500 Jahre Reformation

Hier geht es um den Herrn, Jesus Christus und die Heilige Schrift.
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HerrBert
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500 Jahre Reformation

Beitrag von HerrBert »

Werte Gemeinde
Ich frage mich wie die Mitglieder der Arche Internetz dazu stehen?
HerrBert
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Dr. rer. pol. Wilhelm L. N. A. J. F. J. K. O. L. R. von Bönninghausen
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Re: 500 Jahre Reformation

Beitrag von Dr. rer. pol. Wilhelm L. N. A. J. F. J. K. O. L. R. von Bönninghausen »

Herr Bert!

Wie sollte man dazu stehen? Wie stehen Sie dazu? Ich bin jedenfalls preußischer und weltlich nur dem Kaiser untergebener Protestant. Und Sie?

Ihr Dr. rer. pol. Wilhelm L. N. A. J. F. J. K. O. L. R. von Bönninghausen
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HerrBert
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Re: 500 Jahre Reformation

Beitrag von HerrBert »

Herr Bönninghausen
Ja ich, ich bin ebenfals Protestant und habe gestern einer wunderschönen Messe im Freien, direkt am See beigewohnt.
Unser Bischof Michael Bünker hat die Predigt gehalten, ein einzigartiges Erlebnis, dies ist auch der Grund meiner Frage.
Sie schreiben:
weltlich nur dem Kaiser untergebener Protestant.
Welchem Kaiser bitte?

HerrBert
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Dr. rer. pol. Wilhelm L. N. A. J. F. J. K. O. L. R. von Bönninghausen
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Re: 500 Jahre Reformation

Beitrag von Dr. rer. pol. Wilhelm L. N. A. J. F. J. K. O. L. R. von Bönninghausen »

Herr Bert!

Na! Sie werden ja wohl das Oberhaupt der deutschen Protestanten kennen! Den Kaiser natürlich! Haus Hohenzollern! Seit vielen Jahrzehnten im Amt! Heimatland, aus welcher hintersten Ecke des Reiches stammen Sie, daß Sie nicht wissen, wer Sie regiert?

Ihr Dr. rer. pol. Wilhelm L. N. A. J. F. J. K. O. L. R. von Bönninghausen
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Herbert Tarant
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Re: 500 Jahre Reformation

Beitrag von Herbert Tarant »

Herr Bert,
Auch ich war früher Protestant, doch die Gemeinde der Arche-Internetz hat mich geläutert.
Seit fast zwei Jahren bin ich redlicher Katholik.

Herbert Tarant
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HerrBert
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Re: 500 Jahre Reformation

Beitrag von HerrBert »

Dr. rer. pol. Wilhelm L. N. A. J. F. J. K. O. L. R. von Bönninghausen hat geschrieben:Herr Bert!

Na! Sie werden ja wohl das Oberhaupt der deutschen Protestanten kennen! Den Kaiser natürlich! Haus Hohenzollern! Seit vielen Jahrzehnten im Amt! Heimatland, aus welcher hintersten Ecke des Reiches stammen Sie, daß Sie nicht wissen, wer Sie regiert?

Ihr Dr. rer. pol. Wilhelm L. N. A. J. F. J. K. O. L. R. von Bönninghausen
Herr Bönninghausen
Karl Friedrich Emich Meinrad Benedikt Fidelis Maria Michael Gerold Prinz von Hohenzollern
Wird eher liebevoll als "Prinz" bezeichnet, aber Kaiser ist wohl etwas übertrieben.
Allerdings das Land in dem ich lebe wird, im wahrsten Sinn des Wortes, von einen "Kaiser" regiert. :frech:

schmunzelnd
HerrBert
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Renatus Lothar
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Re: 500 Jahre Reformation

Beitrag von Renatus Lothar »

Knabbub Bert,

Natürlich leben wir im Kaiserreich. Sie sollten wohl nicht so naiv sein, alles zu glauben, was in der Lügenpresse veröffentlicht wird.

Ich bin ein alteingesessener Katholik, was sich natürlich von selbst versteht.

Einen Knabbuben mit Pfeffersprüh einhüllend,
Ragnar Lotbrock
"Die Frau ist ein Mißgriff der Natur... mit ihrem Feuchtigkeits-Überschuß und ihrer Untertemperatur...eine Art verstümmelter, verfehlter, mißlungener Mann...die volle Verwirklichung der menschlichen Art ist nur der Mann."
Thomas von Aquin, Kirchenlehrer
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HerrBert
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Re: 500 Jahre Reformation

Beitrag von HerrBert »

Herr Lotbrock
Alleine die Anrede "Kabbub" reißt mich zu Lachstürmen hin, ich danke für die Erheiterung am frühen Morgen.
Natürlich leben wir im Kaiserreich.
Dann huldigen Sie ihrer Kaiserin Merkel.
Ich bin ein alteingesessener Katholik, was sich natürlich von selbst versteht.
Diesen Satz würde ich ändern in: Ich bin ein alteingesessener "Arche Internetz Katholik", was sich natürlich von selbst versteht.
Noch immer die gute Stimmung der Messe in mir tragend
HerrBert

P.S. Es zeigt sich immer mehr das Luther in vielen Recht hatte.
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: 500 Jahre Reformation

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,
selbstverständlich ist die töfte Arche überkonfessionell und steht allen redlichen Christen offen.

Dennoch möchte ich als keuscher Katholik beiläufig anmerken, daß es diesen gotteslästerlichen Humbug verschiedener Konfessionen nicht zu geben bräuchte, wenn die damalige Wittenberger Brettleitung rechtzeitig einen schnaften Scheiterhaufen errichtet, bemannt und entzündet hätte.
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Feuerholz sammelnd,

Schnabel
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HerrBert
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Re: 500 Jahre Reformation

Beitrag von HerrBert »

Herr Schnabel
Tja, um 1500 nach Christi war halt das Internetz noch nicht so verbreitet deshalb wird sich die "Brettleitung" damals ungleich schwerer getan haben.
Die Reformation und Martin Luther waren ein Segen für die Menschheit, ob das selbige auf das Internetz auch zutrifft will ich einmal dahingestellt lassen.
Und Scheiterhaufen sind halt leider auch schon ein wenig aus der Mode.
Also leben wir doch in verschiedenen Konfessionen friedlich vor uns hin.

beinahe allen Menschen die Hand reichend
HerrBert
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Re: 500 Jahre Reformation

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Herr Bert,
ob Herr Luther ein reiner Segen für die Menschheit war, dürften zumindest die Mitbürger mosaischen Glaubens bezweifeln.
Auch die Nationalsozialisten des vergangenen Jahrhunderts beriefen sich bei deren Aktivitäten auf den abtrünnigen Wittenberger Mönch.
Schalten Sie hier
Zum Weihwasser greifend,
Schnabel
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Benedict XVII
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Re: 500 Jahre Reformation

Beitrag von Benedict XVII »

Werte Herren,

in der Tat.
Luther hatte in einigen Dingen sicherlich recht fortschrittliche Ansichten.
Moderne Ansichten Luthers über das Weib:
„Der Tod im Kindbett ist nichts weiter als ein Sterben im edlen Werk und Gehorsam Gottes. Ob die Frauen sich aber auch müde und zuletzt tot tragen, das schadet nichts. Lass sie nur tot tragen, sie sind darum da.“ (Martin Luther: Werke. Weimarer Ausgabe, Bd 10/2, Weimar 1907, S. 296)

„Es ist ein arm Ding um ein Weib. Die größte Ehre, die das Weib hat, ist, dass wir allzumal durch die Weiber geboren werden.“ (Martin Luther: Von der Ehe, zit. nach Gesamtausgabe von Johann Georg Walch, Halle 1734, 22. Band, Kap. 43, §16)

„Die Ordnung fordert Zucht und eher, dass Weiber schweigen, wenn die Männer reden.“ (Martin Luther: Weimarer Ausgabe, VIII, S. 498, 12)

„Unkraut wächst schnell, darum wachsen Mädchen schneller als Jungen.“ (zitiert nach Arnulf Zitelmann, 1997, „Widerrufen kann ich nicht. Die Lebensgeschichte des Marthin Luther“, Beltz&Gelberg, S. 111)

„Eine Frau hat häuslich zu sein, das zeigt ihre Beschaffenheit an; Frauen haben nämlich einen breiten Podex und weite Hüften, daß sie sollen stille sitzen.“ (zitiert nach Arnulf Zitelmann, 1997, „Widerrufen kann ich nicht. Die Lebensgeschichte des Marthin Luther“, Beltz & Gelberg, S. 111)
Progressive Ansichten Luthers über Hechsen:
„Es ist ein überaus gerechtes Gesetz, dass die Zauberinnen getötet werden, denn sie richten viel Schaden an, was bisweilen ignoriert wird, sie können nämlich Milch, Butter und alles aus einem Haus stehlen… Sie können ein Kind verzaubern… Auch können sie geheimnisvolle Krankheiten im menschlichen Knie erzeugen, dass der Körper verzehrt wird… Schaden fügen sie nämlich an Körpern und Seelen zu, sie verabreichen Tränke und Beschwörungen, um Hass hervorzurufen, Liebe, Unwetter, alle Verwüstungen im Haus, auf dem Acker, über eine Entfernung von einer Meile und mehr machen sie mit ihren Zauberpfeilen Hinkende, dass niemand heilen kann … Die Zauberinnen sollen getötet werden, weil sie Diebe sind, Ehebrecher, Räuber, Mörder … Sie schaden mannigfaltig. Also sollen sie getötet werden, nicht allein weil sie schaden, sondern auch, weil sie Umgang mit dem Satan haben.“
Neben jenen modernen Ansichten, denen jeder heute lebende Christ nur aus vollem Herzen zustimmen kann, hatte Luther jedoch noch eine andere, eine dunkle Seite.
So war er etwa ein übler Antisemit, was die Arche Internetz auf die größt mögliche Art und Weise verachtet.
Ebenso hat er, durch die von ihm betriebene Spaltung der Heiligen Kirche, üble Ketzerei betrieben und dem Teufel ein Einfallstor geöffnet. Wieviele Seelen gingen beispielsweise verloren, nur weil der Ketzer Luther gegen Ablassbriefe anging und die Heilige Kirche keine solchen mehr vergeben konnte?

Natürlich, Luther hat - wie zu Beginn des Beitrages zu lesen - als Theologe hinsichtlich der Stellung des Weibes sowie der Bekämpfung der Hechserei seine Verdienste, er brachte fortschrittliche Gedanken in die damalige Welt.
Dies rechtfertigt jedoch keinesfalls die durch ihn begangene Ketzerei.

Sehr zwispältig urteilend

Benedict XVII
"Tatsächlich haben Frauen noch nie etwas gedacht oder gemacht, womit zu beschäftigen sich lohnt." (Jan Hein Donner, niederländischer Schachmeister)
"Es ist dem Menschen gut, daß er kein Weib berühre." (1.Korinther 7:1)
G-a-s-t
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Re: 500 Jahre Reformation

Beitrag von G-a-s-t »

Werter Herr Bert!
Ich frage mich wie die Mitglieder der Arche Internetz dazu stehen?
Ablehnend.
ich bin ebenfals Protestant
Auweia!
Allerdings ist dieses Problem leicht behebbar.
Bischof Michael Bünker hat die Predigt gehalten
Auweia!
Es zeigt sich immer mehr das Luther in vielen Recht hatte.
In manchem, ja. Die "Reformation" dagegen ist durchweg in die Irre gelaufen, Lutheranertum, Protestantismus etc. ist eine Plage.

Mit verbindlichem Gruße
Gast
Micha 6,8
Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.

Joh 14,6
Niemand kommt zum Vater außer durch mich (Jesus).
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HerrBert
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Re: 500 Jahre Reformation

Beitrag von HerrBert »

Werter Herr G-A-S-T
Auweia!
Allerdings ist dieses Problem leicht behebbar.
Da gibt's nichts zu beheben.
Ich frage mich wie die Mitglieder der Arche Internetz dazu stehen?


Ablehnend.
Sprechen Sie für sich oder für alle drei Nutzer der Arche?

Gruß
HerrBert
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mitchristlichemgruss
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Re: 500 Jahre Reformation

Beitrag von mitchristlichemgruss »

Aber Herr HerrBert,
können Sie nicht zählen? Der werte Herr Gast, Sie, die löbliche Administranz, meine unbedeutende Wenigkeit und einige Lumpen ergeben bereits an dieser Stelle eine wesentlich höhere Zahl als die von Ihnen genannte.
Ich weiß, dass es noch mehr redliche Nutzer dieses Brettes gibt, aber bei Ihren vorhandenen Zählschwierigkeiten habe ich mich - nur für Sie - auf den Zahlenraum 1 bis 10 beschränkt.
Rücksichtsvoll handelnd
mitchristlichemgruß
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