Seine Notdurft verrichten, aber so wie Gott es will

[Der Lutheraner]

Werte Gemeinde,
Ich muss zugeben, dass mich einige Beiträge betrefflich dieses Themas schon zum Schmunzeln gebracht haben.
Nun, ich nutze zur Verrichtung meiner Notdurft das Badezimmer.
Dieses ist zwar nicht sehr groß, doch ist es zweckdienlich eingerichtet.

Der Lutheraner

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Protestant,
das ist eine interessante Alternative. Aber was tun Sie, wenn die knorke Badewanne voll ist?
Interessiert,
Schnabel

[Der Lutheraner]

Werter Herr von Schnabel,
Ja, auch die Badewanne kann man benutzen, jedoch ist der Abfluss etwas eng.
Deswegen konsumiere ich täglich etwas Abführmittel.

Der Protestant

[Pater Aloisius]

Hochgeehrter Herr Protestant,

dies ist natürlich eine Möglichkeit, müssen Sie jedoch nicht Unmengen an Flüssigkeit zu sich nehmen, um dem hohen Wasserverlust Ihres Körpers entgegenzuwirken? Ferner müssten Sie doch zahlreicher Probleme Herr werden, wenn Sie am Arbeitsplatz alle 15 Minuten zum Abort eilen müssen, um Ihren Darm zu entleeren. Ich löste dieses heikle Problem mit der Badewanne, indem ich einen Abfallzerkleinerer in den Abfluss meiner Badewanne einbauen ließ. So läuft die Badewanne nicht Gefahr, dur all den Unrat zu verstopfen.

Den Darm regelmäßig in der Badewanne entleerend,
Pater Aloisius

[Der Lutheraner]

Sehr geehrter Herr Aloisius,
Wohl wahr, ein Abfallzerkleinerer ist schon eine Möglichkeit.
Bei der Arbeit trage ich besonders saugstarke Windeln, wodurch das Problem halbwegs gelöst wird.

Der Lutheraner

[Rotzbengel Rüdiger]

Werte Herren,

einst, da kannte Ich einen frechen Buben, der wollte nie zur Toilette gehen, nein, nein, nein, ist er doch immer zur örtlichen Feuerwache geeilt, nein, hat dort stets seinen dummen Haufen auf die Motorhauben der Feuerwehrwagen geschmiert, welche dummer Bub, Hurra, da waren die Feuerwehrmänner immer ganz, ganz wütend auf den frechen Knaben, nein, wie frech, da konnten die großen Feuerwehrmänner mit den dicken Bäuchen nicht rechtzeitig das Feuer löschen, weil sie stets zuerst den Feuerwehrwagen säubern musste, auf daß sie niemand aufgrund des dummen Haufens auslachen möge, Hurra.

Feuerwehrmann spielend,
Rotzbengel Rüdiger

[Nepomuk Kaiser]

Werte Herren,
die eigenen Fäkalien eignen sich als hervorragender Dünger. Zum Entfernen etwaiger Reste verwende ich diverses Reklamematerial.

Schlafend,
Nepomuk Kaiser

[Adam Joch]

Werte Herren,
Ich verrichte meine Notdurft an den Ort in der Wohnung, an den ich mich gerade befinde.
Schließlich soll die Tätigkeit meines Weibs vielfältig sein.

Auf dem Küchenboden hockend,
Adam Joch

[Salomon Falke]

Ferkel Ochsenjoch,
pfui Teufel, sind Sie ein Schwein? Sie scheinen ja wie ein Tier zu hausen. Es ist mir ein Rätsel wie Sie ein Eheweib fanden. Mir scheint bei Ihnen herrschen Zustände wie in der Gosse. Sogar die meisten Tiere suchen zum Abkoten zumeist den gleichen Platz auf!
Angewidert,
Falke

[Benedict XVII]

Liebe Gemeinde,

ich sehe diesen Faden hiermit als ausdiskutiert - neue Erkenntnisse sind nicht mehr zu erwarten.

Den Faden abschließend

Benedict XVII