Oden auf das Plauderbrett

[Walter Kerlinger]

Wer ein paar Zeilen über diese vorzügliche Anschnur Gemeinde schreiben möchte, wird hier sicher richtig sein. Ich mache gleich mit einem bescheidenen Werk den Anfang.

Es ist in einer grauen Winternacht entstanden, als ich kaum Schlaf fand und die Bibel mir ein seelisches Heim bot. Ergänzend zu ihrer ganzen Kraft, lass ich mir Beiträge des Brettes durch, welche mich in meinem Glauben bestärkten. Ich jubilierte und brachte folgendens zu Papier!

Das Plauderbrett

Von Teufels Horden unberührt,
von Deppen leidlich aufgespürt,
doch stets verteidigt – eisern, keck,
des Asfalothe’s Plauderbrett.

Verteidigt wird die Christenheit,
durch Worte, Rohrstock, brennend Scheit`,
durch Peitsche, Bibel und Florett,
des Asfalothe’s Plauderbrett.

Ein keuscher Hort im Zwischennetz,
wo keiner Gottes Wort verletzt!

Des Ketzers Furcht, des Frevlers Angst,
- die redliche Administranz!


Ich hoffe es hat Ihnen gefallen.

Grüßend,

W. Kerlinger

[Der Pilger]

Hurra! Ein wirklich töftes Gedicht, das sie da verfasst haben, werter Herr Kerlinger! Besticht Ihr Werk doch nicht nur durch seinen kühlen Inhalt, sondern auch Ihr überragendes Gespür für Metrik, Takt und Klang, wie schön!

Verzückt das Brett preisend,

Der Pilger

[Der Einsiedler]

Potzblitz Herr Kerlinger,
welch famose Reime Ihrer Feder entsprungen sind.
Kühl, töfte und überaus redlich.

Verzückt

Der Einsiedler

[Sören Korschio]

Donner und Doria, ich bin entzückt.

Eine literarische Glanzleistung zweifelsohne - voller Wahrheit und Anmut.

Klatschend,
Sören Korschio

[L. Ziffer]

Sehr geehrter Herr Kerlinger,
ich muss zugeben, mir ist eine einzelne Träne in mein Revers geträufelt, als ich Ihre Zeilen las.
So schön und anmutig wurde wohl selten das Anliegen unseres töften Plauderbrettes zu Papier gebracht.
Ich danke Ihnen.

Ergriffen,
Ihr L. Ziffer

[Benedict XVII]

Geehrter Herr Kerlinger,

fürwahr, ein Geniestreich der Dichtkunst; ein Geschenk an alle redlichen Menschen.

Dankend

Benedict XVII

[Friedbert Fischer]

Fürwahr, werter Herr Kerlinger, das ist eine Meisterleistung.

Friedbert Fischer

[Asfaloths]

Hurra, nun weiß ich warum ich aufgewacht bin und den Wunsch verspürte zum Heimrechner zu gehen!

Weinend,

Ihr Asfaloths, der Sittenwart

[Burgie Rieth]

Werter Herr Asfalohts,

Der Herr leitete Sie an den Heimrechner, um dieses lyrische Meisterwerk zu bewundern. Halleluja!

Jauchzend,

Burgie Rieth

[Alric]

Werter Herr Kerlinger,

ein wahrlich redliches und schönes lyrisches Meisterwerk. Eine famose Leistung haben Sie da erbracht. Es ehrt mich, dass ein Poet hier in unserer Gemeinde ist.

Jubelnd,

Alric

[Walter Kerlinger]

Werte Herren & Damen,

ich bin ganz aufgewühlt und euphorisch angesichts des unerwarteten, aber sehr freudigen, Lobes Ihrerseits. Es erfüllt mich mit Stolz von so redlichen Christenmenschen, eine so positive Resonanz zu erhalten. Vielen Dank.

Und natürlich bestärken Sie mich, in der Idee, noch den ein oder anderen Vers für dieses großartige Plauderbrett zu verfassen!

Dankbar und jubilierend,

W. Kerlinger

[Der Einsiedler]

Werter Herr Kerlinger,
zur Erbauung nach einem harten Tag habe ich Ihre Verse nur einmal lesen müssen und fühle mich nun ausgeruht wie nach einem 2-wöchigen Urlaub im löblichen Schwarzwald.
Selten erfreute sich mein Auge an etwas schönerem, ein wahrer Quell der Dichtkunst. Sie sind für mich der Walter von der Vogelweide der Gegenwart. Da können sich die soganannten Supersternchen eine dicke Scheibe von Ihnen abschneiden. Ich werde Ihre Prosa großflächig in Hannover plakatieren lassen. Dies wird selbst dem schimmsten Knabbuben die Augen öffnen und ihn den rechten Weg einschlagen lassen. Die Welt ist wieder ein Stück redlicher geworden.
Machen Sie weiter so.

In freudiger Erwartung neuer Zeilen

K. H. Mörz