Die Frau vom Teufel besessen

[Horst Glaubt]

Liebe Anschnur Gemeinde,

ich bin noch ganz neu hier, doch ersuche ich dringend den Rat, einiger Bibeltreuer Christen. Seit zwanzig Jahren sind meine Frau und ich verheiratet und nie gab es Probleme. Doch vor ungefähr zwei Monaten, bekamen wir einen neuen Nachbarn. Was soll ic sagen? Ich war von Anfang an nicht begeistert von ihm, personifiziert er doch alles, was unsere freie Welt bedroht (ich fürchte er ist homopervers). Erst dachte ich natürlich, dass man einem so jungen Mann noch helfen und ihn auf den rechten Weg schicken könnte. Also schickte ich meine Gerlinde rüber, sie solle ihm eine Bibel vorbeibringen und mit ihm über sein Leben reden. Ich hielt das ganze für eine gute Idee, hört so mancher Ketzer doch eher auf die flüsternden Worte einer Frau, als auf die harschen Taten eines Christen. Doch seit dem, ist die gute völlig verändert. Sie ist viel öfter angeschnurt, ständig will sie rausgehen und sie sieht...nun...ich weiß nicht wie ich es sagen soll aber Geschlechtsverkehr war für mich immer nur zur Fortpflanzung und meine Frau kommt herein und sagte, sie wolle ein wenig Spaß in unser...nun ich will nicht weiter ins Detail gehen. Sie sehen also, die Lage ist ernst und ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Bitte helfen sie mir.

am Verzweifeln

Horst

P.S: Ich hoffe mein Beitrag geht so okay, ich hoffe nicht das er in irgendeiner Weise zu anstößig war.

[Jared v. Stock]

Herr Glaubt,

Ihr Beitrag ist in keinster Weise in Ordnung! Nicht nur das Sie hier dosenfleischen und die Suchoption ignorieren, Sie haben es noch nicht mal nötig sich ordentlich vorzustellen.

Zu Ihrem Problem, Sie schicken Ihr Weib vor um Homoperverse Ketzer zu bekehren und wundern sich das Ihre dem Mann unterlegene Frau von dem Hinterlader negativ beeinflusst wird? Ihnen ist nicht zu helfen, Sie haben als Ehemann in allen Belangen versagt.

v. Stock

[Martin Berger]

Herr Glaubt,

wie konnten Sie nur? Schon die ersten Seiten der Bibel belegen eindeutig, daß man ein Weib nicht allein lassen kann/darf, ohne das Schlimmstes zu befürchten ist. Wie konnten Sie also Ihr Eheweib allein zu einem Homoperversen ins Haus schicken? Ja sind Sie noch bei Trost? Als aufrichtiger Christ wäre es Ihre Pflicht gewesen, dem falschsechsuellen Nachbarn die Bibel um die Ohren zu schlagen, damit dieser wieder zur Besinnung kommt. Ihr Weib hätten Sie dabei mitnehmen können, sozusagen als "Verstärkung". Daß Sie aber Ihr Weib alleine in die Höhle des Homoperversen schickten, war ein großer Fehler. Sie sehen ja nun, was Sie angerichtet haben! Jetzt haben Sie nicht nur einen homogestörten Nachbarn, sondern auch noch ein sündiges Weib, mit der es, Ihren eigenen Schilderungen zufolge, nie Probleme gab.

Suchen Sie mit Ihrem Weib den Pfarrer der Gemeinde auf und bitten Sie ihn beide um eine ordentliche Tracht Prügel mit dem Rohrstock.

Ratend,
Martin Berger

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Glaubt,
den weisen, mahnenden Worten, Herrn Bergers, ist wenig hinzuzufügen.
Wie kann man nur ein Weib, unbeaufsichtigt, zu einem anderen Mann schicken, dessen Redlichkeit nicht über jeden Zweifel erhaben ist?
Stellen Sie sich vor, was hätte passieren können, wäre jener Perverse nicht ausschließlich falschsechsuell gewesen! Man hört immer wieder von sogenannten Bisechsuellen, welchen keine Art der Unzucht fremd ist.
Sich schaudernd abwendend,
Schnabel

[Horst Glaubt]

Sehr geehrter Herr v. Stock:
Verzeihen sie mir, ich war so in Panik, dass ich meine Manieren ganz vergaß. Ich werde die Vorstellung unverzüglich nachholen und mich heute Abend noch selbstkasteien. Ich bitte vielmals um Entschuldigung dafür, dass meine Anmaßungen sie sauer gemacht haben.

Sehr geehrte Herren Berger und von Schnabel:

Sie haben natürlich recht. Ich war geblendet, ach was sage ich? Von Idiotie geleitet, meine Frau zu so einem...einem...mir fehlen die Worte um ihn zu beschreiben zu schicken. Ich werde gleich morgen früh, meine Frau zur Kirche schleppen und den Herrn Pfarrer um eine deftige Tracht Prügel bitten. Ich danke ihnen allen für ihre Weisheit und Weitsichtigkeit und werde sie heute Abend in meine Gebete einschließen.

Zutiefst beschämt
Herr Glaubt

[BibelTVschauer]

Zur Not könnten sie auch eine Wurf Bibel verwenden.

[Franz-Joseph von Schnabel]

Depp Schauer,
einen Wurf junger Hunde kenne ich, aber was zum Gehörnten, soll ein Wurf Bibeln sein?
Fragend,
Schnabel

[BibelTVschauer]

Schämen sollten sie sich das sie nicht wissen was eine Wurfbibel ist
[url]http://www.arche-internetz.net/viewtopic.php?f=2&t=228[/url

[Gerhard Punkt]

Depp BibelTVSchauer,

was erdreisten sie sich den werten Herrn Schnabel so anzufahren? Er hat ihnen auf humorvolle Weise mitgeteilt, dass es nicht "Wurf Bibel" heißt. Und sie verdenken ihm diese Güte mit einer Anklage! Haben sie Klebstoff oder andere Rauschmittel konsumiert?

Das sie die Höflichkeit mit den Füßen treten sollte ihnen auch klar sein. Potzdonner, man begrüßt und verabschiedet sich!

Erbost,
Gerhard Punkt

[Franz-Joseph von Schnabel]

Schämen sollten sie sich das sie nicht wissen was eine Wurfbibel ist

Depp Schauer,
nicht nur, daß Sie willkürlich aus einem Wort, deren zwei machen. Der Unterschied zwischen „das“ und „daß“ (unredl. „dass“) scheint Ihnen auch fremd zu sein.
Eine Kerze für die Bekehrung der unlöblichen Jugend entzündend,
Schnabel

[Sören Korschio]

Werte Herrschaften!

Lal, da haben wir aber ein selten blödes Exemplar juveniler Dummheit an Land gezogen. Ich beglückwünsche Sie, meine Herren, doch nun sollten wir uns um eine Bekehrung bemühen.

Frl. Ich-glotze-stumpf-in-die-Flimmerkiste, wie wäre es, wenn Sie sich im anschnur-Brett-Bereich "Allgemeines" in unserem anschnur-Vorstellungsfaden einmal etwas genauer selbst beschreiben? Bitte unterzeichnen Sie dort mit vollem Namen, Adresse und Telefonnummer. Ein Bediensteter der Arche Internetz Gemeinde wird sich dann schneller um Ihr Seelenwohl kümmern, als Sie sich das vorstellen können.

Freundlichst, beruhigend auf das Depperl einredend, um es nicht zu verschrecken,
Ihr Sören Korschio