Unredliche Gedankenaustausche

Keusche Christen scheuen sich nicht, auch diese Widerwärtigkeit anzusprechen. Stellen Sie hier Ihre Fragen, erfahrene Gemeindemitglieder werden Ihnen helfen.
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Junge Blume
Brettgast mit Maulkorb
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Unredliche Gedankenaustausche

Beitrag von Junge Blume »

Werte Gemeinde!

Ich wende mich an Sie, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß. Ich bin 25 Jahre alt, lebe alleine und sehr christlich und keusch.
Wochentags gehe ich meiner Arbeit nach, am Wochenende kümmere ich mich um den Haushalt und gehe Sonntags in die Kirche.

Ich habe vor ein paar Monaten einen sehr netten Mann kennengelernt, welchen ich auch gerne mag. Da wir uns berufsbedingt nur sehr selten sehen können, müssen wir uns meist über das Mobiltelefon austauschen. So kam es einmal, dass wir plötzlich über unkeusche Dinge geschrieben haben und auch, welche unredlichen Sachen wir miteinander machen wollen. Ich fühle mich aus diesem Grund schrecklich und kann aber gleichzeitig an nichts anderes denken.

Ich hoffe, Sie können mir helfen, diese Gedanken loszuwerden.

um Rat bittend,
Junge Blume
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Rotzbengel Rüdiger
Student der Theologie
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Re: Unredliche Gedankenaustausche

Beitrag von Rotzbengel Rüdiger »

Perversling Blume,

der HERR hasst die Homokrankheit, und alle, die ihr angehören. Zu Ihrem Glück scheint Ihnen noch Errettung, da sich Ihre Sünden noch (!) im Bereich des Gedankenaustauschs wandelten. Sperren Sie Ihr Mobiltelefon in den nächstebesten Schrank, ei, verdrängen Sie jeden Gedanken an diesen "netten Mann", wie Sie ihn nenen, und eilen Sie eilig zu Ihrem örtlichen Herrn Pfarrer, auf daß dieser Ihnen die kranken Gedanken mit einer Menge von fünfzig Rohrstockhieben austreiben wird, wie schön, so werden Sie bald geheilt sein.

"Enthaltsamkeit und Askese sollen die Grundpfeiler einer gerechten und gottesfürchtigen Lebensweise sein." - Bernhard von Brühnlien, 1248

Dem Perversling Besserung verschreibend,
Rotzbengel Rüdiger
Gegrüßt seien all jene, die Brot und Wasser mit mir teilen.
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Unredliche Gedankenaustausche

Beitrag von Martin Berger »

Rotzbengel Rüdiger hat geschrieben:...und eilen Sie eilig zu Ihrem örtlichen Herrn Pfarrer, auf daß dieser Ihnen die kranken Gedanken mit einer Menge von fünfzig Rohrstockhieben austreiben wird, wie schön, so werden Sie bald geheilt sein.
Werter Herr Rotzbengel Rüdiger,

von ausgewiesenen Rohrstocktherapeuten wurde schon vor Jahren bewiesen, daß 50 Rohrstockhiebe nicht für die Heilung von der Homoperversion ausreichen. Um keine unvollständige Heilung zu verursachen und so vielleicht den Heilungsbedürftigen in falsche Sicherheit zu wiegen, hat man entschieden, daß es der Hiebe mindestens 120 sein müssen, selbst wenn erst leichte Anflüge einer Homoerkrankung festgestellt wurden. In besonders schweren Fällen können gar bis zu 200 Hiebe für eine vollständige Heilung nötig sein.

Ihren leicht veralteten Wissensstand an das 21. Jahrhundert anpassend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Teresa Schicklein
Treuer Besucher
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Re: Unredliche Gedankenaustausche

Beitrag von Teresa Schicklein »

Werter Bub Rüdiger, werter Herr Berger!

Den Zeilen des Fräulein Blume entspringt, so sagt mir meine mütterliche Intuition, ein weibischer Geist.

Denn so sprach der HERR zur Frau:

Und dein Verlangen soll nach deinem Mann sein, aber er soll dein Herr sein.
- 1. Mose 1, 16.


Dies erklärt, weshalb Fräulein Blume sich zu einem jungen Herrn hingezogen fühlt.

Sollte es sich also bei Fräulein Blume in der Tat um eine junge Frau handeln, so möchte ich ihr zurufen:
Nehmen Sie Sich in Acht! Der HERR hat uns Frauen mit der Begierde nach dem Manne bestraft. Dies macht uns zu leichter Beute für unredliche Mannsbilder, die einem satanistischen/atheistischen Lebenswandeln nachgehen.
Mein Rat an Sie: Sprechen Sie mit Ihrem Herrn Vater über das Vorgefallene und laßen Sie Ihre Eltern einen passenden christlichen Ehemann aussuchen. Geben Sie auch Ihre "Arbeit" auf! Als Frau sollten wir uns um den Haushalt von Vater oder Ehemann kümmern und nicht der Geschlechter-Ideologie folgend eine sogenannte "Karriere" anstreben.

Es betet für Sie
T. Schicklein
Junge Blume
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Re: Unredliche Gedankenaustausche

Beitrag von Junge Blume »

Werter Bub Rüdiger, werter Herr Berger und werte Frau Schicklein!

Vielen Dank für Ihre Antworten. Ja ich bin ein Weib, tut mir leid, dass ich dies nicht erwähnt habe.
Ich würde gerne mit meinem geliebten Vater darüber sprechen und mir von ihm einen stattlichen Ehemann aussuchen lassen, an den ich mich hingeben und die Arbeit aufgeben kann. Doch leider ist er aufgrund einer Krankheit bereits von uns gegangen und ich habe auch keine Großväter mehr, die dahingehend für mich da sind.

Haben Sie einen Rat für mich, an wen ich mich wenden kann?
Und vor allem, wie ich diese unredlichen Gedanken loswerde.

Dankend
Junge Blume
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Teresa Schicklein
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Re: Unredliche Gedankenaustausche

Beitrag von Teresa Schicklein »

Wertes Fräulein Blume!

Glücklicherweise sorgt die katholische Gemeinschaft auch für unglückliche Waisenkinder wie Sie. Denn die Heilige Schrift lehrt uns:
Lernt Gutes tun! Trachtet nach Recht, helft den Unterdrückten, schafft den Waisen Recht, führt der Witwen Sache!
- Jesaja 1, 17


Bitte senden Sie mir Ihre postalische Anschrift zu. Ich werde beim nächsten Frauenkreis nach einem redlichen Nonnenstift in Ihrer Nähe fragen.

Es betet für Sie
T. Schicklein
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Opa Rauschebart
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Re: Unredliche Gedankenaustausche

Beitrag von Opa Rauschebart »

Werte Frau Schicklein,

das frömmste aller Nonnenkloster leitet meine hochverehrte Schwester im Geiste, unsere allseits hochverehrte Frau Lancelotta. Senden Sie das Gör zu Schloß Dosenschreck, dort wird Ihr final geholfen werden.

Immer gut ratend

Opa Rauschebart
***** Lernen durch Schmerz ****** Motivation durch Entsetzen*****
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Teresa Schicklein
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Re: Unredliche Gedankenaustausche

Beitrag von Teresa Schicklein »

Werter Herr Rauschebart!

Das Mädchen hat sich noch nicht bei mir gemeldet. Ich befürchte, der junge Mann, von dem sie sprach, hat sie mittlerweile verführt und mißbraucht. Ich vermute, er hat von ihrem verzweifelten Hilferuf in diesem Plauderbrett erfahren und konnte dies aufgrund seiner atheistischen/satanistischen Weltanschauung nicht ertragen.

In mein Abendgebet habe ich Fräulein Blume daher bereits in der vergangenen Woche eingeschloßen.

Es betet für Sie
T. Schicklein
KreuzritterFred
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Re: Unredliche Gedankenaustausche

Beitrag von KreuzritterFred »

Werte Brüder und Schwester. Dieser moralisch unredliche Gedankenaustausch ist auf das schärfste zu verurteilen. Lasset uns gleichwohl die Junge Blume in unser Gebet einschließen, damit sie auf den rechten Pfad zurückfindet. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach. Das ist aber keine Entschuldigung für die Junge Blume. :kreuz2:
KreuzritterFred
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Re: Unredliche Gedankenaustausche

Beitrag von KreuzritterFred »

Brüder und Schwestern im Geiste... es ist die dämonisch-teuflische Sechsualkunde, die Junge Blume auf Abwege geführt hat. Unter der heiligen spanischen Inquisition hätte es jedenfalls keine Sechsualkunde gegeben... :weinen:
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Sören Korschio
Lehrmeister
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Re: Unredliche Gedankenaustausche

Beitrag von Sören Korschio »

KreuzritterFred hat geschrieben:Werte Brüder und Schwester. Dieser moralisch unredliche Gedankenaustausch ist auf das schärfste zu verurteilen.
Grüß Gott

Sehrwohl, neben Ihrer Unfähigkeit der korrekten Pluralbildung ist sicherlich auch Frl. Blume mit einem gestrengen Blicke zu bedenken. Gleichsam ist doch gütig und wohlwollend hervorzustreichen, dass aus den sündigen Impulsen der jungen Blume keine Handlungskonsequenz resultierte und ein rudimentäres Moralkonstrukt noch erhalten zu sein scheint. Wie anders könnte ihr Leidensdruck ob der unmittelbar bevorstehenden Sünde zu erklären sein?

Vielleicht ist doch eine Rückbesinnung auf originäre christliche Werte angezeigt. Nehmen wir Frl. Blume voll Liebe und Barmherzigkeit vertrauensvoll in unsere Gemeinde auf und helfen ihr dabei, den noch gesunden Kern, der zweifelsfrei in ihr strahlt und glänzt, weiter zu stärken und ihr den Weg zum HERRn zu weisen.

Es grüsst, mit einem freudigen Blick auf die glühende Zuchtknute,
Ihr Sören Korschio
"Die Jugend will Keile!" - Prof. Martin Zahnbeisser
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