Ja zum Leben!

[Justus C. Fester]

Verehrte Herren,

sicherlich haben auch Sie davon gehört, dass heutzutage viele Mädchen und Buben ekelhafte voreheliche Unzucht betreiben. Dadurch missbrauchen Sie die vom HERRN gegebene Gabe, durch die Anstrengung des geschlechtlichen Aktes neues Leben zu gebären. Diese Perversen scheinen an der unangenehmen Pflicht des Koitus soetwas wie satanische Freude zu finden.

Und wäre all dies nicht schlimm genug – die Verhöhnung der heiligen Institution der Ehe und die teuflische Vergewaltigung des Willen GOTTES sind diesen Gräuel-Menschen nicht genug. Denn da auch diese Leute sich dem eigentlichen Sinn des Verkehrs (1. Mose 1,28: »GOTT segnete sie und GOTT sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch«) nicht völlig entziehen können, kommt es auch bei dieser widerwärtigen Unzucht zur Schwängerung des unzüchtigen Weibes.
Doch welch ein Graus! Die » moderne Medizin« erlaubt es diesen vom HERRN abgefallenen Personen, das noch ungeborene Kinde im Mutterleibe grausam niederzumetzeln. Die Ketzer morden also der Unzucht Willen und opfern unschuldige Kinder dem Satan.

Doch Hurra! Redliche Christen kämpfen gegen diese Form des Massenmords an! Soeben las ich in dem Zwischennetze von einer löblichen Vereinigung namens »1000 Plus«, die es sich ganz im Sinne der von JESUS CHRISTUS ausgerufenen Nächstenliebe zum Ziel gesetzt hat, eben diese Nächstenliebe auch gegenüber noch ungeborenen Kindern walten zu lassen.

Ich selbst bin sehr angetan von dieser höchst redlichen Idee und gemeinsam mit unserem Priester, Hw. Adalbert Gotthart Stahl, werden ich und meine Familie am morgigen Sonntag nach der Messe Spenden für das Projekt sammeln.

Schalten Sie auf http://www.1000plus.de/, um mehr zu erfahren und selbst mit einer Geldspende Nächstenliebe walten zu lassen. Halleluja!

Für das Leben betend,
Justus C. Fester

[Franz-Joseph von Schnabel]

Sehr geehrter Herr Fester,
ich kenne die von Ihnen vorgestellte Gemeinschaft nicht und kann mich deshalb dazu auch nicht äußern. Aber selbstverständlich ist jede Initiative zu begrüßen, welche diese barbarischen Kindermorde verhindert.
Wenn als Folge des Versagens der Erziehung ihrer eigenen Eltern ein unverheiratetes Mädchen schwanger wird, und der Vater ein derartiger Schurke ist, daß er sich seiner Verantwortung nicht stellt, dann ist es ein Gebot des HERRn, daß wir redlichen Christen unsere Unterstützung anbieten. Mag Unzucht auch eine Sünde sein, so wiegt jene doch ungleich geringer, als die schreckliche Todsünde der Kindstötung.
Zustimmend,

[Justus C. Fester]

Verehrte Herren,

bedingt durch die unerfreulichen Abschnurperioden dieses keuschen Brettes konnte ich Ihnen noch gar nicht von dem Erfolg berichten, den unser verehrter Hw. Adalbert Gotthart Stahl, ich und meine Familie erzielten, als wir letzten Sonntag nach der Messe Spenden für das Projekt sammelten.
Alle sieben Messbesucher waren von »1000 Plus« sehr angetan und spendeten insgesamt 5 Mark und 9,53 Euro, die ich sogleich per Brief an die redlichen Lebensschützer weitergeleitet habe.

Hurra!
Justus C. Fester

[Walter Kerlinger]

Werter Herr Fester,

Hurra!

Jubelnd,

W. Kerlinger

[Franz-Joseph von Schnabel]

Sehr geehrter Herr Fester,
Sie scheinen Mitglied in einer Stadtgemeinde zu sein. In unserem redlichen Dorf wird der Sonntagsgottesdienst immer noch von der Mehrheit der über 1000 Einwohner besucht.
Trotzdem möchte ich Sie zu Ihrem, für die Anzahl der Beteiligten, hohen Spendenaufkommen beglückwünschen, und hoffe, daß damit so manches junge Leben gerettet werden kann.
Erfreut!