Gottes Wissen und die Welt
- F Steinfels
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Gottes Wissen und die Welt
Werte Herren,
Gott ist bekanntlich allwissend. Das heißt, er weiß nicht nur, was in der Gegenwart passiert, sondern er kennt auch zukünftige Dinge und Geschehnisse. Das bedeutet doch, dass er bereits vor der Erschaffung der Welt wusste, was sich alles auf der Welt ereignen wird.
Wozu hat Gott dann überhaupt noch die Welt erschaffen?
Fragend
F Steinfels
Gott ist bekanntlich allwissend. Das heißt, er weiß nicht nur, was in der Gegenwart passiert, sondern er kennt auch zukünftige Dinge und Geschehnisse. Das bedeutet doch, dass er bereits vor der Erschaffung der Welt wusste, was sich alles auf der Welt ereignen wird.
Wozu hat Gott dann überhaupt noch die Welt erschaffen?
Fragend
F Steinfels
- Engelbert Joch
- Stammgast
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Re: Gottes Wissen und die Welt
Weib Steinfels,
Weil ER es so wollte!
Engelbert Joch
Weil ER es so wollte!
Engelbert Joch
Im Katholizismus und im Kaiserreich liegt die Zukunft Europas!
- Martin Berger
- Faust Gottes
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Re: Gottes Wissen und die Welt
Herr Steinfels,
dies mag Ihre vielleicht klügste Frage sein, die Sie jemals in diesem Brett stellten oder stellen werden. Andererseits ist sie gar nicht so klug, denn auch Menschen und Weiber tun Dinge und warten dann, bis sie fertig sind. Man stelle sich vor, daß man, freilich im richtigen Verhältnis, Eier, Mehl und Zucker zusammenmischt, den Teig in eine Form füllt und hernach in den Ofen schiebt. Ein köstlicher Kuchen ist das Ergebnis. Und nun rechnen Sie dies wesentlich größer auf GOTT und die Welt hoch.
Wesentlich zum Verständnis trägt einmal mehr die Heilige Schrift bei:
Ob sich wohl eine Ameise denkt, warum wir Sie nicht zertreten, obwohl wir es könnten? Das Gleiche könnten wir Menschen uns bezogen auf GOTT fragen. Warum läßt er uns leben? Warum wartet er schon mehr als sechs Tage? Vielleicht haben Sie dereinst die Zeit, ihn zu fragen. Dann, wenn Sie vor dem Richtertisch stehen und ER ein gerechtes Urteil über Sie sprechen und in das ewige Feuer verbannen wird.
Die Alternative dazu wäre die Umkehr. Kehren Sie ab vom breiten Pfad der Verdammnis! Sagen Sie sich von Satan los und bereuen Sie Ihre Sünden. Dann könnten Sie den HERRn auch später noch fragen, nämlich dann, wenn Sie am Tisch des HERRn sitzen und mit denjenigen frohlocken, die ebenfalls in den Himmel aufgenommen wurden. Ich werde Ihnen gerne einen Platz neben mir freihalten.
Sich für die sonntägliche Frühmesse bereitmachend,
Martin Berger
dies mag Ihre vielleicht klügste Frage sein, die Sie jemals in diesem Brett stellten oder stellen werden. Andererseits ist sie gar nicht so klug, denn auch Menschen und Weiber tun Dinge und warten dann, bis sie fertig sind. Man stelle sich vor, daß man, freilich im richtigen Verhältnis, Eier, Mehl und Zucker zusammenmischt, den Teig in eine Form füllt und hernach in den Ofen schiebt. Ein köstlicher Kuchen ist das Ergebnis. Und nun rechnen Sie dies wesentlich größer auf GOTT und die Welt hoch.
Wesentlich zum Verständnis trägt einmal mehr die Heilige Schrift bei:
Da die Erdscheibe erst gut 6.000 Jahre alt ist, sie feiert am 6. Oktober 2019 ihren 6.007ten Geburtstag, sind für den HERRn seit der Schöpfung erst 6,00001 Tage vergangen, was sogar für den Menschen, da weniger als eine Woche, einen recht überschaubaren Zeitraum darstellen würde.Und ihr sollt wissen, liebe Freunde, dass ein Tag für den HERRn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag.
2.Petrus 3,8
Ob sich wohl eine Ameise denkt, warum wir Sie nicht zertreten, obwohl wir es könnten? Das Gleiche könnten wir Menschen uns bezogen auf GOTT fragen. Warum läßt er uns leben? Warum wartet er schon mehr als sechs Tage? Vielleicht haben Sie dereinst die Zeit, ihn zu fragen. Dann, wenn Sie vor dem Richtertisch stehen und ER ein gerechtes Urteil über Sie sprechen und in das ewige Feuer verbannen wird.
Die Alternative dazu wäre die Umkehr. Kehren Sie ab vom breiten Pfad der Verdammnis! Sagen Sie sich von Satan los und bereuen Sie Ihre Sünden. Dann könnten Sie den HERRn auch später noch fragen, nämlich dann, wenn Sie am Tisch des HERRn sitzen und mit denjenigen frohlocken, die ebenfalls in den Himmel aufgenommen wurden. Ich werde Ihnen gerne einen Platz neben mir freihalten.
Sich für die sonntägliche Frühmesse bereitmachend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
-
- Brettmathematiker
- Beiträge: 1218
- Registriert: Di 15. Sep 2015, 16:46
Re: Gottes Wissen und die Welt
Herr Steinfels,
Ihre Frage erweist sich bei etwas näherer Betrachtung als widersprüchlich, impliziert doch die Formulierung „wissen, was sich auf der Welt ereignen wird“, daß sich dies tatsächlich ereignen wird. Hätte Gott die Welt nicht erschaffen, würde sich das, was wir erleben, nicht ereignen, es wäre also der Wortbedeutung nach unmöglich, darum zu wissen.
Mit verbindlichem Gruße
Gast
Ihre Frage erweist sich bei etwas näherer Betrachtung als widersprüchlich, impliziert doch die Formulierung „wissen, was sich auf der Welt ereignen wird“, daß sich dies tatsächlich ereignen wird. Hätte Gott die Welt nicht erschaffen, würde sich das, was wir erleben, nicht ereignen, es wäre also der Wortbedeutung nach unmöglich, darum zu wissen.
Mit verbindlichem Gruße
Gast
Micha 6,8
Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.
Joh 14,6
Niemand kommt zum Vater außer durch mich (Jesus).
Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.
Joh 14,6
Niemand kommt zum Vater außer durch mich (Jesus).
- Walter Gruber senior
- Kommerzialrat
- Beiträge: 2640
- Registriert: Do 16. Jul 2015, 09:57
Re: Gottes Wissen und die Welt
Werte Christen,
wenn Gott der HERR keinen guten Grund gefunden hätte, die Welt zu erschaffen, könnte Herr Steinfels die Frage nach der Sinnhaftigkeit gar nicht stellen.
Mit freundlichem Gruß,
Walter Gruber
wenn Gott der HERR keinen guten Grund gefunden hätte, die Welt zu erschaffen, könnte Herr Steinfels die Frage nach der Sinnhaftigkeit gar nicht stellen.
Mit freundlichem Gruß,
Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
- Christ Cornelius
- Stammgast
- Beiträge: 403
- Registriert: Do 19. Sep 2019, 09:58
Re: Gottes Wissen und die Welt
Werter Gast,G-a-s-t hat geschrieben:Herr Steinfels,
Ihre Frage erweist sich bei etwas näherer Betrachtung als widersprüchlich, impliziert doch die Formulierung „wissen, was sich auf der Welt ereignen wird“, daß sich dies tatsächlich ereignen wird. Hätte Gott die Welt nicht erschaffen, würde sich das, was wir erleben, nicht ereignen, es wäre also der Wortbedeutung nach unmöglich, darum zu wissen.
Mit verbindlichem Gruße
Gast
wobei hier noch anzumerken ist, dass Vorherwissen die Kreaturen nicht aus Ihrer Verantwortung nimmt. Der HEER sah voraus, dass F Steinfels die Frage hier stellen würde. Er hatte also schon vor Ewigkeit eine Idee davon. Wäre diese Welt nicht erschaffen worden, wüsste niemand außer Gott etwas über Vorherwissen. Es ist ähnlich wie, wenn wir einen Kuchen backen und die Zutaten wissen. Der Kuchen existiert bereits vorher als Vorstellung, aber erst nach dem Backen wird Essenz daraus.
Christliche Grüße
Cornelius Christ
-
- Brettmathematiker
- Beiträge: 1218
- Registriert: Di 15. Sep 2015, 16:46
Re: Gottes Wissen und die Welt
Werter Cornelius!
Behüt Gott!
Gast
Freilich! Da derartige Anmerkungen aber u. a. bereits von Augustinus in „De libero arbitrio“ ausführlich ausgearbeitet sind, ersparte ich mir ihre Wiedergabe.[...] wobei hier noch anzumerken ist, dass Vorherwissen die Kreaturen nicht aus Ihrer Verantwortung nimmt. [...]
Behüt Gott!
Gast
Micha 6,8
Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.
Joh 14,6
Niemand kommt zum Vater außer durch mich (Jesus).
Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.
Joh 14,6
Niemand kommt zum Vater außer durch mich (Jesus).
- Christ Cornelius
- Stammgast
- Beiträge: 403
- Registriert: Do 19. Sep 2019, 09:58
Re: Gottes Wissen und die Welt
Werter Gast,G-a-s-t hat geschrieben:Werter Cornelius!
Freilich! Da derartige Anmerkungen aber u. a. bereits von Augustinus in „De libero arbitrio“ ausführlich ausgearbeitet sind, ersparte ich mir ihre Wiedergabe.[...] wobei hier noch anzumerken ist, dass Vorherwissen die Kreaturen nicht aus Ihrer Verantwortung nimmt. [...]
Behüt Gott!
Gast
weshalb sind sie mit Augustinus Schrift "De libero abitrio" so vertraut ? Gibt es etwa eine Deutsche Auflein Übersetzung im Internetz oder können sie Latein ?
Für eine Antwort dankend
Christ Cornelius
-
- Brettmathematiker
- Beiträge: 1218
- Registriert: Di 15. Sep 2015, 16:46
Re: Gottes Wissen und die Welt
Werter Cornelius,
jenen Dialog hat der Artemis-Verlag im Buch „Theologische Frühschriften“ zusammen mit dem Aufsatz „De vera religione“ auf lateinisch und deutsch abgedruckt, so daß eine Internetzquelle Gott sei Dank nicht vonnöten ist.
Behüt Gott
Gast
jenen Dialog hat der Artemis-Verlag im Buch „Theologische Frühschriften“ zusammen mit dem Aufsatz „De vera religione“ auf lateinisch und deutsch abgedruckt, so daß eine Internetzquelle Gott sei Dank nicht vonnöten ist.
Behüt Gott
Gast
Micha 6,8
Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.
Joh 14,6
Niemand kommt zum Vater außer durch mich (Jesus).
Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.
Joh 14,6
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