Ist die Demokratie mit dem Christentum vereinbar?

Hier geht es um den Herrn, Jesus Christus und die Heilige Schrift.
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Walter Gruber senior
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Ist die Demokratie mit dem Christentum vereinbar?

Beitrag von Walter Gruber senior »

Sehr geehrte Mitglieder,

angesichts der dummen Streiche der Politiker und der noch dümmeren Allgemeinheit meiner Mitbürger frage ich mich immer wieder, ob die Demokratie nicht ein Irrweg ist, der einer christlichen Gesellschaftsordnung zuwiderläuft. Kürzlich las ich wieder die Schilderung der Verfehlungen der Israeliten, die diese während der Abwesenheit Mose begingen:
Als das Volk sah, dass Mose noch immer nicht vom Berg herabkam, versammelte es sich um Aaron und sagte zu ihm: Komm, mach uns Götter, die vor uns herziehen. Denn dieser Mose, der Mann, der uns aus Ägypten heraufgebracht hat - wir wissen nicht, was mit ihm geschehen ist.
Aaron antwortete: Nehmt euren Frauen, Söhnen und Töchtern die goldenen Ringe ab, die sie an den Ohren tragen, und bringt sie her!
Da nahm das ganze Volk die goldenen Ohrringe ab und brachte sie zu Aaron.
Er nahm sie von ihnen entgegen, zeichnete mit einem Griffel eine Skizze und goss danach ein Kalb. Da sagten sie: Das sind deine Götter, Israel, die dich aus Ägypten heraufgeführt haben.
Als Aaron das sah, baute er vor dem Kalb einen Altar und rief aus: Morgen ist ein Fest zur Ehre des Herrn.
Am folgenden Morgen standen sie zeitig auf, brachten Brandopfer dar und führten Tiere für das Heilsopfer herbei. Das Volk setzte sich zum Essen und Trinken und stand auf, um sich zu vergnügen.
Da sprach der Herr zu Mose: Geh, steig hinunter, denn dein Volk, das du aus Ägypten heraufgeführt hast, läuft ins Verderben.
Schnell sind sie von dem Weg abgewichen, den ich ihnen vorgeschrieben habe. Sie haben sich ein Kalb aus Metall gegossen und werfen sich vor ihm zu Boden. Sie bringen ihm Schlachtopfer dar und sagen: Das sind deine Götter, Israel, die dich aus Ägypten heraufgeführt haben.

(Exodus 32,1-8)
Ich ziehe daraus den Schluss, dass schon in dieser alten Zeit und bei einem so löblichen Volke wie den Israeliten die Mehrheit aus Idioten bestand. Moses griff freilich hart durch und stellte die gottgefällige Ordnung wieder her:
Mose trat an das Lagertor und sagte: Wer für den Herrn ist, her zu mir! Da sammelten sich alle Leviten um ihn.
Er sagte zu ihnen: So spricht der Herr, der Gott Israels: Jeder lege sein Schwert an. Zieht durch das Lager von Tor zu Tor! Jeder erschlage seinen Bruder, seinen Freund, seinen Nächsten.
Die Leviten taten, was Mose gesagt hatte. Vom Volk fielen an jenem Tag gegen dreitausend Mann.

(Exodus 32,26-28)
Ich möchte hier keineswegs anregen, mit Waffengewalt eine bessere Gesellschaft zu verwirklichen, da dies wohl nicht praktikabel wäre. Stattdessen möchte ich einmal zur Diskussion stellen, ob das Mehrheitsprinzip, welches der modernen Demokratie zugrunde liegt, nicht unweigerlich zu einem Verfall der Sitten führt, da die Mehrheit oftmals aus dummen und bösen Menschen besteht.

Viel besser wäre meiner Ansicht nach die Regentschaft durch einen im Christentume gefestigten Monarchen, der im Zusammenwirken mit dem Heiligen Vater eine gedeihliche Ordnung vorgibt. Wohl sagt der Apostel Paulus in seinem Brief an die Römer, der Christ solle sich stets jeglicher Obrigkeit unterordnen:
Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott angeordnet.

(Römer 13,1f)
Jedoch erscheint mir dies etwas viel verlangt, wenn die Regierung aus Sozialdemokraten oder Heiden besteht.

Wie ist Ihre Einstellung zu dieser Frage? Muss ich als christlicher Unternehmer wirklich Steuern in vollem Umfange an eine unfähige sozialdemokratische Regierung entrichten?

Mit nachdenklichem Gruß,
Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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Benedict XVII
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Re: Ist die Demokratie mit dem Christentum vereinbar?

Beitrag von Benedict XVII »

Werter Herr Gruber,

Sie sprechen hier in der Tat ein wichtiges Thema an.
Fakt ist: die übergroße Mehrheit unserer Mitbürger sind Idioten, welche trotzdem das Wahlrecht besitzen.
Es ist sogar noch schlimmer: sogar das Weib besitzt in unserer ketzerischen Gesellschaft das Recht, über unsere Geschicke mitzuentscheiden.
Nun bin ich persönlich durchaus ein Anhänger der Demokratie.
Nur sollte jene Form der Mitbestimmung jedoch bestimmten Kriterien entsprechen, welche eine Herrschaft des Pöbels verhindern.
Als einen guten Ansatz betrachte ich hier das Wahlrecht.
Selbstverständlich gehört dieses, als erste Maßnahme, dem Weib entzogen und auf den jeweiligen Vormund übertragen.
Ein weiterer großer Unsicherheitsfaktor sind Jugendliche, welches zwangsweise noch nicht die für eine solch wichtige Entscheidung notwendige Reife besitzen. Ein Wahlrecht ab 60 wäre hier wohl ein passabler Kompromiss. Ebenso auszuschließen sind Arbeitslose und Hartz IV Empfänger.
Doch, es ist eine traurige Wahrheit: auch unter den über 60jährigen Männern werden Sie einige Ketzer und, umgangssprachlich ausgedrückt, Volltrottel finden.
Ich könnte mir hier vorstellen, daß der Pfarrer der jeweiligen Gemeinde die Entscheidung über die endgültige Erteilung des Wahlrechts trifft.

Auf diese Art und Weis wäre nach wie vor eine lebendige Demokratie gegeben und gleichzeitig eine Grundlage für vernünftige Entscheidungen gelegt.
Leider findet die Bundestagswahl bereits in 2 Wochen statt, so daß es hier für eine Änderung zu spät sein dürfte.
2021 hingegen dürfte sich eine solche Änderung durchaus umsetzen lassen.

Grüße

Benedict XVII
"Tatsächlich haben Frauen noch nie etwas gedacht oder gemacht, womit zu beschäftigen sich lohnt." (Jan Hein Donner, niederländischer Schachmeister)
"Es ist dem Menschen gut, daß er kein Weib berühre." (1.Korinther 7:1)
Mark Seidel
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Re: Ist die Demokratie mit dem Christentum vereinbar?

Beitrag von Mark Seidel »

Werter Herr Gruber,

dieses Thema ist doch uralt. Schon in der Bibel steht im Römerbrief 13:
1 Jeder leiste den Trägern der staatlichen Gewalt den schuldigen Gehorsam. Denn es gibt keine staatliche Gewalt, die nicht von Gott stammt; jede ist von Gott eingesetzt.1 2 Wer sich daher der staatlichen Gewalt widersetzt, stellt sich gegen die Ordnung Gottes, und wer sich ihm entgegenstellt, wird dem Gericht verfallen. 3 Vor den Trägern der Macht hat sich nicht die gute, sondern die böse Tat zu fürchten; willst du also ohne Furcht vor der staatlichen Gewalt leben, dann tue das Gute, sodass du ihre Anerkennung findest. 4 Sie steht im Dienst Gottes und verlangt, dass du das Gute tust. Wenn du aber Böses tust, fürchte dich! Denn nicht ohne Grund trägt sie das Schwert. Sie steht im Dienst Gottes und vollstreckt das Urteil an dem, der Böses tut. 5 Deshalb ist es notwendig, Gehorsam zu leisten, nicht allein aus Furcht vor der Strafe, sondern vor allem um des Gewissens willen. 6 Das ist auch der Grund, weshalb ihr Steuern zahlt; denn in Gottes Auftrag handeln jene, die Steuern einzuziehen haben. 7 Gebt allen, was ihr ihnen schuldig seid, sei es Steuer oder Zoll, sei es Furcht oder Ehre.
https://www.bibleserver.com/text/EU/R%C3%B6mer13

Hoffe, weitergeholfen zu haben
Seidel
Dieter von der Weide
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Re: Ist die Demokratie mit dem Christentum vereinbar?

Beitrag von Dieter von der Weide »

Werter Herr Gruber,

wissen Sie eigentlich, was mit Ihren Steuern passiert? Es werden beispielsweise Homokranke unterstützt oder Atheisten gefördert. Die Stellen der HEILIGEN SCHRIFT, die Sie zitierten, gehen von einer einigermaßen löblichen Obrigkeit aus! Davon kann bei derartigen Umständen aber nicht die Rede sein. Sie sollten es als Ihre christliche Pflicht betrachten, bis zur Behebung dieser Mißstände einen deftig reduzierten Steuersatz zu entrichten.
Bringen Sie Ihr Geld in Sicherheit vor den Ketzern.
Ich kann Ihnen einige redliche Banken in wunderschönen kleinen Ländern empfehlen, die ihr Schweigegelübde äußerst ernst nehmen.
Ich verbrenne mein schönes Geld lieber, als damit diese Gottlosen zu unterstützen!

Einen Batzen 500er in die Kollekte gebend,
DVDW
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Walter Gruber senior
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Re: Ist die Demokratie mit dem Christentum vereinbar?

Beitrag von Walter Gruber senior »

Sehr geehrter Herr von der Weide,

ebendies (neben den Ausführungen meines Steuerberaters) war es, was mich zu einer kritischen Haltung bewogen hat.

Sehr geehrter Herr Seidel,

meine Frage bezieht sich darauf, ob jene allgemein gehaltene Vorgabe auch in einem Unrechtsstaate gilt, also beispielsweise den vom IS beherrschten Gebieten im Orient, dem kommunistischen Kuba oder der sogenannten Liberalen Demokratie. Es scheint mir gute Gründe zu geben, dies zu verneinen!

Herrn von der Weide dankend und Herrn Seidel die Fragestellung noch einmal erklärend,
W. Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
Dieter von der Weide
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Re: Ist die Demokratie mit dem Christentum vereinbar?

Beitrag von Dieter von der Weide »

Werte Herren,

ein, zwei Worte noch zu unserer Staatsform.
An und für sich ist die Demokratie keine schlechte Staatsform. Derzeit haben wir aber einige dringende Probleme:
Das Weiberwahlrecht ist eines der dringendsten. Meine Forderung daher schon seit langem:
Keine Wahlzettel für Weiber! Der einzige Zettel für ein Weib ist der Einkaufszettel!
Weiters muß sichergestellt werden, daß nur redliche Menschen (ungleich: Weiber) ein politisches Amt bekleiden. Ketzer, Atheisten, Satanisten,Wissenschaftler etc. haben dort nichts zu suchen und tun nur Schlechtes. Die Türken scheinen, besser als die Deutschen, ein gutes Gespür für politische Talente zu besitzen. Es bietet sich an, die Redlichkeit der Wahllisten durch ein unabhängiges Gremium bearbeiten zu lassen.
Die Wahlen dürfen definitiv nicht mehr an einem Sonntag stattfinden. Montag ist viel besser geeignet. Da ohnehin nur redliche Rentner wählen sollten, ist dies für alle anderen egal, ob sie da arbeiten sollen.

Demokratische Grüße,
DVDW
Mark Seidel
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Re: Ist die Demokratie mit dem Christentum vereinbar?

Beitrag von Mark Seidel »

Sehr geehrter Herr Gruber,

Steuer muss man zahlen, da gibt es kein Wenn und kein Aber. Denn der Sinn von Steuern ist der, dass die Steuergelder zum Wohle des Staates genutzt werden.
Daher ist es egal, ob wir eine Demokratie, Monarchie, Aristokratie, Diktatur, Timokratie oder eine andere Herrschaftsform haben, in jeder werden Steuern eingezogen. Ohne Steuern würde ein Staat nicht funktionieren. Ihre Idee, eine Herrschaftsform zu Gunsten Ihrer Steuerzahlungen zu ändern, dürfte bei Unternehmen durchaus Anklang finden, bei der Mehrheit der Menschen hingegen nicht. Vor allem würde der Ausschluss vieler Menschen vom Wahlrecht die Folge haben, dass diese gewaltig protestieren würde. Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass sich die Demokratie in Deutschland ändert, denn alle Parteien müssen sich der Demokratie unterstellen. Somit kann keine Partei auch für eine anderen Herrschaftsform werben und versuchen, diese zu errichten.

Deutschland besteht größtenteils aus Menschen, die nicht religiös sind, aber trotzdem haben auch Rechte. Die Aussage, dass unsere Regierung allerdings dumm ist, kann ich so nicht bestätigen. Gerade um in der Politik ganz nach oben zu kommen, muss man schlau sein. Politik ist ein hartes Feld und dort muss man sich mühsam nach oben arbeiten. Der Satz " Die Steigerung von Feind lautet Feind - Todfeind - Parteifreund." ist das beste Beispiel dafür. Hochrangige Menschen sind schlau, aber auch fies. Also besteht die Regierung schon aus schlauen Leuten und praktisch alle hochrangigen Politiker sind schlau, auch wenn sie manchmal die ein oder andere dumme Aussage machen. Wahrscheinlich würden dieselben Leute auch in einer anderen Herrschaftsform im Parlament sitzen. Und jetzt dürfte klar werden, warum die Obrigkeit anerkannt werden soll, weil die Obrigkeit eben aus diesen schlauen Politikern besteht.

Überspitzt kann man also sagen, dass Gott schon sorgt, dass die jeweils richtigen Leute in der Regierung sitzen. Oder provokant ausgedrückt: Alle Politiker sind doch eh gleich und es ändert sich nichts, egal, was man wählt.


Antwort gebend
Seidel
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Walter Gruber senior
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Re: Ist die Demokratie mit dem Christentum vereinbar?

Beitrag von Walter Gruber senior »

Sehr geehrter Seidel,

es ging mir darum, ob der mündige Bürger dem Unrechtsstaate, welcher beispielsweise den Krieg oder die Homosechsualität fördert, Steuern zahlen muss. Leider verwendet ja der Staat dieses Geld nicht nur für löbliche Zwecke wie den Straßenbau und die Zahlung der Renten.
Was Ihre weitschweifigen Ausführungen über Regierungsformen, Parteien und Demokratie betrifft, so halte ich diese für bedeutungsleer und irrelevant. Einzig Ihre in sich widersprüchliche Behauptung, die Mehrheit in Deutschland sei nicht religiös, habe aber trotzdem Rechte, möchte ich herausgreifen, um ihre besondere Unsinnigkeit herauszustreichen: Wer die Grundlage eines jeglichen Rechts ablehnt, kann sich nicht auf irgendwelche Rechte berufen. Merken Sie sich das!

Stets gern mit Ihnen diskutierend,
Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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Dr. Benjamin M. Hübner
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Re: Ist die Demokratie mit dem Christentum vereinbar?

Beitrag von Dr. Benjamin M. Hübner »

Werte Herren,

Um auf die Ausgangsfrage des Fadens zurückzukommen, möchte ich das Folgende zu bedenken geben:
Demokratie bedeutet "Volksherrschaft", warum hält also nicht das Volk, wohl aber der stimmberechtigte Pöbel die Zügel in der Hand? Demnach handelt es sich bei den meisten Staaten Europas auch nicht um Demokratien, sondern um Diktaturen des Proletariats, deren rote Zerstörungswut man dereinst im Osten der Erdscheibe beobachten konnte.
Knorke Demokratien wie zu Herrn Bismarcks Zeiten sind leider dem Terrorismus der Grünen, Sozialisten und Atheisten zum Opfer gefallen, daher muss Herr Asfaloths schnell in Amt und Würden, um diesen Mißstand zu korrigieren. Bei dieser Gelegenheit könnte man sich überdies an Rußland und der Türkei orientieren, welche einen redlichen Regierungsapparat verfügen. Von Rußland lernen, heisst, Siegen lernen!

Es tritt für eine freiheitliche Staatsordnung ein,
Dr. Benjamin M. Hübner
"[D]ie volle und freie Vollmacht [...], alle Sarazenen und Heiden und andere Feinde Christi, wo immer sie wohnen mögen, anzugreifen [...]."
Auszug aus "Romanus Pontifex" von Papst Nikolaus V.
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Martin Berger
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Re: Ist die Demokratie mit dem Christentum vereinbar?

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Hübner,

es besteht kein Zweifel daran, daß Herr Asfaloths einiges ändern wird, wenn die ARA siegreich aus der Wahl hervorgeht. Allerdings ist der Wahlsieg gefährdet, haben sich doch die Zentralräte der Kommunisten, Ökofaschisten und Hanfgiftkonsumenten zusammengeschlossen, um die Wahl zu manipulieren. Aus vielen Orten wurde bereits vermeldet, daß die ARA nicht einmal auf dem Stimmzettel stehen wird.

Aus diesem Grunde sei mein Beitrag, der hier im Original nachzulesen ist, vollumfänglich noch einmal angezeigt:
Martin Berger hat geschrieben:Werte Herren,

Sie sollten sich für den Fall, daß in Ihrer Stadt die ARA nicht wählbar ist, den Artikel "Was eine Stimme ungültig macht – und was nicht" gründlichst durchlesen und am besten auswendig lernen.
"Als gültig gelten Stimmabgaben, bei denen ein Wahlvorschlag (je Stimmart) durch ein Kreuz, Haken oder Strich in dem dafür vorgesehenen Kreis auf dem Stimmzettel eindeutig als gewählt gekennzeichnet worden ist", heißt es in der Mitteilung des Landeswahlleiters. Doch auch darüber hinaus ist einiges erlaubt auf dem Wahlzettel, solange die Wahlabsicht des Wählers unzweifelhaft erkennbar ist. Dann darf zum Beispiel auch Name der Partei in Buchstaben auf den Wahlzettel geschrieben oder die eigene Wahl positiv kommentiert werden. Gültig sind sogar Stimmen, bei denen alle Wahlvorschläge bis auf einen ausgestrichen werden.

Ungültig sind dagegen Stimmen, wenn die Wahlabsicht nicht eindeutig erkennbar ist. Dies ist etwa dann der Fall, wenn mehrere Kreise gekennzeichnet wurden, aber auch dann, wenn die eigene Wahl negativ kommentiert wird oder einzelne Kandidaten von einer Liste gestrichen werden.
Im Klartext heißt das: Fehlt die ARA auf Ihrem Stimmzettel, dann schreiben Sie sie einfach dazu. Alternativ dazu böte sich die Möglichkeit an, eine unlöbliche Partei durchzustreichen, beispielsweise "Die Grünen", um stattdessen ARA hinzuschreiben. Wichtig ist nur, daß Ihre Wahlabsicht klar erkennbar ist. Dies wäre, um eine dritte Alternative zu nennen, auch der Fall, wenn Sie auf den Stimmzettel "Asfaloths, für Deutschland und den HERRn" schreiben würden.

:kreuz1: :kreuz1: Nun wird sich jeder Christ zu helfen wissen, wenn in seiner Stadt die ARA nicht auf dem Stimmzettel steht. :kreuz1: :kreuz1:

Gegen die Benachteiligung der ARA ankämpfend,
Martin Berger
Man kann jedem guten Christen nur raten, zur Wahl zu gehen, denn eine Stimme für Herrn Asfaloths, ist eine Stimme für die Redlichkeit. So steht es auch auf dem Wahlplakat der ARA geschrieben:

Bild

Auch sei noch einmal auf die schnaften T-Hemden der ARA verwiesen, welche hier zu finden sind.

Die Demokratie wird, zumindest in der Form, wie wir sie kennen, zu Grabe getragen werden, wenn Herr Asfaloths erst Kanzler ist.

Dank Herrn Mörz auch in Deutschland wahlberechtigt,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Walter Gruber senior
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Re: Ist die Demokratie mit dem Christentum vereinbar?

Beitrag von Walter Gruber senior »

Geschätzter Herr Berger,
Martin Berger hat geschrieben:Die Demokratie wird, zumindest in der Form, wie wir sie kennen, zu Grabe getragen werden, wenn Herr Asfaloths erst Kanzler ist.
Da ich keinen Alkohol mehr trinke, habe ich soeben eine Flasche Himbeersaft geöffnet, um auf diese schönen Worte anzustoßen. Möge es so kommen!

Mit freundlichem Gruß,
Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
Mark Seidel
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Re: Ist die Demokratie mit dem Christentum vereinbar?

Beitrag von Mark Seidel »

Sehr geehrter Herr Gruber,

wir leben doch schon lange nicht mehr in einer Demokratie. Stattdessen werden wir seit 2005 von Kaiserin Angela regiert.

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Leider macht Kaiserin Angela keine gute Politik und was sie genau will, weiß wahrscheinlich nur sie selber.

Sich auf die Demokratie freuend
Seidel
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Dr. Waldemar Drechsler
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Re: Ist die Demokratie mit dem Christentum vereinbar?

Beitrag von Dr. Waldemar Drechsler »

Walter Gruber senior hat geschrieben:..., ob der mündige Bürger dem Unrechtsstaate, welcher beispielsweise den Krieg oder die Homosechsualität fördert, Steuern zahlen muss.

Höchstgeehrter Herr Gruber!

Dies müssen Sie mitnichten und gewiss existieren auch in den österreichischen Landen vielzählige Möglichkeiten der Steuervermeidung, über die Sie sich indes wohl am besten bei einer Finanzportfolioverwaltung Ihres Vertrauens informieren sollten, Sackerlot. Ich selbst nenne beispielshalber ein beschauliches Domizil wie auch mehrere Briefkästen auf den Kaimaninseln mein Eigen, welche mir die redliche UBS dereinst als Investition in meine eigene Zukunft empfahl, weil mir die deutsch-helvetische Zusammenarbeit der Behörden der letzten Jahre, wie sie in den Medien propagiert wurde, doch etwas Sorgen bereitet hatte. :kreuz2:

Redlichst für die UBS und die Deutsche Bank werbend,
Dr. Waldemar Drechsler
Der Kluge tut alles mit Überlegung, der Tor verbreitet nur Dummheit. (Sprüche 13,16)
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Ist die Demokratie mit dem Christentum vereinbar?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,
lassen Sie mich mit einem Zitat seiner Majestät antworten.


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Die löbliche ARA war zu jenem Zeitpunkt leider noch nicht gegründet, sonst hätte sich seine Hoheit sicher anders geäußert.
Salutierend,
Schnabel
G-a-s-t
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Re: Ist die Demokratie mit dem Christentum vereinbar?

Beitrag von G-a-s-t »

Werter Herr Gruber!
Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott angeordnet.

(Römer 13,1f)
Jedoch erscheint mir dies etwas viel verlangt, wenn die Regierung aus Sozialdemokraten oder Heiden besteht.

Wie ist Ihre Einstellung zu dieser Frage? Muss ich als christlicher Unternehmer wirklich Steuern in vollem Umfange an eine unfähige sozialdemokratische Regierung entrichten?
Dies ist eine der Stellen, an der man sich mit der Einheitsübersetzung wohl etwas leichter täte als mit der an diesem Brett allgemein bevorzugten Lutherbibel, wenn es auch am Ende auf dasselbe hinausläuft.
Röm 13,1 (Einheitsübersetzung)
Jeder leiste den Trägern der staatlichen Gewalt den schuldigen Gehorsam. Denn es gibt keine staatliche Gewalt, die nicht von Gott stammt; jede ist von Gott eingesetzt.
Gott hat die Staatsgewalt eingesetzt, und zwar, wie wir an anderen Schriftstellen lesen, als Instanz zur Ordnung des Zusammenlebens in einer von Gottlosigkeit geprägten Welt. Wir schulden ihr jeden Gehorsam, der zur Erfüllung dieser Funktion beiträgt. Dazu gehört auch, dass wir nicht alles und jedes hinterfragen und auch fragwürdige Dinge nicht in gesetzeswidriger Weise blockieren, sondern uns der Autorität des Staates unterordnen, weil diese ja Voraussetzung für ein ordnendes Wirken ist. Man sollte sich jedoch nicht zwingen lassen, gegen Gottes Weisungen zu verstoßen, weil solche Anweisungen nichts mit der zugedachten Ordnungsfunktion des Staates zu tun hätten, einen derartigen Gehorsam also niemand schuldet.
Röm 13,1 (Elberfelder)
Jede Seele unterwerfe sich den übergeordneten staatlichen Mächten! Denn es ist keine staatliche Macht außer von Gott, und die bestehenden sind von Gott verordnet.
Das läuft auf dasselbe hinaus: Den übergeordneten Mächten sollen wir gehorchen, nicht jedoch all denen, die sich willkürlich über uns zu stellen versuchen. Überordnen kann nur Gott. Luther sagt: "[...] die Gewalt über uns hat." Der Heilige Geist wird auch einem Leser dieser Übersetzung eröffnen, dass Gewalt nur hat, wer sie von Gott verliehen bekommt, und nicht, wer sich selber aufspielt, aber das kann, wie man sieht, naheliegender formuliert werden.

Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn!
Gast
Micha 6,8
Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.

Joh 14,6
Niemand kommt zum Vater außer durch mich (Jesus).
Antworten