Ex Freundin

Keusche Christen scheuen sich nicht, auch diese Widerwärtigkeit anzusprechen. Stellen Sie hier Ihre Fragen, erfahrene Gemeindemitglieder werden Ihnen helfen.
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Gottesfurcht
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Ex Freundin

Beitrag von Gottesfurcht »

Grüß Gott werte Gemeinde,

vorab muss ich erwähnen, das ich hier ein sehr prisantes Thema ansprechen möchte und hoffe, das dies euch redlichen Mitgliedern nicht negativ aufstößt. Jedoch ist es sehr wichtig für mich und meinen Weg zu Gott.

ich bin neu in dem Forum. Ich habe, muss ich gestehen, erst vor kurzem zu Gott gefunden. Zuvor habe ich ein sehr unredliches Leben geführt. Dieses habe ich schon hier viewtopic.php?f=5&t=14212 in diesem Beitrag beschrieben.

Ich möchte dieses Leben komplett hinter mich lassen und mich voll und ganz Gott zuwenden. Leider habe ich wenig Ahnung darüber, wie genau ein christliches und redliches Leben auszusehen hat, hoffe ihr habt daher Nachsicht mit mir, bemühe mich stehts, mich zu verbessern. Ich hoffe hier um Ratschläge und Tipps, die mir dabei helfen können.

Bis vor kurzem war das unredliche Sechs für mich ein großes Thema und ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Dies muss ich zu meiner Schande gestehen. Ich bete nun, um Absolution, sodass ich aufgrund der Sünden nach meinem Tode nicht bestraft werde.

Nun muss ich auch gestehen, das dieses Thema in meinem Kopf leider noch immer Bestand hat, was ich definitiv ändern will und muss. Dafür brauche ich euren Rat.

Trotz aller Bemühungen mich dagegen zu wehren ist es leider immer noch so, das ich unredliche Gedanken und Gelüste in Bezug auf dieses Thema hege.

Meine unredliche Ex Freundin kann mich wohl nicht vergessen und möchte mich zurück. Dies versucht sie, indem sie sich mir aufdrängt. So kann es passieren, das sie plötzlich spärlich bekleidet vor meiner Haustüre steht, oder sie jede Möglicheit ausnutzt, mir Bilder in expliziten unsittlichen Posen zu senden, weil sie leider meine Schwächen dafür genauestens kennt. Ich muss leider sagen, das ich mich dabei noch schwer tue und trotz aller Bemühungen, ich ein Verlangen darauf nicht leugnen kann.

Weiterhin sind meine Sinne auch auf die Reize anderer Frauen, die mir in der Öffentlichkeit begegnen, noch immer empfänglich. So kann es passieren, das ich mich dabei ertappe, einer schönen Frau mit Gewissem Hintergrundgedanken hunterherzuschauen. Dies geschieht leider oft unbewusst. Sobald ich dies merke, lenke ich mich sofort ab und schäme mich in Grund und Boden.

Es ist auch so, das ich immer wieder spontanes Holz (hoffe das ist hier die richtige Bezeichnung) bekomme und dabei eine extreme Lust verspüre.

Ich weiß leider absolut nicht, wie ich diese unredlichen Sachen abstellen kann. Möglicherweiße versucht der Teufel, mich wieder in einen schiefe Bahn zu bringen?

Bitte verzeiht mir, ein solches Thema so direkt anzusprechen, aber ich brauche dabei Dringend eure Hilfe, da ich langfristig nicht wieder in alte Verhaltensmuster fallen will.

Können sie mir Tipps und Ratschläge geben, was ich zu tun habe, damit ich weiterhin auf dem rechten Wege geleitet werde? Welche Maßnahmen sollte ich in meinem Alltag miteinbeziehen, wie kann ich solche Gedanken und Versuchungen verhindern?

Ich bitte sie, mein Leiden ernst zu nehmen und mich aufgrund dessen nicht direkt zu veurteilen. Ich bemühe mich, ein guter Christ zu werden, brauche dabei jedoch eure Hilfe.

Hochachtungsvoll und in Ehrerbietung

Gottesfurcht
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Opa Rauschebart
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Re: Ex Freundin

Beitrag von Opa Rauschebart »

Werter Herr Gottesfurcht,

wie ich Ihnen bereits riet, sollten Sie sich schleunigst alleine auf den Jakobsweg begeben. Sie werden sehen, daß bereits nach wenigen Tagen des Wanderns in GOTTes freier Natur Ihre unkeuschen Gedanken verfliegen, gleich den Zugvögeln die 'gen Süden fliegen. Durch stetes Beten und durch karge Speise werden Sie schnell auf andere Gedanken kommen, auf Gedanken an den HERRn und seine wunderbare Schöpfung. Wenn Sie abends die Herbergen erreichen, wählen Sie immer ein besonders hartes Lager und widmen Sie sich vor dem Einschlafen dem Studium der Bibel, dem wichtigsten Utensil, welches Sie mitführen sollten.
Glauben Sie mir, die Gedanken an Ihre ehemalige Freundin verschwinden, die auferlegte Enthaltsamkeit wird Ihnen eine völlig neue Lebenssicht eröffnen, Satan und die Hure Babylon wird Ihnen nicht mehr auf Schritt und Tritt folgen.

Sprechen Sie am Tag vor Ihrer Abreise mit Ihrer ehemaligen Freundin und eröffnen Sie Ihr, daß Sie ein neues Leben in Keuschheit führen wollen. Ermutigen Sie sie, daß sie Gleiches tun sollte und zeigen Sie ihr den Weg zu diesem Brett, damit die löblichen Nutzer hier auch ihr unter die Arme greifen können.

Gut ratend

Opa Rauschebart

Post scriptum: Auch wenn wir hier alle Brüder und Schwestern im HERRn sind, sollten Sie bitte darauf achten, daß gemäß den Brettregeln gesiezt wird. Dies zeigt nämlich, daß die Nutzer sich gegenseitig respektieren und hat keinen negativen Einfluß auf die Verbundenheit, die uns alle eint.
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Gottesfurcht
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Re: Ex Freundin

Beitrag von Gottesfurcht »

Geehrter Herr Rauschebart,

ich bedanke mich wieder für ihren Rat. Jedoch muss ich sagen das ich in absehbarer Zeit eine solche Reise wie sie vorschlagen nicht vollziehen kann, da ich momentan beruflich ausgelastet bin und die Zeit dafür nicht finde, also keinen Urlaub bekomme. Ich werde versuchen dies mir vorzunehmen, was sich aber beruflich bedingt noch lange hinziehen kann, solch eine Reise zu unternehmen.

Weiterhin war es keine Absicht, die Sie-Form nicht im ganzen Text anzuwenden. Dies sollte auf keinen Fall respektlos sein und ich werde zukünftig mehr darauf achten.

Die anderen Punkte werde ich so durchziehen, ich werde nochmals mit meiner Exfreundin reden in der Hoffnung, das sie es dann sein lässt. Weiterhin werde ich täglich demütig zum Herrn beten und in meiner freizeit regelmäßig Gottes Wort lesen und beherzigen und hoffe somit, meinen unredlichen Trieben und schmutzigen Gedanken einhalt gebieten zu können.

Haben sie oder einer der anderen Werten Herren sonst noch Ratschläge und Tipps für mich, so danke ich Ihnen herzlichst schonmal im Vorraus.

Ihnen dankend und um Absolution betend

Gottesfurcht
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Guenther Schwarzbart
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Re: Ex Freundin

Beitrag von Guenther Schwarzbart »

Werter Herr Gottesfurcht,

Sie fragen nach Ratschlägen und ignorieren sämtliche Ratschläge, die Sie bekommen.
Sie sagen in einem anderen Faden, daß Sie nicht an das GOTTEShaus spenden, da Sie kleinere Beträge an Obdachlose und Negerkinder geben und außerdem wenig Geld verdienen.
Das klingt am Rande nach einer Ausrede, um sich der Verantwortung GOTT gegenüber zu entziehen.
Dazu ist ihre Berufung auch noch faule Büroarbeit.
Wieso gehen Sie einer so lächerlichen Existenz nach?

Potzdonner noch mal, ich hatte in einem anderen Faden nachsehen mit Ihnen, aber vielleicht sind Sie doch nur ein kirchensteuerverweigernder Ketzer.

Ihrer aktuellen Situation entsprechend mein Ratschlag:
Kündigen Sie ihren lächerlichen Beruf bei dem Sie eh zu wenig verdienen, machen Sie den Jakobsweg und spenden Sie ihr Geld in Zukunft an die Kirche.

dürfte ich am Rande noch die Höhe ihrer Spenden für Obdachlose und Negerkinder erfahren?

Abwartend
Günther Schwarzbart
Gottesfurcht
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Re: Ex Freundin

Beitrag von Gottesfurcht »

Werter Herr Schwarzbart,

hätten sie meine Beiträge gelesen, könnte ich mir nun eine Antwort sparen, da ich alles bereits detailliert erläutert habe, ich tue dies für sie aber gerne noch einmal.

Ich spende mein Geld nicht an die Kirche, die ohnehin sowieso schon genug Einnahmen und finanzielle Mittel zur Verfügung hat, sondern spende stattdessen lieber das Geld direkt an diejenigen hilfsbedürftigen, die es brauchen können. Die Beträge sind dabei in der Höhe, das ich selber noch davon Leben kann. Weiterhin erhält die Kirche wie bereits erwähnt monatlich die Kirchensteuer von mir, wobei ich meine finanzielle Schuld an die Kirche meiner Meinung nach auch definitiv erfüllt habe.
Um ehrlich zu sein verstehe ich jedoch diese ganze Aufregung darüber nicht. In wie weit sind finanzielle Mittel denn ausschlaggebend dafür, ein guter Christ zu sein? Was haben meine finanzielle Mittel mit meinem Glauben zu tun? Warum sollte Gott mich mehr schätzen, nur weil ich der katholischen Kirche Geld überweiße? Heißt das dann, dass Menschen die in Armut leben und daher nichts spenden können, schlechte Christen sind und von Gott weniger geschätzt und geliebt werden? Tut mir leid das sagen zu müssen, aber ich halte diese Diskussion für Schwachsinn.

Es sollte doch um das gehen, was ich in meinem Herzen glaube, nämlich an Gott und wie ich dazu stehe und mein Leben nach seinem Wort richte und meinen Mitmenschen gutes tue. Alles andere sollte doch nebensächlich, wenn nicht gar irrelevant sein.

Desweiteren verdiene ich momentan nicht so viel, da ich erst vor einer Weile meine Lehre in diesem Bereich beendet habe, auf Dauer habe ich gute Aussichten darauf gutes Geld zu verdienen. Wie kommen sie eigentlich darauf das Büroarbeit faule Arbeit ist? Nur weil ich anstatt mit den Händen mit meinem Kopf arbeite oder wie? Haben sie jemals in einem Büro in der Verwaltung gearbeitet? Vermutlich nicht, wie können sie dann bitte so etwas beurteilen???

Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass meine Verantwortung an Gott definitiv nicht in meinem Geldbeutel oder auf meinem Bankkonto, sondern tief in meinem Herzen in meinem Glauben liegt.

Hochachtungsvoll

Gottesfurcht
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Teresa Schicklein
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Re: Ex Freundin

Beitrag von Teresa Schicklein »

Werter Herr Gottesfurcht!

Glauben Sie tatsächlich, daß Sie persönlich besser geeignet seien, um über die Vergabe von Almosen zu entscheiden als geweihte Diener des HERRn?
Bei dieser unbändigen Selbstüberschätzung wundert es mich nicht, daß Ihr Leben in Trümmern liegt.

Es betet für Sie
T. Schicklein
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Re: Ex Freundin

Beitrag von Gottesfurcht »

Liebe Frau Schicklein,

ich denke doch das in erster Linie ich selbst entscheiden kann, was ich mit meinem erarbeiteten Geld anstelle. Wie schon mehrmals beschrieben Spende ich regelmäßig einen Teil an Menschen, die das Geld auch wirklich brauchen. Wer genau diese Almosen dann bekommt, entscheide ich gerne selber, da es ja mein Verdienst aufgrund meiner Arbeit ist. Warum soll ich diese Entscheidung denn abgeben? So weiß ich aufjedenfall, wo das Geld am Ende landet und es muss nicht den Umweg über die Kirche gegangen werden, sondern die hilfsbedürftigen erhalten das Geld direkt und somit auch schneller. Ich spende unter anderem regelmäßig an ein Hilfswerk in Zentralafrika, von dem ich mir schonmal vor Ort ein Bild machen konnte und ich Kontakte da knüpfe, denen ich persönlich Vertraue und ich weiß, dass das Geld letztlich den Kindern und Familien zugute kommt, die es gebrauchen können.

Ich kann leider, wie bereits erwähnt, immer noch nicht verstehen, was die Aufregung über solch finanzielle Sachen angeht? Was hat mein Glaube mit meinen finanziellen Ausgaben zu tun?

Verwirrt

Gottesfurcht
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Opa Rauschebart
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Re: Ex Freundin

Beitrag von Opa Rauschebart »

Herr Gottesfurcht!

Mit Bedauern muß ich feststellen, daß Sie das geoffenbarte Wort GOTTes leider noch nicht ensprechend gelesen und verinnerlicht haben.

Denn im Buche Maleachi steht geschrieben:
Mal. 3,8-10:
Darf der Mensch Gott betrügen? Denn ihr betrügt mich. Doch ihr sagt: Womit betrügen wir dich? Mit den Zehnten und Abgaben!
Dem Fluch seid ihr verfallen, doch ihr betrügt mich weiter, ihr, das ganze Volk.
Bringt den ganzen Zehnten ins Vorratshaus, damit in meinem Haus Nahrung vorhanden ist. Ja, stellt mich auf die Probe damit, spricht der HERR der Heere, und wartet, ob ich euch dann nicht die Schleusen des Himmels öffne und Segen im Übermaß auf euch herab schütte.
Ich habe mir erlaubt, den für sich schon alleine sprechenden Text, farbig zu hinterlegen, damit sogar Sie es leichter erfassen können.

Amen

Opa Rauschebart
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Gottesfurcht
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Re: Ex Freundin

Beitrag von Gottesfurcht »

Herr Rauschebart,

selbstverständlich lese ich täglich das Wort Gottes. Als beweiß Antworte ich ihnen auf ihren Beitrag mit Bibelversen. Das wichtige werde ich für sie auch markieren:

Ein jeder, wie er's sich im Herzen vorgenommen hat, nicht mit Unwillen oder aus Zwang denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.

2 Korinther 9:7

Und weiter:

Weigere dich nicht, dem Bedürftigen Gutes zu tun, wenn deine Hand es vermag.

Sprüche 3:27

Dies vermag eigentlich keine Übersetzung, da die Anweisungen klar sind. Jedoch werde ich mir dies erlauben. Jeder kann ohne Zwang so spenden, wie er es möchte. Wenn man es kann, sollte den Menschen geholfen werden, die Bedürftig sind und die Hilfe brauchen.

Eben dies tu ich, genau wie in diesen Versen beschrieben. Ich Spende dahin, ohne Zwang wo ich es will und zwar eben an jene, die es brauchen können.

Amen.

Im Gebet an die Bedürftigen.

Gottesfurcht
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Opa Rauschebart
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Re: Ex Freundin

Beitrag von Opa Rauschebart »

Bub Gottesfurcht!

Ein schönes Beispiel sprechen Sie da an (2. Kor. 9ff)!
Sie haben es tunlichst unterlassen, den gesamten Korintherbrief des Paulus zu lesen.
Hätten Sie dies getan, würden Sie unschwer feststellen, daß es sich eben um einen Kollektenbrief an die Gemeinden Achaias handelt. Es ist also eine Gemeindespende, welche selbstredend eingesammelt wird und als gemeinschaftliche Sammlung einer anderen Gemeinde zukommen soll!

Auch Ihre Zitation der Sprüche 3,27 ist ein gutes Beispiel. Ich erweitere dessen Umfang :
Spr.3,27f
Versag keine Wohltat dem, der sie braucht, wenn es in deiner Hand liegt, Gutes zu tun.
Wenn du jetzt etwas hast, sag nicht zu deinem Nächsten: Geh, komm wieder, morgen will ich dir etwas geben.
Und Sie haben Recht, das braucht keine Übersetzung. Hier geht es darum, daß man einen Bittsteller helfen soll, wenn man es vermag.
Dies gilt für den Fall, daß ein Bedürftiger Sie persönlich um Hilfe bittet und ist zusätzlich zu kirchlichen Kollekten (s.o. und Mal. 3,8-10) gedacht und gilt ganz allgemein und prinzipiell.

Weisend

Opa Rauschebart

Post Scriptum: Achten Sie bitte auf korrekte Orthographie in Ihren Ausführungen.
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Gottesfurcht
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Re: Ex Freundin

Beitrag von Gottesfurcht »

Herr Rauschebart,

ich werde mein hart erarbeitetes Geld neben meinen bereits hohen Spenden an Bedürftige nicht noch an die Kirche spenden, da diese ja bereits Geld in Form von Kirchensteuer erhält. Ich brauche das restliche Geld das neben meinen Spenden bleibt, um selbst über die Runden zu kommen. Weiter sind die genannten Bibelverse Auslegungssache.

Ich habe mich aber aufgrund der Diskussionen bereits mit meinem örtlichen Priester unterhalten. Dieser teilt meine Ansicht, das Spenden an die Kirche keine Verpflichtung ist und meine Spenden an die Bedürftigen, gegenüber unserem Herrn ausreichend und sogar vorbildlich sind.

Ich kann aber immer noch nicht nachvollziehen, warum diese finanzielle Sache solch einen hohen Stellenwert für sie auweißt. Da könnte fast schon der Gedanke aufkommen, das es hinter der Kirche Inzeressengruppierungen gibt, die hauptsächlich auf materielle Gewinnmaximierung aus sind. Diese rechtfertigen dies dann, mit ihrer Interpretation gewisser Bibelverse.

Ich weiß das klingt hart, aber dieser Eindruck entsteht leicht bei solch einer ständigen Forderung, Geld herzugeben.

Es sollte doch einzig um den Glauben gehen, nicht um finanzielle Spenden. Ist also sonst ein reicher Mann der viel spenden kann in den Augen des Gottes mehr Wert, wie ein armer Mann der kein Geld hat, das er spenden könnte? Solch ein Unsinn!!!!

Ich möchte noch in netter Form erwähnen, das meine finanzielle Angelegenheiten meine Sache sind. Ich komme meiner Pflicht gegenüber der Gemeinschaft nach, inwiefern ich das tue und mit welchem Beruf ich dieses Geld erwirtschafte, solange es ein legaler Beruf ist, geht aber absolut niemanden was an außer mich selbst und sollte ehrlich gesagt auch nicht Thema in einer christlichen Gemeinde sein und schon gar nicht, einen solch hohen Stellenwert annehmen, wie dies hier wohl der Fall ist.

Es geht um meinen Glauben und nicht um meine Geldbörse!!!!

Hochachtungsvoll

Gottesfurcht
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Walther Zeng
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Re: Ex Freundin

Beitrag von Walther Zeng »

Werter Herr Gottesfurcht,

Sie winden sich wie ein Wurm, den der Spaten zu Tage gefördert hat und ich denke, wir haben jetzt die
faulige Wunde in Ihrer Seele gefunden, die Sie mit dem Herrn hadern lässt.
Gottesfurcht hat geschrieben: Mo 5. Okt 2020, 17:41 ... das es hinter der Kirche Inzeressengruppierungen gibt, die hauptsächlich auf materielle Gewinnmaximierung aus sind. Diese rechtfertigen dies dann, mit ihrer Interpretation gewisser Bibelverse.

Ich weiß das klingt hart, aber dieser Eindruck entsteht leicht bei solch einer ständigen Forderung, Geld herzugeben. ...
Es ist genau diese, Ihre Denkweise, die vom Teufel selbst unter den Menschen verbreitet, Sie mit dem Herrn entzweit.
Der verquere Humor des Gehörnten führte dazu, daß er Ihnen die Angst vor dem Fegefeuer gemacht hat.
Getrieben von dieser Angst verstricken Sie sich immer tiefer im Gespinst der Widersprüche und Lügen und leiden
schon auf Erden die Qualen der Hölle.
Gottesfurcht hat geschrieben: Mo 5. Okt 2020, 17:41 Ich möchte noch in netter Form erwähnen, das meine finanzielle Angelegenheiten meine Sache sind. Ich komme meiner Pflicht gegenüber der Gemeinschaft nach, inwiefern ich das tue und mit welchem Beruf ich dieses Geld erwirtschafte, solange es ein legaler Beruf ist, geht aber absolut niemanden was an außer mich selbst und sollte ehrlich gesagt auch nicht Thema in einer christlichen Gemeinde sein und schon gar nicht, einen solch hohen Stellenwert annehmen, wie dies hier wohl der Fall ist.
Es ist nur zu natürlich, daß jeder versucht, den Kontrakt mit dem Teufel zu verheimlichen und möglichst nicht daran zu rühren.
Aber genau dies definiert Ihren Lebenspfad direkt in Richtung des Höllenschlundes. Je Näher Sie kommen, um so
schlimmer aber wird Ihre Angst und um so mehr werden Sie bereit sein, dem Gehörnten schon auf Erden weitere Dienste zu erweisen.

Es gibt nur den einen Ausweg:
Vertrauen sie dem Herrn und trennen Sie sich von allem, was Sie an den des Teufels Willen bindet.

Hören Sie auf damit, nach faulen Kompromissen, Ausflüchten und Argumenten zu suchen,
empfiehlt
Walther Zeng
G-a-s-t
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Re: Ex Freundin

Beitrag von G-a-s-t »

Bub Gottesfurcht,

Sie möchten mit Ihrem bisherigen Leben auch Ihr bisheriges Weib hinter sich lassen? So geht es nicht! Sie können doch ein Weib nicht einfach wie eine heiße Kartoffel fallenlassen!
1 Kor 7,27
Bist du gebunden an eine Frau, so suche nicht Lösung! Bist du gelöst von einer Frau, so suche nicht nach einer Frau!
In Ihrem Fall bedarf es womöglich einer eingehenderen Klärung, welches der zahlreichen Weiber als das mit Ihnen verbundene zu betrachten ist, aber da ja alle vorherigen Beziehungen auf dem Wege des Ehebruches zerstört worden sind, zum letzten Weibe hingegen noch eine gewisse Zuneigung besteht - wenn auch bislang nur auf schmutziger Ebene -, würde ich einstweilen, vorbehaltlich anderweitiger Erkenntnisse, dieses als das Ihnen angetraute ansehen und dazu raten, Gott um ein gutes züchtiges Auskommen zu bitten und es bei sich zu behalten, bis daß der Tod Sie scheidet.

Für dem Verkehr mit ihm gilt:
1 Kor 7,4f.
Die Frau verfügt nicht über den eigenen Leib, sondern der Mann; ebenso aber verfügt auch der Mann nicht über den eigenen Leib, sondern die Frau. Entzieht euch einander nicht, es sei denn aus Übereinkommen für eine bestimmte Zeit, um euch dem Gebete zu widmen; dann kommt wieder zusammen, damit euch der Satan nicht versuche angesichts eurer Unbeständigkeit.
Ihr Neubeginn sollte mit einem Übereinkommen der besagten Art zum Zwecke des Gebetes um keusche Gesinnung einhergehen. Den Vorschlag der Anstrengung an frischer Luft könnten Sie vielleicht, falls Sie einen ausreichend langen Arbeitsweg haben, begleitend umsetzen, indem Sie regelmäßig bei jedem Wetter zu Fuß dorthin gehen? Indes ist Ihre Einschätzung irrig, Sie hätten den Geschlechtsverkehr auf jeden Fall dauerhaft zu unterlassen. Der regelmäßige Verkehr mit dem rechtmäßigen Weibe dient ja gerade der Vermeidung von Unzucht, wie uns die Heilige Schrift lehrt!
1 Kor 7,24
Worin ein jeder berufen wurde, Brüder, darin verbleibe er vor Gott!
Sie sind nicht im ledigen Stand, sondern im Bett neben Ihrem letzten Weib liegend berufen worden. Bedenken Sie dies!

Mit verbindlichem Gruße
Gast
Micha 6,8
Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.

Joh 14,6
Niemand kommt zum Vater außer durch mich (Jesus).
Gottesfurcht
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Re: Ex Freundin

Beitrag von Gottesfurcht »

Werter Herr Gast,

ich danke Ihnen dafür, das sie auf meine ursprünglichen Fragen eingegangen sind und nicht mit etwas Nebensächlichen abgelenkt haben. Daher antworte ich gerne auf ihren Beitrag.

Zuerst möchte ich erwähnen, das ich mit keiner dieser Frauen, auch nicht mit meiner letzten, verheiratet war. Ich erwähne dies, weil sie das Wort "Ehebruch" nutzten. Es bestand niemals eine feste Ehe, sondern eben nur eine Beziehung.

Unabhängig davon haben sie aber recht, das uns noch gegenseitig viel verbindet. Ich habe mich vorerst einzig und allein deswegen von ihr getrennt, weil ich angenommen habe, dass mit ihr ein keusches, redliches, christliches Leben, wie es zu sein hat, nicht möglich wäre. Wenn sie aber sagen, das der regelmäßige Geschlechtsverkehr in den Augen des Herrn sogar so vollzogen werden soll, dann ändert dies die Sachlage aber aufjedenfall. Ich muss auch gestehen, das ich den Akt mit Ihr sehr vermisse.

Ich denke unter diesen Voraussetzungen werde ich mich doch mal auf den nächsten Annäherungsversuch von Ihr einlassen und mit dem Hintergrundwissen von Ihnen, die Sache dann wieder lockerer angehen und auch unser Sechsleben wieder in Schwung bringen, wie dies zuvor der Fall war.

Den Weg zur Arbeit zu Fuß zu gehen, kommt für mich nicht in Frage, da der Arbeitsweg viel zu weit ist. Ich werde es aber so einrichten, das ich regelmäßig nach meiner Arbeit noch an die frische Luft spazieren gehe. Ich übe auch noch regelmäßig Kraftsport in einem Fitnesstudio aus, was ich noch nicht erwähnte, werde den Spaziergang aber ergänzend noch mit dazunehmen. So denke ich, habe ich auch einen perfekten körperlichen Ausgleich zu meiner Bürotätigkeit.

Ich werde dann weiter versuchen, meiner Ex-Freundin, falls sich wieder eine Verbindung ermöglicht und wir wieder zusammen kommen, ihr den Glauben an Gott näherzubringen, sodass diese mit mir das tägliche Gebet vollzieht.

Ihnen Dankend für Ihre Erläuterungen

Gottesfurcht
G-a-s-t
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Re: Ex Freundin

Beitrag von G-a-s-t »

Werter Lüstling!

„Fitnesstudio“? Diese Formulierung ist ein glatter Verstoß gegen Brettregel 3! Ihre fortwährenden Rüpelhaftigkeiten dieser Art sollten Sie tunlichst unterlassen!

Mit Ihren Weibern sind Sie „ein Fleisch“ geworden und „was Gott verbunden hat, soll der Mensch nicht trennen“ (Mt 19,6). Nicht auf Dauer ausgelegte Beziehungen sind nicht gestattet. Vorausgesetzt, Sie haben die Weiber, deren Verführungskünsten Sie zum Opfer gefallen sind, nicht einem anderen Manne weggenommen, diese sind nicht einem solchen entlaufen, ihr Vormund hat ihre Herausgabe nicht verweigert und es hat keine vergleichbaren Probleme gegeben, war es ein schwerer Fehler, die Beziehungen zu beenden und neue zu beginnen, und es erschiene mir unbillig, den der Sache nach passenden Begriff „Ehebruch“ nur deshalb zu vermeiden, weil Sie es zuvor jeweils versäumt haben, eine formale Eheschließung in die Wege zu leiten.

Sie wollen es „locker“ angehen, das „Sechsleben wieder in Schwung zu bringen“? Ihre Lüsternheit ist wahrlich widerlich! Aber gerade deshalb ist es, ganz wie die Heilige Schrift lehrt, umso wichtiger, daß Sie Ihr Weib behalten und mit diesem auch verkehren, damit es nicht mehr zur Unzucht kommt. Zunächst gilt es indes zu überprüfen, wie der Vormund zur Herausgabe des Weibes steht. Wenn das Weib nicht gerade zuvor schon rechtmäßig einem anderen Manne gehört hat, der bereit wäre, ihm zu verzeihen und es wieder aufzunehmen, dürfte das aber eine reine Formsache sein, denn was soll der Vormund mit einem Weib mit einer derartigen Vorgeschichte sonst anfangen? Wenn Sie dann zusammen sind, haben Sie sich freilich zu zügeln und es auch an den bereits genannten Phasen der Enthaltsamkeit nicht fehlen zu lassen. Eine solche Phase wäre vielleicht gar ein guter Anfang. Und, potzdutzend, Sie müssen zur Kenntnis nehmen, daß Sie ein Leben und nicht nur ein „Sechsleben“ mit dem Weib zu führen haben. Dazu gehört beispielsweise auch, daß Sie es in Ihrer Wohnung aufnehmen und unterbringen, ihm die Hausarbeit auferlegen, es zumindest das Amen zu Ihren Gebeten mitsprechen lassen und, soweit Sie dazu in der Lage sind, ihm eine angemessene Erziehung zukommen lassen.

Wie lang ist der Arbeitsweg? Ihre Urteilsfähigkeit, ob er „zu lang“ ist, erscheint mir nicht ganz verläßlich.

Und schließlich wieder zu diesem diabolischen Studio: Nicht nur ist seine Nennung ein Verstoß gegen die Brettregeln, sondern zudem seine Nutzung ein Verstoß gegen alle guten Sitten. Setzen Sie Ihre Kräfte produktiv ein - dafür und nicht zur sinnlosen Vergeudung hat sie Ihnen der Herr gegeben!

Mit verbindlichem Gruße
Gast
Micha 6,8
Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.

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