Nepomuk Kaiser hat geschrieben:was wäre daran so schlimm?
Aber sehr geehrter Herr Kaiser!
Sagte ich nicht auch, dass ich dieses in keiner Weise als Vorwurf verstanden wissen will? Warum sollte es ein Vorwurf sein, wenn jemand den Schoß der allein seligmachenden Kirche verlassen hat? Schließlich ist der HErr barmherzig.
Fremde Religionen unbedingt achtend, ihnen aber nicht folgend, sapperlot!
Glaubensvorbild
Nur durch Druck wird Kohle zum Diamanten.
Wer aber den Seestern liebt, der hasst den HErrn.
Morgen beginnt endlich wieder die vierzigtägige Fastenzeit vor dem Osterfeste, der meine Wenigkeit - wie gewohnt - mit einem Verzicht auf jegliche feste Nahrung begegnen wird. Um dennoch bei Kräften zu bleiben, wird im Hause Drechsler auf ein altbewährtes Flüssignahrungsmittel aus dem böhmischen Budweis zurückgegriffen werden, dessen sättigende Wirkung mir wohlbekannt. Ich möchte nun aus Neugierde erfragen, wie die diesjährige Fastenzeit in anderen Familien zelebriert wird, Sackerlot.
Das Bier im kalten Keller lagernd,
Dr. Waldemar Drechsler
Der Kluge tut alles mit Überlegung, der Tor verbreitet nur Dummheit. (Sprüche 13,16)
auch ich bin voller Freude über den Beginn der Fastenzeit, wenngleich die Freude durch die maßlosen Saufgelage unter den Taugenichtsen getrübt worden ist.
Auch ich verzichte auf die feste Nahrungsaufnahme: Redliche vorrätige Doppelböcke, im schnaften Kloster Andechs gebraut und von Äbten gesegnet, reinigen und entschlacken in der strengen Fastenzeit meinen Verdauungstrakt. Lediglich die Trübung der Sinne ist nachteilig, aber sapperlot, die Fastenzeit ist eben nicht zum Vergnügen vom Herrn vorgegeben worden.
Die Temperatur im Kellergewölbe streng kontrollierend,
Frithjof Bartholin
"Und der Mann ist nicht geschaffen um der Frau willen, sondern die Frau um des Mannes willen." - Paulus 1. Korinther 11, 9
mein diesjähriges Fastenopfer besteht darin, auf alles, außer auf selbstgebrannte Schnäpse, zu verzichten. Diese verursachen, abgesehen von üblen Rauschzuständen, ekelhaftes Unwohlsein, heftige Spasmen und vorübergehende Blindheit. Wenngleich dieser Zustand nicht erstrebenswert erscheint, möchte ich in meinem Leiden unserem Erlöser, Jesus Christus, nahe sein.
Zur Stärkung des Körpers und zu Ehren des HERRn ein paar Fleischkrapfen verspeisend,
Martin Berger
auch die Kleinsten unter den guten Christen zollen freudig dem guten HERRn Tribut, ei.
Gefastet wird in meinem Zimmerlein im keuschen Internate gar ehrfürchtig. Üble Streiche und freud'ge Scherze soll'n verbannt sein, gar verdroschen werden sie, sollt Ich ihrer habhaft werden.
Hurra, Hurra, ein fein anstrebenswertes Fastenopfer, so anstrebsam für einen jeden frechen Buben.
Frech wie Oskar,
Rotzbengel Rüdiger
Gegrüßt seien all jene, die Brot und Wasser mit mir teilen.
meine Familie und ich haben uns dazu entschlossen die Zeit der fastung damit zu verbringen Kindern in Not noch mehr zu helfen als sonst. Wir werden selbst nur von Brot, Äpfeln und Wasser Leben und den Kindern jeden Abend etwas zubereiten.
Natürlich nur in Begleitung einer Nonne damit wir nicht der versuchung erliegen.
Frau Ichimura,
Sind Sie des Wahnsinns?
Die Armen haben sich ihrem Schicksal zu beugen und zu hungern, geben Sie ihnen nichts!
Verbrennen Sie die Nahrung liebeer um daraus Energie zu gewinnen.
Werte Herren,
da mich mit zunehmendem Alter doch einige Zipperlein plagen, empfahl mir unser knorker Barbier, welcher, seit dem Tod des letzte Arztes vor einigen Jahrzehnten, auch für die medizinische Betreuung der Dorfbevölkerung zuständig ist, eine töfte Delphintherapie.
Ich werde die heilige Fastenzeit, welche ohnehin dem Fischverzehr gewidmet ist, zu deren Umsetzung nutzen.
So verzehre ich zum Frühstück frische, gedünstete Delphinflossen, des Mittags Delphin blau und als Abendbrot ein herzhaftes Delphinschnitzel mit frittierten Kartoffelstäbchen.
ich wünsche Ihnen gute Besserung! Noch besser als die Delphintherapie würde Ihnen vielleicht der völlige Verzicht auf Nahrung während der Fastenzeit bekommen. Ich habe dies vor vielen Jahren einmal versucht, bin aber schon nach einer Woche bewusstlos zusammengebrochen. Im Vorjahre gelang es mir, nach den Regeln unserer Kirche und durch den Zuspruch von Herrn Martin Berger die vierzig Tage gut zu überstehen. Ich habe dabei zwei Kilo abgenommen, was meiner Gesundheit sehr zugute kam!
Sehr geehrte Frau Ichimura,
wohl mag es dem Fasten förderlich sein, das Essen im Hause an die Armen zu verfüttern. Es ist dies aber nicht notwendig, da der HERR ihnen alles gibt, was sie benötigen. Oftmals erweisen sich nämlich Hunger und Kälte als die besten Lehrer auf dem Weg zum Heil!
Mit freundlichem Gruß,
Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
nach einer lebendigen Diskussion im Gemeinderat wurde auch dieses Jahr beschlossen, die Schulspeisung während der Fastenzeit einzustellen. Ebenso bleibt die Essensausgabe im katholischen Kindergarten geschlossen.
Vor der örtlichen Filiale der "Tafel" (welche dem Aufruf der Gemeinde die Nahrungsausgabe ebenfalls einzustellen keine Folge leistete) halten Christen eine Mahnwache, um die Besucher über der Schändlichkeit ihres Tuns zu informieren.
Leider war ebenfalls keine gesetzliche Möglichkeit vorhanden, die üppigen Hartz IV-Zahlungen während der Zeit des Verzichts zu kürzen.
Von Wasser und Moos ernährend
Benedict XVII
"Tatsächlich haben Frauen noch nie etwas gedacht oder gemacht, womit zu beschäftigen sich lohnt." (Jan Hein Donner, niederländischer Schachmeister)
"Es ist dem Menschen gut, daß er kein Weib berühre." (1.Korinther 7:1)
einmal mehr muß für einen Wahlsieg der ARA (Asfaloths' redliche Anschnurpartei) gebetet werden, kann doch nur so das Fastengebot auch für alle faulen Arbeits- und Obdachlosen in die rechten Bahnen gelenkt werden. Ein weiterer Schritt, der in Zeiten wie diesen nötig scheint, ist die Entsendung der Polizei, der Bundeswehr und des Verfassungsschutzs in alle Orte Deutschlands, um das Fasten zu überwachen. Wer sich der Völlerei hingibt, also beispielsweise sein steinhartes Brot mit einer schmackhaften Scheibe Wurst belegt, ist zu inhaftieren und/oder am Dorfpranger auszustellen, um der restlichen Bevölkerung zu zeigen, wie schändlich sein Verhalten war.
da in Deutschland glücklicherweise eine gewisse Religionsfreiheit besteht, ist anzunehmen dass es unwahrscheinlich ist, den Menschen das Fasten aufzudrücken. Zumal die Plätze in den Gefängnissen ohnehin schon wenige sind und wirklich anständig genutzt werden sollten. Für die Sorte von Mensch, welche eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt.
Ihr edeles Fastenopfer erkenne ich in höchsten Maße an, geradezu knorke ist diese Idee.
Darum stelle ich Ihnen die Frage, ob es möglich sei, Ihren Fastenopfer beizuwohnen? Würden Sie es für redlich halten, dass ich zu Ihnen fahre, sodass ein gemeinsamer Verzehr des Brandes in Erwägung gezogen werden könne?
Meine Wenigkeit würde löbliches Basaltfeuer mitbringen.
Fragend,
Ragnar Lotbrock
"Die Frau ist ein Mißgriff der Natur... mit ihrem Feuchtigkeits-Überschuß und ihrer Untertemperatur...eine Art verstümmelter, verfehlter, mißlungener Mann...die volle Verwirklichung der menschlichen Art ist nur der Mann."
Thomas von Aquin, Kirchenlehrer