liebe Mitchristen, der HERR ist allgegenwärtig und steht uns auch in den größten Stunden der Not zur Seite. Ich schrieb diese Kurzgeschichte, um zu zeigen, wie es den armen Russen im zweiten Weltkrieg erging. An Gedenken an die vielen Opfer dieses grausamen Krieges.

''Mutter, siehst du die Sternschnuppen? Sie funkeln, sie leuchten!'' Laikas Mutter starrte einfach nur in den Himmel. Laika drängte: ''Mutter, lass uns zurück ins Haus gehen, die Sternschnuppen sind schön, aber laut. Und wieso schreien die Menschen in der Ferne so, gibt es etwas zu feiern? Wieso hat keiner die Wand repariert? Es staubt so wild, es beißt mir in den Augen! Mutter, lass uns gehen!'' Die Mutter sah immer noch betagt in den Himmel. In ihrer Naivität begann Laika ungeduldig zu werden: ''Die Sternschnuppen, sie kommen wieder näher. Sie sind laut und funkeln und sie leuchten. Ich will zurück!'' Es machte einen großen Knall, das Mädchen taumelte, blieb jedoch standhaft und stammelte weiter: ''Mutter, wieso wird heute so gefeiert. Sieh doch ... ich kann die Sterne sehen, das Dach ist unsichtbar. Eine Sternschnuppe machte es unsichtbar!'' Laika erwartete eine Antwort ihrer Mutter, doch diese sah nur empor in die Höhe, auf dem Boden kniend. ''Mutter, wieso antwortest du noch immer nicht? Es ist laut, so unglaublich laut. Die Sternschnuppen sind da, die Menschen auf den Straßen feiern, sie schreien. Es muss ein großartiges Fest sein, doch warum hat noch niemand die Wand oder das Dach repariert. Die Sternschnuppen haben sie doch unsichtbar gemacht!'' Plötzlich gab es einen noch größeren Knall. Feuer übergoss den Rest des Zimmers. Die Druckwelle der Bombe schlug das kleine Mädchen gegen die Wand. Es landete direkt neben seiner Mutter. Laika konnte ihrer Mutter nun direkt in die Augen sehen. Mit letzter Kraft antwortete das Mädchen: ''Endlich ... antwortest du, Mutter. Jetzt komme ich ... zu dir.'' Laika starb an Ort und Stelle, neben dem Leichnam ihrer Mutter, die bereits zwei Stunden zuvor verstarb.