zeit. Und vor allem: akzeptieren Sie Ihre eigene Natur. Sie können sie nicht ändern, auch wenn Sie es noch so sehr verleugnen.
Mit Sterilisation entfernen Sie die von Ihrem Gott gegebenen Gaben und entstellen Ihren Körper. Ist es das, was Sie wollen? Gottes Ebenbilder verstümmeln? Ihr Gott schenkte Ihnen Leben, und ich meine, dass er sich wünscht, dass die Menschen es nutzen.
Doch bei Ihnen lese ich nur von Hass, Gewalt, Unterdrückung der Schwächeren, Machtkontrolle, Folter, Egoismus und Ekel.
Wie wäre es denn mal mit Charakter, freiem Willen, Nächstenliebe, Fürsorge, Diplomatie, Hilfsbereitschaft, Vertrauen, Liebe und Lust?
Ihre Definitionen dieser Begriffe sind mir fremd. Dass können Sie nicht Leben nennen.
