Homosechsualität, was nun?

Keusche Christen scheuen sich nicht, auch diese Widerwärtigkeit anzusprechen. Stellen Sie hier Ihre Fragen, erfahrene Gemeindemitglieder werden Ihnen helfen.
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Christ Cornelius
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Re: Homosechsualität, was nun?

Beitrag von Christ Cornelius »

Pater Hibiskus hat geschrieben:Sehr werter Herr Berger,

ich bin doch jetzt etwas verwirrt. Im ersten Buch Moses 19,5 las ich neulich bei meinem täglichen Bibelstudium :

"Sie riefen nach Lot und fragten ihn : Wo sind die Männer, die heute Nacht zu dir gekommen sind ? Bring sie zu uns heraus, wir wollen mit ihnen verkehren."

Jetzt bitte ich doch dringend um Zurückfütterung um den Sachverhalt der etwaigen gleichgeschlechtlichen Unmoral (unred. Homosechsualität) abschließend und allumfassend für alle Zeiten zu klären.

gleich Damenbesuch erwartend, Hibiskus :kreuz1:
Werter Herr Hibiskus,

aus dem Ende der Stadt Sodom wird doch ersichtlich, dass auch die Homoperversen vernichtet wurden ! Die Textstelle lässt sich also keineswegs so interpretieren, dass die Heilige Schrift Toleranz mit Falschsechsuellen hat. Wobei zu Zeiten des AT unredlicher Inzest ja anscheinend tatsächlich gang und gäbe war, zumindest im Weltbild des Autors der Bücher Mose ! Aber dies zeigt allenfalls den trostlosen Zustand der Kinder Adams auf.

An die Töchter Lots denkend
Christ Cornelius
Pater Hibiskus
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Re: Homosechsualität, was nun?

Beitrag von Pater Hibiskus »

Sehr werter Herr Cornelius,

Sie haben natürlich recht, man sollte Textstellen auch immer zu Ende lesen.

Judas 1,7 : "Wie auch Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die gleicherweise wie diese Unzucht getrieben haben und nach einem andern Fleisch gegangen sind, zum Beispiel gesetzt sind und leiden des ewigen Feuers Pein."

geläutert, Hibiskus :kreuz1:
Eine sanfte Antwort wendet Wut ab, doch ein hartes Wort läßt Zorn aufkommen. (Sprüche 15:1)
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Homosechsualität, was nun?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,

Homoperversität ohne Heilung durch kundige Echsperten kann nur zu einem einzigen Ende führen.

Bild

Auf Tausende geretteter Seelen zurückblickend.
Schnabel
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Christ Cornelius
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Re: Homosechsualität, was nun?

Beitrag von Christ Cornelius »

Judas hat geschrieben:
Judas 1,7 : "Wie auch Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die gleicherweise wie diese Unzucht getrieben haben und nach einem andern Fleisch gegangen sind, zum Beispiel gesetzt sind und leiden des ewigen Feuers Pein."
Werte Gemeinde,

gelobt sei der HERR dafür, die unzüchtigen in den Flammen der Hölle brennen zu lassen. Es geht auch gar nicht anders : Würden die Sünder nicht bestraft werden, wäre Gott ungerecht. Der Untergang von Sodom und Gomorra ist nur ein kleiner Funke im Vergleich zu den Schrecknissen der Hölle.

Dies lässt sich auch logisch leicht begründen : Wer sündigt, schändet Gottes Ehre. Gott ist unendlich. Deshalb wird durch jede Sünde, Gott der Vorwurf gemacht er sündige, da er die Welt regiert. Dies müssen auch die betenden bekennen, wie Herr Cornelius der verzweifelt spricht " Gott du schadest dir doch nur selbst, wenn du mich als armen Sünder und Trottel existieren lässt".

Auf dem Weg der Zucht wandelnd
Christ Cornelius
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Walter Gruber senior
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Re: Homosechsualität, was nun?

Beitrag von Walter Gruber senior »

Werter Herr Cornelius,

der ewige und allmächtige Gott kann keinerlei Schaden durch Ihre lächerliche Existenz nehmen.

Alles Gute wünscht Ihnen
Gruber Walter
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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Christ Cornelius
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Re: Zitat

Beitrag von Christ Cornelius »

Walter Gruber senior hat geschrieben:
der ewige und allmächtige Gott kann keinerlei Schaden durch Ihre lächerliche Existenz nehmen.
Werter Herr Gruber,

natürlich kann Gott keinen Schaden durch die Existenz lächerlicher Wesen, wie mich nehmen. Aber warum hat er nicht deren Geburt verhindert ? Wenn ich rein bin, preise ich Gott. Aber wenn sündhafte Gedanken kommen, beschimpfe ich Gott. Man könnte nun fragen, weshalb Gott mich nicht einfach in einem tugendhaften Seinszustand belässt und stattdessen zulässt, dass ich zuweilen frevelhafte Gedanken hege und dadurch Lästerungen gegen Gott begehe.

Fragend
Christ Cornelius
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Hinrich Hammerschmidt
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Re: Zitat

Beitrag von Hinrich Hammerschmidt »

Werter Herr Cornelius,
Christ Cornelius hat geschrieben: Man könnte nun fragen, weshalb Gott mich nicht einfach in einem tugendhaften Seinszustand belässt und stattdessen zulässt, dass ich zuweilen frevelhafte Gedanken hege und dadurch Lästerungen gegen Gott begehe
das könnten Sie noch in Dutzenden und Aberdutzenden Fäden fragen und Sie würden der Antwort doch nicht einen Millimeter näher rücken. „Es ist GOTT der HERR“ ist die Antwort, die einem wahren Christen nicht nur reicht, sondern die sein Herz erfüllt mit der Liebe zu IHM, dessen Wege eben doch zuweilen unergründlich für uns sind.
Sie hingegen versuchen die Frage gleich einem Drittklässler zu beantworten, der soeben das Dreisatzrechnen mit Äpfeln und Birnen erlernt hat und es nun auf Glaubensfragen anwenden möchte. Kehren Sie um und nehmen Sie endlich Ihre eigene Existenz hin, mitsamt Ihrer Hände und Füße und von mir aus auch Ihrer Popel, sapperlot!

Freudig dem Tag des HERRN entgegensehend,
Hinrich Hammerschmidt
„Wenn ich höre, alles andere habe vor dem Schutz von Leben zurückzutreten, dann muss ich sagen: Das ist in dieser Absolutheit nicht richtig“
Wolfgang Schäuble, 2020
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Walter Gruber senior
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Re: Homosechsualität, was nun?

Beitrag von Walter Gruber senior »

Sehr geehrter Cornelius,

der HERR hat es nun einmal so eingerichtet, dass wir Menschen immer wieder auf die Probe gestellt werden, ob wir uns für das Gute oder für das Schlechte entscheiden. Es ist dies in der christlichen Philosophie, beispielsweise beim Heiligen Augustinus, schon ausführlich besprochen worden:
Was der Mensch für sich wählt, was er von sich weist, liegt in seiner Macht. Es muss zugegeben werden, dass der Geist sowohl von höheren als auch von niederen Vorstellungen berührt wird, und das vernünftige Wesen aus beiden die Auswahl trifft, die es will, und dass sich aus dem Verdienst dieser Wahl sowohl Elend als auch Glückseligkeit ergeben.
(Augustinus: De libero arbitrio III,74)
Wenn ich Ihre Frage recht verstehe, wollen Sie wissen, warum der HERR Sie nicht von der Notwendigkeit entbindet, sich für das Gute zu entscheiden. Es wäre Ihnen lieber, von der Fähigkeit zu eigenen Entscheidungen befreit zu sein. Sie verhalten sich hier wie die faulen Knaben, die es schon zu meiner Schulzeit gab, die sich wünschten, alle Prüfungen zu bestehen, ohne dafür eine Leistung bringen zu müssen. Freilich ist dies eine ganz vermessene und unverschämte Forderung.

Einen schönen Tag wünscht
Gruber Walter
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Christ Cornelius
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Re: Freiheit des Willens

Beitrag von Christ Cornelius »

Walter Gruber senior hat geschrieben:
Wenn ich Ihre Frage recht verstehe, wollen Sie wissen, warum der HERR Sie nicht von der Notwendigkeit entbindet, sich für das Gute zu entscheiden. Es wäre Ihnen lieber, von der Fähigkeit zu eigenen Entscheidungen befreit zu sein. Sie verhalten sich hier wie die faulen Knaben, die es schon zu meiner Schulzeit gab, die sich wünschten, alle Prüfungen zu bestehen, ohne dafür eine Leistung bringen zu müssen. Freilich ist dies eine ganz vermessene und unverschämte Forderung.
Werter Herr Gruber,

Ihres Erachtens hat der Mensch Handlungsfreiheit, um sich im Leben entweder als gläubig oder ungläubig zu erweisen. Aber Gott sieht doch voraus, wie sich jemand entwickeln wird, warum benötigt er also eine Verwirklichung seines Vorherwissens ?

Meines Erachtens erschließt sich dieses Rätsel nur insoweit, wie die eigene Armseligkeit zur Selbsterkenntnis dient . Erkenne ich also an , dass ich von Natur aus ein erbärmlicher Tropf bin , geht das Paradoxon auf. Dafür muss ich aber letztendlich gereinigt werden.

Der Beitrag war übrigens weniger so gemeint, warum ich nicht von der Fähigkeit eigener Entscheidungen befreit werde, sondern weshalb Gott zulässt, dass mein Wesen, meine Persönlichkeit von Natur aus so verachtenswert und böse ist.

Aber wie schon in einem früheren Beitrag dargelegt : Es ist besser wenn Aas in der Sonne vergammelt, als in einer Grube und was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Gott macht eben, dass Böse was in der Welt seit der Erbsünde schlummert dadurch sichtbar, indem er es existieren lässt, damit andere Nutzen daraus ziehen.

Wäre man selbst ohne sündhafte Begieren , wüsste man wohl auch nicht wie teuflisch Sünde ist und würde zu Milde darüber urteilen.

Predigten lesend
Christ Cornelius
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Walter Gruber senior
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Re: Homosechsualität, was nun?

Beitrag von Walter Gruber senior »

Werter Herr Cornelius,

Ihr Wesen ist mitnichten von Natur aus „verachtenswert und böse“, sondern Sie selbst entscheiden sich ganz bewusst dafür, ein aufsässiger Depp zu sein.
Christ Cornelius hat geschrieben:Ihres Erachtens hat der Mensch Handlungsfreiheit, um sich im Leben entweder als gläubig oder ungläubig zu erweisen. Aber Gott sieht doch voraus, wie sich jemand entwickeln wird, warum benötigt er also eine Verwirklichung seines Vorherwissens ?
Der HERR benötigt nichts von Ihnen. Sie sind es vielmehr, der sich erst bewähren muss.
Die Voraussicht der Zukunft durch Gott und Ihr freier Wille schließen sich mitnichten gegenseitig aus. Es sind dies nur für uns beschränkte Menschen scheinbare Widersprüche. Denken Sie beispielsweise an all die Gewissensnöte und Planungen von Romanfiguren. Freilich können wir als Leser einfach zum Ende hin blättern, um zu sehen, wie die Geschichte ausgeht. Gleiches kann auch Gott der HERR mit Ihrem Dasein tun.

Einen schönen Tag wünscht
Gruber Walter
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Christ Cornelius
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Re: Homosechsualität, was nun?

Beitrag von Christ Cornelius »

Walter Gruber senior hat geschrieben:
Denken Sie beispielsweise an all die Gewissensnöte und Planungen von Romanfiguren. Freilich können wir als Leser einfach zum Ende hin blättern, um zu sehen, wie die Geschichte ausgeht. Gleiches kann auch Gott der HERR mit Ihrem Dasein tun.
Werter Herr Gruber,

wäre es nicht besser einen schlechten Roman gar nicht erst zu schreiben ? Nach menschlichem Urteil scheinen viele Lebensbiografien so unüberlegt dahingeworfen, wie ein Beitrag von mir. Wenn Gott Allwissend ist, weiß er auch, dass die Existenz einiger Menschen unnütz ist. Steht doch im Matthäusevangelium „ Es wäre besser dieser Mensch, wäre nie geboren worden“. Warum werden denn nun Personen geboren, die nach Jesu Meinungen besser nicht geboren wären ?

Den Knoten noch nicht aufgelöst
Christ Cornelius
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Walter Gruber senior
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Re: Homosechsualität, was nun?

Beitrag von Walter Gruber senior »

Sehr geehrter Cornelius,

anscheinend legen Sie immer noch Ihre beschränkten Ansichten als Maßstab an, um die Welt und alles was in ihr ist als „gut“ oder „schlecht“ zu beurteilen. Es ist dies aber nicht Ihre Aufgabe, sondern Sie haben gefälligst Ihre eigene Güte zu beweisen, indem Sie sich immer wieder für das Gute entscheiden!

Wozu das alles nütze ist, das zu bestimmen obliegt alleine IHM und nicht uns! Die bloße Existenz der Welt sollte jedoch Beweis genug sein, dass Sie einen Zweck erfüllt. Es könnte dieser (wenigstens zu einem winzigen Teil) in einem ordentlich geführten Geschäft bei der Firma „Gruber Internationale Transporte GmbH“ in Reith in Tirol bestehen. Es ist auch möglich, dass die Welt in ihrem miserablen Zustand gebracht worden ist, um uns Christen zu ermöglichen, Gutes zu tun. Nachdem die Gerechten unter uns ins Himmelreich Einlass gefunden haben, werden sie sicherlich auf diese Frage eine erschöpfende Antwort erhalten.

Gezeichnet,
Gruber Walter (senior)
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Christ Cornelius
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Re: Homosechsualität, was nun?

Beitrag von Christ Cornelius »

Walter Gruber senior hat geschrieben:
anscheinend legen Sie immer noch Ihre beschränkten Ansichten als Maßstab an, um die Welt und alles was in ihr ist als „gut“ oder „schlecht“ zu beurteilen. Es ist dies aber nicht Ihre Aufgabe, sondern Sie haben gefälligst Ihre eigene Güte zu beweisen, indem Sie sich immer wieder für das Gute entscheiden!
Werter Herr Gruber,

was ist die Definition für Gutheit ? Sicherlich nicht, wenn Frau Thunberg mit ihrer Faust auf ihren runden Stuhlgang schlägt, bis er zur Scheibe geformt ist ! Die Fragestellung ist also komplexer, als man auf den ersten Blick vermuten könnte. Ich setze Gutheit mit Sitte, Tugend und Glaube gleich. Was weltlich unter Gutheit verstanden wird ist leider allzu oft geschmückte Primitivität.

Im Katechismus blätternd
Christ Cornelius
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Walter Gruber senior
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Re: Homosechsualität, was nun?

Beitrag von Walter Gruber senior »

Sehr geehrter Cornelius,

das Gute ist das von Gott Gewünschte. Halten Sie sich an die Zehn Gebote und die Aussprüche Jesu, wie Sie Ihr Leben gestalten sollen!
Die Erläuterungen dazu finden Sie im Zweifelsfalle im Katechismus unserer hl. Kirche.

Zur Messe aufbrechend,
Walter Gruber
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knorkigerJunge
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Re: Homosechsualität, was nun?

Beitrag von knorkigerJunge »

Hoch angesehene Herren,

freilich bin ich ein recht keuscherer Bub und bete täglich.
Aber manchmal frage ich mich, wieso es anscheinend eine Sünde ist, homopervers zu sein.
Warum hätte uns der liebe HERR GOTT erschaffen und überleben lassen, wenn er uns sowieso hasst?

Mich wundernd,
knork(ig)erJunge
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