Fragen zu Kain

Hier geht es um den Herrn, Jesus Christus und die Heilige Schrift.
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Kunz Ferleit
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Fragen zu Kain

Beitrag von Kunz Ferleit »

Liebe Geschwister im Herrn,

heute soll es um Kain gehen.

Dazu einleitend der Bibeltext:
1 Mose 4,11 Und nun sollst du verflucht sein von dem Erdboden hinweg, der seinen Mund aufgetan hat, um das Blut deines Bruders von deiner Hand zu empfangen! 12 Wenn du den Erdboden bebaust, soll er dir künftig seinen Ertrag nicht mehr geben; ruhelos und flüchtig sollst du sein auf der Erde! 13 Und Kain sprach zum Herrn: Meine Strafe ist zu groß, als daß ich sie tragen könnte! 14 Siehe, du vertreibst mich heute vom Erdboden, und ich muß mich vor deinem Angesicht verbergen und ruhelos und flüchtig sein auf der Erde. Und es wird geschehen, daß mich totschlägt, wer mich findet! 15 Da sprach der Herr zu ihm: Fürwahr, wer Kain totschlägt, der zieht sich siebenfache Rache zu! Und der Herr gab dem Kain ein Zeichen, damit ihn niemand erschlage, wenn er ihn fände.

Haben Sie Ideen für folgende tiegründige Aussagen Gottes?

1. Was bedeutete es für Kain, dass der Erdboden für ihn keinen Ertrag mehr bringen sollte?
2. Ruhelos und flüchtig soll er sein. Was hat das für ihn und besonders seine Nachkommen zu bedeuten?
3. Warum wollte Gott nicht, dass Kain erschlagen wird und drohte sogar mit 7facher Rache?
4. Welches Zeichen bekam Kain?

Mit freundlichen Grüßen, K. Ferleit
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Hinrich Hammerschmidt
Stammgast
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Re: Fragen zu Kain

Beitrag von Hinrich Hammerschmidt »

Bub Ferleit,

dies ist ein schnaftes christliches Plauderbrett. Es dient als Plattform für den erbaulichen Gedankenaustausch zwischen keuschen Christen und in besonderen Fällen auch Weibern.
Es ist hingegen nicht dazu gedacht, daß Sonderschüler hier ihre Hausaufgaben beantwortet bekommen, da sie zu dumm oder zu faul sind, diese selbst zu erledigen.

Den Rohrstock polierend,
Hinrich Hammerschmidt
David Bartheck
Treuer Besucher
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Re: Fragen zu Kain

Beitrag von David Bartheck »

Sehr geehrter Herr Ferleit,
Indirekt können Sie es doch als eine Aufforderung des Herrn Hammerschmidt verstehen, dass Sie bekunden, wann Sie es denn endlich geschafft haben, die Antworten auf obige Fragen zu finden.
MfG
David
Waa
Brettgast mit Maulkorb
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Grundsätzliches zu Kain - von Magie zur Erfindung

Beitrag von Waa »

Kunz Ferleit hat geschrieben: So 20. Dez 2020, 02:08
Dazu einleitend der Bibeltext:
1 Mose 4,11 Und nun sollst du verflucht sein von dem Erdboden hinweg, der seinen Mund aufgetan hat, um das Blut deines Bruders von deiner Hand zu empfangen! 12 Wenn du den Erdboden bebaust, soll er dir künftig seinen Ertrag nicht mehr geben; ruhelos und flüchtig sollst du sein auf der Erde! 13 Und Kain sprach zum Herrn: Meine Strafe ist zu groß, als daß ich sie tragen könnte! 14 Siehe, du vertreibst mich heute vom Erdboden, und ich muß mich vor deinem Angesicht verbergen und ruhelos und flüchtig sein auf der Erde. Und es wird geschehen, daß mich totschlägt, wer mich findet! 15 Da sprach der Herr zu ihm: Fürwahr, wer Kain totschlägt, der zieht sich siebenfache Rache zu! Und der Herr gab dem Kain ein Zeichen, damit ihn niemand erschlage, wenn er ihn fände.

Haben Sie Ideen für folgende tiegründige Aussagen Gottes?

1. Was bedeutete es für Kain, dass der Erdboden für ihn keinen Ertrag mehr bringen sollte?
2. Ruhelos und flüchtig soll er sein. Was hat das für ihn und besonders seine Nachkommen zu bedeuten?
3. Warum wollte Gott nicht, dass Kain erschlagen wird und drohte sogar mit 7facher Rache?
4. Welches Zeichen bekam Kain?
Gute Fragen, Kunz Ferleit! Ich gehe nach einer Einleitung insbesondere auf Punkt 1 ein.

Rätselhaft erscheint uns diese Sprache, denn sie entspricht nicht dem, wie uns der Schnabel gewachsen ist. Es wird in den alten Überlieferungen vor allem eine imaginative Sprache verwendet, die seelisch-geistige Vorgänge zum Ausdruck bringt und über Vorgänge berichtet, wie sie uns heute nicht bekannt sind oder nicht als realistisch erscheinen, doch es verlangt, z.B. Magie anzuerkennen. Allein die Legende um Kain und Abel wird umfangreich, wenn sie in unser Sprachverständnis übersetzt wird.

Die Figur des Kain muss keine einzelne Persönlichkeit gewesen sein, sie steht für eine Menschheit, die insbesondere dem Kainswesen entspricht. Es wird das literarische Genre verwendet, das die Geschichte, Fähigkeiten, Erfahrungen und Erkenntnisse einer Menschheit in einen einzigen Namen zusammenfasst, als ob es sich um eine einzelne Person handeln würde. Wenn das nicht berücksichtigt wird, droht dem ein Persönlichkeitskult. So könnte Kain als Vorbild dafür genommen werden, die Fähigkeiten des Bruders würdigen zu sollen, statt sie zu missachten, und baut sich daraus einen moralisierenden Verhaltenskodex auf, dem gottestreu brav zu gehorchen sei u.v.m.
Solchem liegt ein kindlich-strafendes Bewusstsein zu Grunde, das meint, durch (blinden) Gehorsam einer Strafe zu entgehen. Eine Strafe ist eine Form der Rache, sie will ein Verhalten erzwingen und behandelt wie Sklaven. Strafe unterdrückt, statt aufzubauen. Pädagogik hingegen waltet, wenn ein Fehlverhalten mit seinen Folgen zur Weiterentwickelung verwendet wird, was nicht heißt, es gehe wie mit einem Zuckerschlecken weiter, sondern bedeutet Mühe. - Die gesamte Bibel berichtet von solcher göttlichen Pädagogik.

Kains Vater ist Jehova, der Gott des Alten Testaments. Damit ist er ein Vertreter des Paradieses und der göttlich-magischen Fähigkeiten, die der Mensch damals hatte. Der paradiesische Erdboden gab wie von selbst, ohne dafür etwas tun zu müssen, wie wir es heute so nicht kennen. Kain wird aber hineingeboren in eine neue Zeit, die die des Sündenfalls ist, von der Abel mit dem menschlichen Vater Adam ein Vertreter ist. Das Opfer Kains wird von Gott Jehova nicht angenommen, weil es nicht zeitgemäß ist. Zorn und Eifersucht entstehen in Kain und veranlassen den sonst sündlosen Kain zum Totschlag. Der göttliche Fluch, der Ackerboden würde nicht mehr von selbst geben, erzwingt Kains magische Fähigkeit zur Umwandlung in die denkerische Erfindungskunst, die zum Beispiel die Kunst der Bewässerung hervorbringt. - Jeder von uns heute tritt in Kains Fußstapfen, wenn er irgendwie erfinderisch größeres oder kleineres Neues hervorbringt.
G-a-s-t
Brettmathematiker
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Re: Fragen zu Kain

Beitrag von G-a-s-t »

Besserwisser Waa,

Kain war ein Mensch. Sein Vater war Adam. Halten Sie sich gefälligst an die Heilige Schrift!

Gezeichnet
Gast
Micha 6,8
Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.

Joh 14,6
Niemand kommt zum Vater außer durch mich (Jesus).
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Grundsätzliches zu Kain - von Magie zur Erfindung

Beitrag von Martin Berger »

Waa hat geschrieben: Fr 20. Okt 2023, 13:47Kains Vater ist Jehova, der Gott des Alten Testaments. Damit ist er ein Vertreter des Paradieses und der göttlich-magischen Fähigkeiten, die der Mensch damals hatte.
Lump Waa,

ich habe schon viele Unverschämtheiten in diesem Brett erlebt, aber Ihre Salbaderei, verbunden mit Lügen und Täuschungsabsicht, schlagen alles. Ich sah mich genötigt Ihretwegen eine 13. Brettregel einzuführen. Bislang dachte ich nicht, daß es nötig ist darauf hinzuweisen, daß das Wort des HERRn nicht verfälscht werden darf.

Nun sei es aber so:
hat geschrieben:
  • §13 Verändern Sie nicht das Wort des HERRN!
    Erfinden Sie keine Bibelzitate und verfälschen Sie nicht das Wort GOTTes! Sapperlot!
Der HERR mag nachsichtig sein; ich bin es nicht! :boese:

Strengstens ermahnend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Walter Gruber senior
Kommerzialrat
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Re: Fragen zu Kain

Beitrag von Walter Gruber senior »

Werter Schwurbler Waa,

die Heilige Schrift überliefert uns sowohl die Abstammung des Kain als auch seinen Beruf:

Adam erkannte Eva, seine Frau; sie wurde schwanger und gebar Kain. Da sagte sie: Ich habe einen Mann vom Herrn erworben.
Sie gebar ein zweites Mal, nämlich Abel, seinen Bruder. Abel wurde Schafhirt und Kain Ackerbauer.

(Genesis 4,1f)
Was bringt Sie dazu, diese eindeutigen Angaben zu missachten und sich Ihre eigene Auslegung über Magie, Kain als Archetyp, die göttliche Pädagogik und Kains Erfindungskunst aus den Fingern zu saugen? Sie erinnern mich durch diesen Umgang mit dem Wort Gottes an den Schmierfinken Arnulf Rainer, dessen „Kunst“ in schauderhaften Übermalungen anderer Werke besteht.

Kopfschüttelnd
Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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