Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Singen Sie dem Herrn ein Loblied oder schreiben Sie ein Gedicht und erfreuen Sie damit das keusche Christenherz.
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KreuzritterBalthasar
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Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von KreuzritterBalthasar »

Werte Gemeinde,

Nachdem im Plauderbrett in letzter Zeit viele außerordentlich töfte Poeme veröffentlicht wurden,
habe auch ich mich in Zusammenarbeit mit meinem werten Freund Helmut Eichenherz an das Verfassen eines Gedichtes gewagt,
war es mir doch ein besonderes Anliegen, auf die Situation an vielen Schulen aufmerksam zu machen.
Hier werden noch unbeeinflusste Kinder zu wahren Heiden herangezogen.
Doch lesen Sie selbst.

Betritt ein Knab die Lehranstalt,
Dort hört er nichts vom Christentum.
Anstatt des HERRen Allgewalt,
Hier predigt man des Satans Tun.

Die heil'ge Schöpfung leugnen sie,
Statt Studium der knorken Bibel -
Was für eine Blasphemie! -
Lehrt man dort aus Heidenfibeln.

Statt Züchtigung und Peitschenknall,
Statt morgendlichem Rosenkranz,
Wird erzählt vom Erdenball
Und gelehrt der Hipf-Hüpf-Tanz.

Sie lesen nicht im Alten
Oder Neuen Testament,
Werden gottlose Gestalten,
Ich protestiere vehement!

Denn den Bub zur Redlichkeit
Führt nur keusches Christentum,
Gebet und Barmherzigkeit
Und der Bibel Studium.

Drum seht, ihr Heidenjungen!
Der Jüngste Tag wird kommen,
Als Straf' eurer Irrungen,
In den Himmel ihr nicht aufgenommen!


Voller Freude auf Ihre Reaktionen den Füllfederhalter zur Seite legend,
Helmut und Balthasar
"Es ist besser, hören das Schelten des Weisen, denn hören den Gesang der Narren."
- Prediger 7,5
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Günther Punkt
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Re: Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von Günther Punkt »

Werter Herr Balthasar,

wie recht Sie und Herr Eichenherz doch haben. Dass Sie diese Missstände in solch töfter lyrischer
Form ausdrücken konnten, lässt mein Herz höher schlagen. Wenn dieses hoch qualitative Gedicht
die Menschen nicht bewegen kann, endlich unser Bildungssystem zu korrigieren, was dann?

Ihnen beiden ventilierend,
Günther Punkt
"Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben; ..."

(3.Mose 20,13)
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr KreuzritterBalthasar,

selten hat jemand in einem Gedicht die Realität an unseren Schulen so deutlich beschrieben wie Sie es taten. Sie sind ein wahrer Poet. Leider beschreiben Sie mit Ihrem Gedicht Tatsachen. Ich wünschte, daß es nicht so wäre. Der Umstand, daß immer mehr Heiden, Atheisten und Satanisten großgezogen werden, läßt mich jeden Tag weinen. Was müssen das für haßerfüllte Eltern sein, die ihren Kindern das löbliche Christentum vorenthalten?

Traurig,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Luzius Drosselbart
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Re: Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von Luzius Drosselbart »

Herr Balthasar,

ich darf Sie beglückwünschen zu ihrem ersten und außerordentlich prägnant formulierten Gedicht. Es steckt ein wahrer Lyriker in Ihnen! Haben Sie die leider traurige Situation doch in formidabler Weise zu Papier gebracht. Schreiben Sie nur weiter, Sie sind eine wahre Bereicherung!


Ermunternd und noch immer Himmelhoch jauchzend,

Dr. theol. Luzius Drosselbart
Und der Herr lächelte fein.
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Eichenherz
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Re: Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von Eichenherz »

Werter Herr Balthasar,

die letzten Strophen, die Sie noch hinzugefügt haben, sind wahrlich äußerst knorke!
Ich kann nur hoffen, dass unser Werk wenigstens ein bisschen gegen dieses fatal falsche Schulsystem hilft -
vielleicht wird ja der ein oder andere Lehrer von der Richtigkeit unserer Aussagen überzeugt.
Bis zum nächsten Bibelkreis!

Mit freundlicehn Grüßen verbleibend,
Helmut
Wer seine Rute schont, der hasst seinen Sohn. Wer ihn liebt, sollte ihn schon von klein auf züchtigen. (Spr 13,24)
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Sören Korschio
Lehrmeister
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Re: Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von Sören Korschio »

Werter Kreuzritter!

Donner und Doria, Sie sehen mich begeistert. Sogar meine Frau Hildegard klatschte eben eifrig in ihre Händchen und will, dass ich ihr das Gedicht während dem Kochen immer wieder aufsage. Selbstverständlich kann sie sich das abschminken, ich habe meine Zeit ja auch nicht gestohlen, Potztausend! Aber ihr Wunsch sagt doch viel über die Qualität des von Ihnen Dargebrachten aus.

Froh, in einem christlichen Internat gelehrt zu haben,
Sören Korschio
"Die Jugend will Keile!" - Prof. Martin Zahnbeisser
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KreuzritterBalthasar
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Re: Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von KreuzritterBalthasar »

Werte Herren,

Sie sehen mich ob all des Lobes für das Gedicht in Freudentränen vor meinem Heimrechner sitzen.
Sie als wahre Christen sind die ersten, die meine Bedenken gegen die Erziehung an unseren Schulen ernstnehmen und verstehen.
Schon lange war dieses Problem mir und Herrn Eichenherz bei unseren Bibelkreis-Treffen ein Dorn im Auge.

Unermüdlich gegen die atheistischen Lehrer wetternd,
Balthasar
"Es ist besser, hören das Schelten des Weisen, denn hören den Gesang der Narren."
- Prediger 7,5
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Johanna von Orleans
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Re: Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von Johanna von Orleans »

Werter Herr Balthasar,

Ihre Zeilen lesend erfüllt mich eine leise Hoffnung für unsere ach so verderbte Jugend, die doch nichts so sehr braucht wie klare Leitung und eine grundlegend reformierte Erziehung.
Noch mehr Menschen wie Sie, und wir könnten es schaffen, dass unsere Kinderlein Schulen besuchen dürfen, in denen das Wort Gottes im Mittelpunkt steht und die Rute in der Hand des Lehrers liegt.

Ihnen ein Taschentuch reichend, aber selber mit Tränen in den Augen,

Johanna von Orleans
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Opa Rauschebart
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Re: Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von Opa Rauschebart »

Lieber Herr Kreuzritter!

Das Gedicht hat mich zu Tränen gerührt und zeigt mich hoch erbost, ob der schrecklichen Tatsachen an unseren Schulen, welche Sie trefflich in Versform darlegten.
Vielleicht erlauben Sie es, daß Herr Korschio den Text für unseren keuschen Kinderchor vertont und anschließend auf DuRöhre stellt, damit es der verderbten Jugend gleich in Gesangsform eingetrichtert wird!

Die Stimmgabel an den Heimrechner schlagend

Opa Rauschebart
***** Lernen durch Schmerz ****** Motivation durch Entsetzen*****
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KreuzritterBalthasar
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Re: Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von KreuzritterBalthasar »

Geschätzter Herr Rauschebart,

Es wäre mir und meinem Mitstreiter Helmut Eichenherz
nachgerade eine Ehre, würde unser Poem den Weg zum knorken
Arche Internetz Kinderchor und auf DuRöhre finden.
Endlich findet unser Anliegen Aufmerksamkeit!

Jubilierend, Balthasar
"Es ist besser, hören das Schelten des Weisen, denn hören den Gesang der Narren."
- Prediger 7,5
QuarterToOne
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Re: Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von QuarterToOne »

Wertes Brett,
bereits wissend, dass sie meine Auffassungen wahrscheinlich nicht teilen werden, möchte ich meine Antwort briefen. Formal orientiert sie sich am Ausgangsbericht, jede Strophe ist als Antwort auf die ihr entsprechende Ausgangsstrophe zu verstehen.

Die Lehranstalt, sie untersteht,
dem säkularisierten Staat.
Sie ist kein Ort, an den man geht,
weil es der heil’ge Geist erbat.

Die Schöpfung leugnen sie wohl kaum,
Im Fach „Religion“ wird sie gelehrt.
Doch im öffentlichen Raum
hat sich Evolution bewährt.

Hier greift unser StGB,
der 225.
Kurz: „Tu‘ keinem Kinde weh,
diese Tat ist armselig.“

„Gottlos“, ist kein Schimpfwort mehr,
ist ein fades Adjektiv.
Einige trifft es zwar noch sehr,
doch nicht das große Kollektiv.

Keusche Christen hier im Land
hat man selten nur geseh’n.
Menschlichkeit reich ich die Hand,
doch nicht aus Furcht vorm Eingeh’n.

Drum, werter Herr Balthasar,
bitte ich Sie zu versteh’n:
Besserung, die Furcht gebar,
würde ich ewiges Leiden vorzieh’n.

Freundliche Grüße,
Andreas Wagner
"Das schauerlichste Übel also, der Tod, geht uns nichts an; denn solange wir existieren, ist der Tod nicht da, und wenn der Tod da ist, existieren wir nicht mehr." - Brief an Menoikeus, 125

Epikur von Samos
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Sören Korschio
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Re: Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von Sören Korschio »

Frl. Wagner!

Das Fegefeuer lechzt bereits mit heißen Zungen begierig nach Ihrem ketzerischen Charakter!

Angewidert,
Sören Korschio
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QuarterToOne
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Re: Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von QuarterToOne »

Werter Herr Korschio,
vielen Dank für die konstruktive Kritik. Meinen Sie das mit Verbannung aus diesem wunderbaren Brett einhergehende symbolische Fegefeuer oder das biblische? Trotz Ihrer charmanten und liebenswürdigen Art, die auch in diesen Beitrag Ihrerseits wieder sehr evident ist, würde ich sie gerne darauf hinweisen, dass der Name, in diesem Fall Vorname, "Andreas" sich indirekt vom altgriechischen "andrós" ableiten lässt, welches wiederum der Genitiv zu "anêr" ist, was so viel wie "Mann" bedeutet. Insofern macht es, mit dem entsprechenden Hintergrundwissen, eher Sinn mich dem männlichen Geschlecht zuzuordnen. Ich verzeihe Ihnen Ihren Fehler jedoch gerne, ich weiß ja, was für ein herzensguter Mensch Sie sind.
Freundlichste Grüße
Andreas Wagner
"Das schauerlichste Übel also, der Tod, geht uns nichts an; denn solange wir existieren, ist der Tod nicht da, und wenn der Tod da ist, existieren wir nicht mehr." - Brief an Menoikeus, 125

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Sören Korschio
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Re: Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von Sören Korschio »

Herr Wagner!

So genau habe ich Ihren Namen nicht gelesen, da ich nicht gedenke, ihn lange in meinem Gedächtnis abzuspeichern. Dass Sie so gut mit meinem Charakter vertraut sind und diesen auch so objektiv einschätzen können, rühmt Sie. Sicherlich meinten Sie obiges Gedicht als (schlechten?) Witz?!

Ihr,
Sören Korschio
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QuarterToOne
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Re: Ein Gedicht gegen die Situation an deutschen Schulen

Beitrag von QuarterToOne »

Werter Herr Korschio,
obiges Gedicht war nicht zwangsläufig als meine persönliche Meinung zu verstehen, jedoch auch nicht als Witz. Es sollte eine Art Gegensatz zu diesem doch eher polarisierenden Thema bieten, welches der werte Herr Balthasar ansprach. Somit können beide Gedichte, die aus formaler Sichtweise nahezu ident sind, in eine Zwiesprache treten und somit mehrere vorhandene Standpunkte vertreten. Ich fühle mich des Weiteren geehrt, dass Sie meiner Meinung über Ihre Person zustimmen.
Freundliche Grüße
Andreas Wagner
"Das schauerlichste Übel also, der Tod, geht uns nichts an; denn solange wir existieren, ist der Tod nicht da, und wenn der Tod da ist, existieren wir nicht mehr." - Brief an Menoikeus, 125

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