Gelüste !

[Herr Keizen Worn]

Werte Gemeinde !

Aufgrund meines steigenden Interesse an einer verheirateten Frau und den damit stärker werdenden Gelüsten bitte ich um Hilfe.

Es hat damit angefangen, dass wir uns als Paar augegeben haben, was nicht der Wahrheit entsprach. Somit hatte ich zum ersten mal gesündigt.

Nun stellt die Situation sich so dar, dass jede Geste, Bewegung, jedes Wort von ihr mich in eine Illusion von Sechs und schlimmeres ZWINGT. Mein wahrhaft redlicher Arbeitskollege, der zugleich mein vergötteter Vorgesetzter ist (NICHT über Jesus, unseren Messias) , hat durch meine Gedanken auch zu leiden. Ich bin auf der Arbeit, um Leistung zu bringen, das Land aufzubauen, meine geliebten Mitmenschen zu unterstützen - alle samt liebe Menschenkinder-.....

Und was mach ich ? Schmutzige Gedanken, schmutzige Toilettenbesuche....

Bitte helfen sie alle mir.

Mit Hochachtung und in tiefster Dehmut

Keizen Worn

[Asfaloths]

Lausebub Worn!

Zum einen muss ich Sie beglückwunschen - Sie haben gesündet, haben Ihre Sünde jedoch eingesehen. Nun sollten wir einmal sehen, wie wir Ihrer Sünde Einhalt gebieten können. Zum einen müssen Sie von Ihrer perversen Neigung gegenüber dem Weibe absehen. Wie können Sie überhaupt an Sechs denken wenn Sie ein gläubiger Christ sind?
Stellen Sie sich beim nächsten sündigen Gedanken vor, wie Sie bei unserem Herrn Jesus Christus hinter der Himmelspforte stehen und für ewige Keuschheit belohnt werden. Kein wahrer Christ kann bei so einem Gedanken an Sechs denken, das ist schlichtweg nicht möglich - Denken Sie bei unserem Herrn Jesus Christus an Sechs sind Sie nicht nur ein Satanist, nein, dann sind Sie schon viel eher der Satan selbst.

Dann sollten Sie Buße tun, Sie sollten sich umgehend selbst anzeigen bei einem Sittenwart in Ihrer Umgebung, damit dieser Sie mit der nötigen Kasteiung von Ihrer Sünde befreit. Er wird Sie vermutlich so lange durchprügeln, bis jede sündige Faser Ihres Körpers abgestoßen und somit nur noch Platz für redliche Gedanken und Taten ist.
Weiterhin sollten Sie fürderhin Ihre täglichen Gebete intensivieren, ich rate zu 40 Vater Unser pro Tagesquartal, insgesamt sind es also der Gebete 160 derer Sie sich zu widmen haben.

Wenn Sie sich daran halten dürfte Ihrer Verkeuschung nichts mehr im Wege stehen.

Herzlichst,

Ihr Asfaloths, der Sittenwart

[Martin Berger]

Knabbub Weizenkorn,

Ihnen fehlen mindestens 200 Rohrstockhiebe! Suchen Sie SOFORT einen Pfarrer auf und beichten Sie ihm Ihre perversen Gedanken. Unter 200 Rosenkränzen und 500 Ave Maria werden Sie nicht davonkommen. Falls Ihnen der Pfarrer nicht von sich aus anbietet, Sie mit dem Rohrstock zu züchtigen, dann bitten Sie ihn darum. Wie gesagt: Mindestens 200 Schläge!

Nach dieser redlichen Züchtigung mit dem Rohrstock werden Ihnen keine unkeuschen Gedanken mehr in den Sinn kommen. Falls doch: Bitten Sie um weitere 300 Hiebe.

Ratend,

Martin Berger


Post Scriptum:

Sie befinden sich auf dem schnurgeraden Weg in die Hölle. Also befolgen Sie bitte meinen gut gemeinten Rat.

[Der Einsiedler]

Bengel Worn,

mir dünkt Sie sind ein elendiger Fakir. Haben Sie sich hier in unserer Gemeinde eingeschleust, um uns an der Nase herumzuführen und uns zu veralbern?
Oder hat der Teufel Sie mit Schnaps bis zur Halskrause abgefüllt und Sie versoffenes Subjekt geradewegs zu uns entsandt?

Fragend

Mörz

[Herr Keizen Worn]

Bengel Worn,

mir dünkt Sie sind ein elendiger Fakir. Haben Sie sich hier in unserer Gemeinde eingeschleust, um uns an der Nase herumzuführen und uns zu veralbern?
Oder hat der Teufel Sie mit Schnaps bis zur Halskrause abgefüllt und Sie versoffenes Subjekt geradewegs zu uns entsandt?

Fragend

Mörz

Werter Herr Mörz,

Sie verurteilen mich sofort. Es liegt mir nicht, sie aufgrund dessen an den Pranger zu stellen. Dieses obliegt mir keinesfalls. Jedoch: Schmeissen SIE etwas den ersten Stein ? Bitte, jedem das seine. Nur, wer is ohne Sünde hier ??? Der schmeisse den Stein. Ich habe oder hatte eine Bitte, Sie schlagen mir die Hand weg. SIE beschimpfen mich. Möge Gott allein über Sie urteilen, wenn die Zeit gekommen ist. Ich tue es nicht.

In christlicher Anerkennung
Ein Freund

[Der Einsiedler]

Lump Worn

nur eins ist sicher im Leben: Der eigene Tod.
Auch ich bin nicht gefeit gegen die Versuchungen Satans. Nur hilft mir der Pfarrer meiner Heimatgemeinde mich diesen zu erwehren.
Und sollte ich doch einmal in Versuchung geraten so beichte ich und tue Buße. So wird meine Seele errettet werden.
Und so werde ich gemeinsam mit den anderen redlichen Mitgliedern gen Himmel fahren.
Nicht zuletzt durch unsere große Mildtätigkeit gegenüber solch verkommenem Pack wie Ihnen. Wir versuchen selbst solch hoffnungslos verlorene Seelen wie die Ihre zu erretten. Schauen Sie sich das Beispiel von Herrn Matthäus an. Einst ein verkommenes Subjekt ist er nun durch die überwältigende Mildtätigkeit Herrn Asfaloths aus dem Wege der Besserung.

Halleluja

Der Einsiedler

[Schmerkal]

Sehr geehrter Herr Worn

Auch ich hatte schon mal solche widerlichen Gelüste nach einer fremden Frau obwohl ich verheiratet bin. Ich hab einem unzüchtig gekleideten Weib nachgeschaut und somit fast die Ehe gebrochen. Schande über mich!

In diesem redlichen Plauderbrett konnte mir zum Glück geholfen werden.

Nochmals dafür dankend

Anton Schmerkal

[Herr Keizen Worn]

Geachteter Herr Schmerkal.

Nach Stunden des "In mich gehns" habe ich selbst eine Besserung meiner Gelüste spüren können. Mein Pfarrer half mir sehr dabei, diesem satanischem Weib weitesgehends abzuschwören. Meine Träume sind wieder trocken.
Ich hoffe insbrünstig, dass ich diesen Weg zu Ende gehen kann.

Beim gemeinsamen Sport und danach reden wir viel über diese Art von Frauen. Ja, ja, es gibt sie auch im Chor. Aber Gott verlangt, dass wir sie mit Nichtbeachtung strafen, sagt Herr Pfarrer, gelobt sei er !

Da er ein strenger Regent ist, ich ihn also manche Fragen nicht zu stellen traue, frage ich Sie, verehrter Herr Schmerkal:

"Sollte der Chor aufgelöst werden, Satans Jüngerinnen ihr Podium genommen werden, Jesus wieder singen ?"

Und eines noch: Auf Gesichtsbuch gibt es ein Spiel, von welchen ich gehört habe. Es nennt sich "Blase-Hexe" ! Nieder damit ! Bei einer Suchmaschine im Internetz habe ich dich Bedeutung für "blasen" erfahren. Dreckig, so dreckig. Als Christ bin ich sofort abschnur gegangen und habe gebetet.

Herr Schmerkal, wie kann ich mich vor so einem satanischen Dreck schützen ? Uns, meine ich.

Hochachtungsvoll
Worn

Gott Schütze Sie und den Rest der redlichen Welt.

[Martin Berger]

Mein Pfarrer half mir sehr dabei, diesem satanischem Weib weitesgehends abzuschwören.

Bub Korn,

Sie scheinen bei Ihrem Pfarrer bestens aufgehoben zu sein. Fragen Sie ihn doch, ob er in der Kirche Hilfe braucht. So können Sie immer in seiner Nähe sein, damit er Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen kann, wenn sich die unkeuschen Gedanken wieder melden. Und nebenbei können Sie auch noch etwas Sinnvolles tun. Was wäre schöner als ein Dienst im Hause Gottes?

Meine Träume sind wieder trocken.

Was meinen Sie damit? Hatten Sie ein undichtes Wasserbett?

Sollte der Chor aufgelöst werden, Satans Jüngerinnen ihr Podium genommen werden, Jesus wieder singen ?

In einem redlichen Chor haben Dienerinnen Satans natürlich nichts verloren. Selbstverständlich muß der Chor aufgelöst werden! Gründen Sie einen reinen Männerchor, dann kommt es erst gar nicht zur neuerlichen Unterwanderung durch unkeusche Dirnen!

Und eines noch: Auf Gesichtsbuch gibt es ein Spiel, von welchen ich gehört habe. Es nennt sich "Blase-Hexe" !

Die Spiele auf Gesichtsbuch, treffender ist wohl die Bezeichnung Fratzenbuch, sind allesamt unredlich. Ein Großteil davon wurde wahrscheinlich vom Höllenfürst persönlich programmiert. Halten Sie sich von solchen Spielen fern, Herr Worn. Sie stehlen Ihnen nur die Zeit. Schlagen Sie stattdessen die Bibel auf und lesen Sie eine der vielen spannenden Geschichten. Das lohnt sich immer!

Bei einer Suchmaschine im Internetz habe ich dich Bedeutung für "blasen" erfahren. Dreckig, so dreckig. Als Christ bin ich sofort abschnur gegangen und habe gebetet.

Ich habe mich soeben selbst darüber informiert und bin schockiert. Ihnen sei hiermit gesagt: Jede sechsuelle Praktik außerhalb der Ehe ist zu unterlassen. Und auch innerhalb einer Ehe ist Sechs nur zur Zeugung von Kindern gestattet. Dieses "blasen" ist selbstverständlich eine schwere Sünde und hat zu unterbleiben!

Mahnend,

Martin Berger


Post Scriptum:

In solch schwerwiegenden Fällen sollten Sie sich, wenn möglich, nicht an Herrn Schmerkal wenden. Er scheint ein Ehebrecher zu sein. Zwar bereut er seine Taten, doch ein schwarzes Schaf bleibt ein schwarzes Schaf.