Bibelinterpretation

[J. Maier]

Werte Gemeinde,

Ich möchte hiermit eine Diskussion über die Bibel eröffnen. Zuvor ein Paar Regeln.

1. Keine Angriffe oder Fragen, die in den persönlichen Bereich gehen.
(Dies soll eine erfolgreiche Diskussion werden, keine Schlammschlacht!)
2. Argumentationen wie „Sie können Gott nicht widerlegen, darum gibt es ihn!“, sind zu unterlassen, da sie nicht falsifiziert oder bestätigt werden können. Dies soll eine auf Fakten basierende Diskussion gewährleisten.

Das Thema dieser Diskussion:
„Soll, kann oder muss man die Bibel wörtlich nehmen oder nicht?“
Meiner Meinung nach KANN man die Bibel nicht wörtlich nehmen, da diese vor vielen Jahrhunderten geschrieben wurde und zuvor weitgehend mündlich übertragen wurde. Der Mensch ist nicht perfekt, somit macht er Fehler. Es müssen also auch Fehler in den Überlieferungen und Übersetzungen der Bibel passiert sein. Da man in keiner Weise nachprüfen kann, wo diese Fehler liegen, ist die Bibel als Denkanstoß zu werten und nicht als wörtlich zu nehmendes Reglement.
Zudem finde ich es absurd, Dinge oder Verhaltensweisen, die nicht in der Bibel vorkommen, da sie erst nach Niederschrift der Bibel geschrieben, beschrieben, erfunden oder entdeckt wurden, als unredlich zu bezeichnen.

Auf eine saubere und erfolgreiche Diskussion hoffend,
J. Maier

[Der Einsiedler]

Knabbub Maier,

Sie haben hier gar keine Regeln aufzustellen.
Die Brettregeln gelten in diesem Faden genau wie in allen anderen Fäden auch.

Wütend

Mörz

[J. Maier]

Herr Einsiedler.

Wenn man es nicht für nötig hält, sich an die von mir für diesen Strang aufgestellten Regeln zu halten, muss man nicht zu antworten.
Ich bitte jedoch die Regeln einzuhalten, da man sich in der Diskussion sonst im Kreise dreht und nicht weiter kommt.
Dass Sie wütend werden, war natürlich nicht gewollt und ich bitte Sie, sich zu beruhigen.

Hinweisend,
J. Maier

[Emeram V. Böhm]

Meyer,

das Wort Interpretation ist meiner Meinung nach schon sehr schlecht gewählt, da es sowohl Auslegung als auch Erklärung bedeuten kann. In Falle der "Bibelinterpretation" kann es aber nur "Bibelerklärung" heißen, da es nur eine Auslegung gibt - und die Auslegung wurde uns bereits von den inspirierten Schreibern der Bibel abgenommen. Jedes einzelne geschriebene Wort in der Bibel soll genau so verstanden werden, wie es geschrieben steht. Es gibt keine verschiedene Auslegungen man kann nur für die Nichtwissenden es in einer vereinfachten Sprache erklären.

Darum sollten und hoffentlich werden wir uns auch in Zukunft Wort für Wort an die Bibel halten.

Erklärend,

Emeram Vinzenz Böhm

[J. Maier]

Boehm,

Es gibt einige Widersprüche in der Bibel. Wie kann man sich dann an jedes Wort halten?

Fragend,
J. Maier

[Emeram V. Böhm]

Bub Maier,

Die Bibel ist von Gott gegeben. Also muss die heilige Schrift Irrtumslos sein. Jeder der vielen Schreiber, die so bedeutsam für die Bestätigung der Irrtumslosigkeit sind, sah das Wirken Gottes aus einer anderen Perspektive. Das erklärt warum es zu Abweichungen kam. Noch dazu sind Widersprüche ein Zeugnis für die Irrtumslosigkeit der Bibel und Gott. Für jeden der als von Gott dazu getrieben gelten wollte wäre es leicht gewesen einfach die gleiche Begebenheit, die jemand anderem widerfahren ist zu kopieren. Da dies aber nicht der Fall ist, kann man sehen, dass alles was in der Bibel steht wörtlich so gewollt ist und so zu befolgen ist. Jeder "Widerspruch" wird auch nur von Ungläubigen so gesehen.

Diese scheinbaren Widersprüche machen also die Bibel zur glaubwürdigsten Bestätigung der Existenz Gottes.

Sich für Dummheit schämend,

Emeram Vinzenz Böhm

[A. Nuss mit Petrus]

Sehr geehrte Damen und Herren!

Darf ich Sie daran erinnern, dass es sich bei der deutschen Bibel um eine Übersetzung handelt. Da die Originalsprachen Alt-Griechisch und Hebräisch sind, darf man das auf keinen Fall wörtlich nehmen da eine Übersetzung nur im Kontext existiert, nicht aber Wort für Wort, weil es bei der verschiedenen Sprachaufbauweisen von Alt-Griechisch und Hebräisch keine genaue Übersetzung möglich ist. Des Weiteren gilt die Bibel nicht als ein Gesetzbuch! Es ist lediglich eine Sammlung etischer Grundsätze und historischen Gleichungen, die man auf keinen Fall wörtlich nehmen darf. Ein Beispiel für die Berufung auf eine Bibel als Gesetzbuch wäre die Terrorgruppe "Al Kaida", die sogenannte "Ungläubige" ermordet, weil sie einzelne Verse aus dem Koran ernst nehmen.

Ihr

A. Nuss und Petrus

[Thorsten Karlsson]

Frl. ,

schon Ihr Name lässt vermuten , dass es sich bei Ihnen um einen verdrehten Ketzer handelt .
Ihre Gleichstellung von gläubigen Christen mit al-quaida Terroristen bestätigt meine Vermutung .


Kopfschüttelnd ,
T. Karlsson