nein, ich vermochte den alten Menschen noch nicht vollends abzutöten.
Auch Paulus schreibt inmitten seines Wirkens und mit Heiligem Geist gesegnet immer noch:
Später - aber auch noch nicht direkt vor seinem Tod - vermag er dann tatsächlich zu schreiben:Phil 3,10ff.
Ihn möchte ich gewahr werden, in der Kraft seiner Auferstehung wie in der Gemeinschaft mit seinen Leiden, indem ich die Gestalt seines Todes miterleide, um so hingelangen zu dürfen zur Auferstehung von den Toten. Nichts als hätte ich es schon erlangt oder als wäre ich schon am Ziele; doch ich jage ihm nach, um es zu ergreifen, da ja auch ich ergriffen wurde von Christus Jesus. Brüder, noch halte ich mich nicht dafür, als hätte ich es schon ergriffen; doch eines tue ich: Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich aus nach dem, was vor mir liegt. Das Ziel vor mir, jage ich nach dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.
Hier wähnt er sich also bereits als völlig neuer Mensch am Ziel. Ich bezweifle, meinerseits das Ziel so schnell wie Paulus oder Henoch zu erreichen - jedenfalls gilt es, ihm unbedingt sein Leben lang nach Kräften hinterherzujagen.2 Tim 4,7ff.
Den guten Kampf habe ich gekämpft, den Lauf vollendet, den Glauben bewahrt. Nun liegt mir bereit der Kranz der Gerechtigkeit, den mir überreichen wird der Herr an jenem Tag als der gerechte Richter [...]
Koh 8,8 (Herder)
Es gibt keine Entlassung aus dem Kampf.
Werter Herr Anthropos!
Ich sehe keinen Grund, warum Falschsexualität und andere Unzucht vor der Bekehrung nicht wie jede andere Sünde auch vergeben werden sollten. Sündigt dagegen der neue Mensch, so sündigt er wider den Heiligen Geist. Wenn ein Christ plötzlich an Falschsexualität erkrankt, so könnte dies als eine der letzten Warnungen Gottes aufgrund irgendwelcher Verfehlungen an ihn zu sehen sein, oder, wenn er der Krankheit gar nicht mehr Herr wird und immer tiefer in sie abgleitet, gar als Zeichen, daß er rettungslos verloren ist.
Gelobt sei Jesus Christus!
Gast