Rotzbengel Rüdigers Gedichtefaden

Singen Sie dem Herrn ein Loblied oder schreiben Sie ein Gedicht und erfreuen Sie damit das keusche Christenherz.
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Rotzbengel Rüdigers Gedichtefaden

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Carwin,

Ihr Gedicht ist überaus töfte. Allerdings sollten Sie aufpassen, daß Sie nicht plötzlich dem Rotzbengel Rüdiger mehr ventilieren als unserem Erlöser, Jesus Christus.

Mahnend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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D Carwin
Stammgast
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Re: Rotzbengel Rüdigers Gedichtefaden

Beitrag von D Carwin »

Werter Herr Berger,

seien Sie unbesorgt. Meine unendliche Liebe gegenüber dem HERRn und Erlöser könnte selbst der beste Lyriker nicht in Worte fassen.

Versichernd,
Herrn Carwin
Einige schnieke Worte an alle Jugendlichen:

"Die Zucht ist eine Wucht! Seid keusch und brav, denn nichts ist kühler als die Liebe des HERRn"
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DamianHerzknecht
Häufiger Besucher
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Re: Rotzbengel Rüdigers Gedichtefaden

Beitrag von DamianHerzknecht »

Werter Knabe Rüdiger,

wahrhaftig wundervolle Gedichte, welche Sie verfassen. Ich ventiliere Ihnen sehr und schrieb auch ein Gedicht über Sie.

Wer geht in's Internat gern
und glaubt ganz fest an unsern HERRn?
Wen packt manchmal die Übermut
und ist dennoch kein Tunichtgut?

Oh ja der Knabe Rüdiger,
mal ein Bengel doch kein Lügner.
Denn gehorcht Er mal nicht,
so gibt's die Peitsche in's Gesicht.

Durch seine Anreden sind wir sehr geehrt,
denn Dies hat ihm der Rektor gelehrt.
Er wird immer bleiben ein redlicher Christ
und überzeugt später den bösen Atheist.

Auch Er erkennt die unlöblichen Knaben,
welche Hanfgift und Kleber haben.
Er weißt Sie auf den richtigen Weg,
denn es ist meist noch nicht zu spät.

Also dumme Jugend lest die Gedichte,
eh euch der Teufel euer Leben vernichte.
Denn unendlich ist des HERRn Gnade
und nicht in den Himmel zu kommen wäre schade.

Also macht was aus eurem Leben,
Ihr habet immer GOTTes Segen.
Ihr müsst euch nur zum richtigen bekehren
und ausschließlich den HERRn verehren.

Also lasset die Fakirerei,
Knabe Rüdiger hilft euch dabei.
Und wie dem Bösen auch sei,
die Macht GOTTes ist nie vorbei.

Dem HERRn und Jesu ventilierend,
DamianHerzensknecht
Der HERR hat mich mit meinem Weib beschert und ich wies Ihr den Weg direkt zum Herd.
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Rotzbengel Rüdiger
Student der Theologie
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Re: Rotzbengel Rüdigers Gedichtefaden

Beitrag von Rotzbengel Rüdiger »

Hurra, hier wird gedichtet!

Werte Herren,

ich möchte eine Begebenheit, die sich mir vergangene Nacht eröffnete, an dieser Stelle lyrisch verarbeiten. Vergnügen Sie sich, Hurra!

Wer futtert und frisst in meinem Schuppen?
Es ist Herr Kern, er wollt' mal gucken,
ob Brot und Eier noch zu finden sind.
Es schimpft und wütet das zornige Kind.

Herr Kern, Herr Kern, welch Frechheit gar,
welch fetter Sack, welch dicker Narr.
Hinfort, verschwind', du elend' Bub,
der mich um Brot und Ei betrug.

Es stampft das Kind mit dicken Schritten,
es muss Herrn Kern nicht zweimal bitten,
der Fette sucht beheizt das Weite,
„Ich muss doch klau'n, denn ich bin pleite!“

Es will der freche Dieb doch meinen,
die Bosse ihn zum Stehlen treiben.
„Mein Arbeitgeber ist ein Schwein,
stellt mich für ein Hungerlöhnchen ein.“

„Dann reicht's doch für das Essen wohl,
verschwind', bevor ich's Stöckchen hohl'!“
Der freche Dieb mit Ei im Mund,
mit Mehl zur Hand ist bald verschwund'.

So lauscht den Worten dieses Knaben,
lasset euch mit Nachdruck sagen:
ans Türchen stet's ein Schloss dran bauen,
sonst dicke Männer Eier klauen.
Gegrüßt seien all jene, die Brot und Wasser mit mir teilen.
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Hinrich Hammerschmidt
Stammgast
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Re: Rotzbengel Rüdigers Gedichtefaden

Beitrag von Hinrich Hammerschmidt »

Werter Rotzbengel Rüdiger,

Ich hyperventiliere ob Ihres Gedichtes; es ist erbaulich, belustigend und lehrreich zugleich. Ich schäme mich nicht, zu sagen, dass ich Sie, werter Rotzbengel, für 100 mal talentierte halte, als seinerzeit Wilhelm Busch, der ein solches Werk in 50 Sommern nicht zustande gebracht hätte.
Bleibt zu hoffen, dass der dicke, kommunistische Eierdieb seine Lektion gelernt hat!

Applaudierend,
Hinrich Hammerschmidt
Theo vom Berghof
Gelegentlicher Besucher
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Re: Rotzbengel Rüdigers Gedichtefaden

Beitrag von Theo vom Berghof »

Werte Gemeinde,
jetzt verfolge ich die geistigen Ergüsse von Rüdiger schon seit langer Zeit und so stellen sich mir folgende Fragen.
1. Wie lange bleibt man ein "Rotzbengel"?
2. Wie lange besucht man ein Internat?
3. Wie lange artikuliert man sich mit Ausdrücken wie, "ei ei ei" "hurra hurra" und ähnlichen?
So ergibt sich für mich folgendes: "Entweder handelt es sich um einen zurückgebliebenen oder es ist einfach nur (unredlich: fake.)
So bitte ich die langjährigen Schreiber in diesem Forum mich doch zu informieren was ich davon zu halten habe.

Sich über die Veränderungen in der Arche schon länger wundernd, deshalb sich wieder einmal zu Wort gemeldet habend
Theo
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Rotzbengel Rüdiger
Student der Theologie
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Re: Rotzbengel Rüdigers Gedichtefaden

Beitrag von Rotzbengel Rüdiger »

Werter Herr vom Berghof,

erlauben Sie mir, auf Ihre Frägelein einzugehen, obgleich Sie mich nicht direkt ansprachen, ei, ei, ei.
Zur Eins: Bin ein Rotzbengel, ja, ja, ja, bin ein Lausebub, Hurra!
Zur Zwei: Im schnaften Internate gilt es bis zum Abschluss zu bleiben. Manch Bub zieht schon mit sieben Jahren in die heiligen Hallen, ein anderer gar erst mit vierzehn.
Zur Drei: Artikuliere mich wunderbar, ja, ja, ja, wie schön, wie frech, wie redlich, Hurra!

Herr vom Berghof ist ein Fragesteller, Teller, Teller, Teller müssen nach dem Speisen gespült werden, sapperdei und ei, ei, ei.

Herumtollend,
Rotzbengel Rüdiger
Gegrüßt seien all jene, die Brot und Wasser mit mir teilen.
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Walther Zeng
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Re: Rotzbengel Rüdigers Gedichtefaden

Beitrag von Walther Zeng »

Bub Rüdiger,

lassen Sie sich nicht von Fragen beirren.
Heutzutage ist es durchaus normal, daß Buben jenseits des 20. Lebensjahres
in die Schule gehen und mit 30 Jahren immer noch das Taschengeld von
der Mama zugesteckt bekommen.
Machen Sie einfach ganz entspannt den Schulabschluss und lassen Sie
sich nicht von dem Gör an der Bushaltestelle zu ungeschütztem Secks
verführen, dann ist alles in Ordnung.

Nach einem Fernlehrgang "Geprüfter Konditormeister" im Internetz
suchend
Walther Zeng
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Hinrich Hammerschmidt
Stammgast
Beiträge: 432
Registriert: Fr 8. Nov 2019, 00:04

Re: Rotzbengel Rüdigers Gedichtefaden

Beitrag von Hinrich Hammerschmidt »

Werter Herr Berghof,

zwar bin ich nicht so vermessen, mich als langjährigen Schreiber zu bezeichnen, Ihre Fragen indes kann ich dennoch beantworten.
1. Ob man ein Rotzbengel ist und wie lange man einer bleibt, hängt von zahlreichen Faktoren ab. Manch einer bleibt es ein Leben lang.
2. Ein redliches Internat, wie das zu Pirschsmitte, besucht man bis zum Erreichen des löblichen Schulabschlusses.
3. In einer Welt, in der die allermeisten Minderjährigen zu nichts anderem mehr in der Lage sind, als Mörderspiele spielend zusammenhangslose Sätze vor sich hin zu brabbeln, stören Sie sich an ein paar kindlichen Interjektionen? Sapperdei und ei ei ei, Ihre Probleme möchte ich haben!
Theo vom Berghof hat geschrieben: Mi 25. Mai 2022, 08:04 So ergibt sich für mich folgendes: "Entweder handelt es sich um einen zurückgebliebenen oder es ist einfach nur (unredlich: fake.)
Was erlauben Sie sich, Herrn Rüdiger als zurückgeblieben zu bezeichnen, Sie Rüpel?

Erbost,
Hinrich Hammerschmidt
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Rotzbengel Rüdiger
Student der Theologie
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Re: Rotzbengel Rüdigers Gedichtefaden

Beitrag von Rotzbengel Rüdiger »

Werter Herr vom Berghof,

jawohl, jawohl, bin nicht zurückgeblieben, nein, nein, nein, bin immer ganz an der Spitze, wenn das Internat den wohligen Wandertag veranstaltet, ei, ei, ei. Wer da zurückbleibt, der bekommt nichts von der pfeffrigen Wurst zum Abendspeis, nein.

Immer vornauf,
Rotzbengel Rüdiger
Gegrüßt seien all jene, die Brot und Wasser mit mir teilen.
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