Woraus beziehen Sie Ihren Glauben?

Hier geht es um den Herrn, Jesus Christus und die Heilige Schrift.
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Benedict XVII
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Woraus beziehen Sie Ihren Glauben?

Beitrag von Benedict XVII »

Werte Gemeinde,

woraus beziehen Sie Ihren Glauben bzw. Ihren Nicht-Glauben bei Hr. Fischer?
Von Kritikern der Religion wird oft die Behauptung aufgestellt, dass der Glauben allein das Produkt der Erziehung sowie des Umfeldes sei. Von besonders haßerfüllten Ungläubigen wird gar der Begriff "Indoktrination" verwendet.

Ich stimme dieser Behauptung keinesfalls zu.
Glauben, Religion und die Beziehung zu Gott sind etwas real erlebbares.
Ein Leben ohne Gott wäre für mich nur schwer vorstellbar.

Ich fasse es eher umgekehrt als Indoktrination auf, den Kindern die Wahrheit Gottes vorzuenthalten. Solchen Kindern wird ihr Weg zu Gott unnötig beschwert.

Interessiert fragend

Benedict XVII
"Tatsächlich haben Frauen noch nie etwas gedacht oder gemacht, womit zu beschäftigen sich lohnt." (Jan Hein Donner, niederländischer Schachmeister)
"Es ist dem Menschen gut, daß er kein Weib berühre." (1.Korinther 7:1)
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Sören Korschio
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Re: Woraus beziehen Sie Ihren Glauben?

Beitrag von Sören Korschio »

Werter Herr Benedict!

Als ich noch arbeitete hatte ich zu jeder Situation in der sich der restliche Lehrkörper befand eine passende Bibelstelle. Jesus selbst sagte ja auch, dass es eine Pflicht für jeden Christ sei das Wort Gottes zu verbreiten und das tat ich. Nicht selten flammte in mir danach ein herrliches, unbeschreibbares Gefühl auf, von dem ich wusste, dass es direkt von Gott selbst kommt. Dies bestätigte und festigte mich in meinem Glauben.

Halleluja!

Ihr Sören Korschio
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Friedbert Fischer
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Re: Woraus beziehen Sie Ihren Glauben?

Beitrag von Friedbert Fischer »

Sehr geehrter Herr Benedict,

ich muss gestehen, dass ich schon einmal an den Lieben Gott geglaubt habe. Meine Uroma ist zu Lebzeiten jeden Sonntag mit mir in die Kirche (evang.) gefahren. Neben dem Gottesdienst für Erwachsene gab es noch den Kinder- und Jugendgottesdienst. Außerdem besuchte ich jeden Mittwoch nach der Schule für eine Stunde die Christenlehre. Ich kann gar nicht mehr sagen, wann ich dort nicht mehr aufgeschlagen bin. Ich glaube sogar, dass die Dame, welche den Glauben vermittelte, damals erkrankte und niemand sonst diese Stelle übernehmen wollte/konnte.

Nun bin ich einfach zu weit von der Kirche entfernt, um sie regelmäßig zu besuchen. Als Agnostiker jedoch leugne ich nicht das Bestehen eines Gottes. Vielleicht wird sich auch in meinem Leben wieder eine Situation ergeben, in der ich zum Glauben finde. Derzeit jedoch nicht.

Mit freundlichen Grüßen

Friedbert Fischer
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Sören Korschio
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Re: Woraus beziehen Sie Ihren Glauben?

Beitrag von Sören Korschio »

Werter Herr Fischer!

Ich wusste nicht, dass Sie einmal ein Evangelikaler waren. Hauptsache Sie sind kein Atheist (und damit Antichrist), sondern ein redlicher Herr, der im Glauben nur etwas verwirrt ist.

Halleluja!

Ihr Sören Korschio
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BerndFappiert
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Re: Woraus beziehen Sie Ihren Glauben?

Beitrag von BerndFappiert »

Wieso stellen Sie Artheismus und Antichristen auf eine Stufe?
Das ist sehr unlöblich. Es sind doch zwei verschiedene Sachen.

LG Brent
Denken ist Glückssache!
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JohannAden
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Re: Woraus beziehen Sie Ihren Glauben?

Beitrag von JohannAden »

Werter Krautchan-Besucher,
Wieso stellen Sie Artheismus und Antichristen auf eine Stufe?
"Artheismus" ist keine mir bekannte Geisteshaltung. Ein klarer Fall für den Duden.

Das hat man von seinem Gossenjargon, wenn alle Bernd heissen und man in einer Welt aus selbsterdachten Phantasiewörtern lebt. Ausserdem gehört das in die Abteilung Heulsusen, insofern die aktiv ist.

Beste Grüsse,
Johann Aden.

P.S.: Bild Seekuhndiert.
"Das Kreuz allein wär' nicht so schwer, Wenn nur das böse Weib nicht wär!"
Joachim Unterberg
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Re: Woraus beziehen Sie Ihren Glauben?

Beitrag von Joachim Unterberg »

Mein Glaube ist seit meiner Geburt ungebrochen. Jeden Sonntag in der Kirche kann ich die Anwesenheit des Herrn in jeder Faser meines Körpers spüren. Geht es Ihnen nicht genauso? Indoktrination ist dafür nicht verantwortlich. Meine Eltern waren zwar Christen, aber nicht besonders gläubig. Selber entschied ich mich für den Lebensweg des redlichen Christen. Und so lebe ich heute noch.

Mit den besten Grüßen,
Unterberg
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Prof. T. Wentzel
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Re: Woraus beziehen Sie Ihren Glauben?

Beitrag von Prof. T. Wentzel »

Werte Brettgemeinde,

zugegeben Ich war nicht immer der gläubige Mann, als welchen ich mich Heute bezeichnen würde. Gott bewahr, vielleicht hätt' ich mich nicht einmal dem Studium der Theologie verschrieben, gäbe es da nicht den einen Tag, an dem Gott sich mir offenbarte.

Doch lasst mich etwas weiter ausholen.

Selbstverständlich wuchs ich, wie jeder in userem Örtlein geborene Bub, Bibeltreu auf und ließ mir auch nie etwas zu schulden kommen.
Im Jahre 1968, ich befand mich im zarten Alter von 32, saß ich am Küchentisch meiner Mutter und hatte gerade den Schweinsbraten zum Sonntag verspeist.
Da erschreckte mich ein Bericht, welcher aus unserem Radiowellenempfänger an mein Ohr drang. Er handelte von einer sogenannten neuen "Hippie" Bewegung, welche nun auch die urdeutschen Bayrischen Gefilde erreicht hatte.

(Kurz zur Erläuterung, ein sogenannter "Hippie" ist ein ungepflegter Kerl, oder ebensolches Weib, meist mit ungewaschenen, zerfilzten und viel zu langen Haaren. Der ununterbrochene Haschischzigarrettenkonsum, das Ausüben der sechsuellen Unzucht ohne Rücksicht oder gar Skrupel, überall wo sie stehen und gehen, sowie die notorische Arbeitsverweigerung gehören zu weiteren typischen Charakteristika der "Hippies".)

Ich war gelinde gesagt entsetzt.
Wie konnte es nur solch abscheulich unzüchtige Menschen geben ?
Und noch viel wichtiger für mich, einem jungen Bub der mit der Bibel aufgewachsen war; wie konnte Gott solch Unzucht zulassen ? War dies eine Prüfung für uns redliche Christen ?

Diese Frage ließ mich nicht mehr los. Ich grübelte mehrere Wochen über den Sachverhalt.
Bis sich eines Tages, so wahr es Gott wollte, tatsächlich ein Volkswagen großraum-Kraftfahrzeug mit der unredlichen Aufschrift "Make love not war!" (von der ich zum Glück bis heute nicht weiß, was sie bedeutet) in unser kleines Dorf verrirte.
Selbst ein Narr verstand sofort was geschehen war.

Die "Hippies" hatten selbst vor unserem keuschen Dorf nicht halt gemacht. Angewidert doch zugleich neugierig betrachtete ich diese arbeitsverweigernden Schmarotzer unserer Gesellschaft in ihrem großraum-Kraftfahrzeug, gröhlend und Klänge fabrizierend (welche diese wohl als Musik bezeichnet hätten), während sie an mir vorbeifuhren um auf dem Kirchenplatz zur Rast anzuhalten.

Einen kurzen Moment wagte ich es die Existenz Gottes anzuzweifeln. Als ich mich dabei ertappte, biss ich mir selbst heftigst auf die Zunge, bis diese blutete, um mich für meine unentschuldbare Versündigung zu bestrafen.

Dann geschah es.

Der Maier-Sepp (Ruhe in Frieden Sepperl) unser Schreiner, hatte erst letzte Woche ein neues Jesukreuz auf dem Dache des Kirchturms montiert. Es war mit güldener Farbe überzogen und schimmerte im Schein der hellen Mittagssonne.
Die "Hippies" öffneten gerade die Schiebetür ihres Fahrzeuges, da hörte ich es krachen und knacken.
Das Kirchturmkreuz löste sich aus seiner Verankerung und donnerte mit faszinierender Geschwindigkeit den Kirchturm herab, direkt auf das Fahrzeug der Schmarotzer.

Ein lautes Krachen, aufgewirbelter Staub, das Fahrzeug völlig zerquetscht. Dann plötzlich Feuer!
Es donnerte als wäre der Herr selbst hinabgestiegen um die Frevler zu vernichten.
Ich sah wie sich die Fehlbaren versuchten aus dem Fahrzeug zu befreien, doch ihre kläglichen Versuche waren zwecklos. Gefangen im zerborstenen Stahlkäfig sah ich wie sie vom Feuer des Herrn gereinigt wurden.

Seit diesem Tage, liebe Brettgemeinde, ist es für mich unbestreitbar bewiesen das Gott existiert.
Jener Tag war der Tag an dem ich anfing zu Leben und mich ganz dem Katholizismus zu verschreiben.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit.



In der Hoffnung ein Exempel über Gottes Existenz statuiert zu haben,

Prof. T. Wentzel


PS: Für etwaige Schreibfehler beschimpfen Sie bitte den Hartfellsmusikhörenden Rollbrettrüpel, welchem die Zerstörung meiner Lesebrille zuzuschreiben ist.
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Woraus beziehen Sie Ihren Glauben?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Wentzel,
sprach nicht der HERR selbst: "Ich bin die Liebe"? Ist es nicht Gottes Wille, die Liebe zu leben, und den Krieg zu verachten?
Mich dünkt, der bedauerliche Vorfall ist nicht Gottes strafender Hand geschuldet, sondern der Schlamperei Ihres (wahrscheinlich betrunkenen) Dorfschreiners.
Wobei natürlich nichts ohne den Willen der HERRN geschehen kann.
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Prof. T. Wentzel
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Re: Woraus beziehen Sie Ihren Glauben?

Beitrag von Prof. T. Wentzel »

Geschätzter Herr Schnabel,

vielleicht sollten Sie, wie sich aus Ihrem Nutzerbild unschwer erkennen lässt, in Zukunft weniger Zeit im Biergarten und mehr Zeit mit dem Bibelstudium verbringen.

(2. Buch Mose 32,33): "Ich will den aus meinem Buch tilgen, der an mir sündigt."

(5. Buch Mose 5-7): "So sollst du den Mann oder die Frau, die eine solche Übeltat begangen haben, hinausführen zu deinem Tor und sollst sie zu Tode steinigen (...) Die Hand der Zeugen soll die erste sein, ihn zu töten, und danach die Hand des ganzen Volks, daß du das Böse aus deiner Mitte wegtust."

Belehrend,

Prof. T. Wentzel
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Woraus beziehen Sie Ihren Glauben?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Sehr geehrter Herr Wentzel,
dieses alttestamentarischen Thesen hatten sicher Gültigkeit vor der Geburt unseres HERRN. Jener aber brachte uns die neue, frohe Botschaft der Liebe!
Wir sind hier nicht bei den Sektierern eines unredlichen Brettes, dessen unheiligen Namen ich nicht nennen möchte.
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Prof. T. Wentzel
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Re: Woraus beziehen Sie Ihren Glauben?

Beitrag von Prof. T. Wentzel »

Herr Schnabel,


Sie treiben mich noch zur Weißglut mit Ihrer Besserwisserei, sapperloth.
Wie ich bereits sagte, sollten Sie sich zuerst mit dem Studium der Bibel beschäftigen, bevor Sie solch unhaltbare Thesen in den Raum werfen.
Als Christ ist es undenkbar das alte vom neuen Testament zu trennen. Ihre Aussagen disqualifizieren Sie sondergleichen, Herr Schnabel!

So sprach Jesus in der Bergpredigt:
„Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen" (Matthäus 5, 17)

Auch ist Jesu Haltung, im Bezug auf Sünder, ganz klar in der Bergpredigt zu erkennen:
„Wer seinem Bruder sagt: Du Narr!, der ist des höllischen Feuers schuldig!" (Matthäus 5, 22)




Wütend,


Prof. T. Wentzel
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Woraus beziehen Sie Ihren Glauben?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Professor,
wir wollen uns nicht streiten. Wenn der Vorfall zur Stärkung Ihres Glaubens beigetragen hat, sind die jungen Leute zumindest nicht umsonst gestorben.
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Prof. T. Wentzel
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Re: Woraus beziehen Sie Ihren Glauben?

Beitrag von Prof. T. Wentzel »

Geehrter Herr Schnabel,

Da stimme ich Ihnen ausnahmsweise zu.

Nickend,

Prof. T. Wentzel
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Benedict XVII
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Re: Woraus beziehen Sie Ihren Glauben?

Beitrag von Benedict XVII »

Werter Herr Christ(?),

leiden Sie unter einer Persönlichkeitsstörung?
Sie bezeichnen sich in Ihrem Anmeldenamen als "Christ", vertreten hier jedoch ganz und gar unchristliche Argumente. Desweiteren verwenden Sie ein Bildnis eines führenden Benutzers eines mittlerweile abschnur genommenen Brettes.
Sie sollten Sich schon für eine Richtung festlegen, ansonsten fällt es schwer sich zu entscheiden welche Ihrer verschiedenen "Persönlichkeiten" gerade der Diskussionspartner ist.

Ratende Grüsse

Benedict XVII
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