Der Faden für redliche Kochrezepte

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Christian Mayer
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Re: Der Faden für redliche Kochrezepte

Beitrag von Christian Mayer »

Aber Herr Berger,

keine Sorge es handelt sich hierbei um 4 mittelgroße Möhren.

Erklärend,
Christian Mayer
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Der Faden für redliche Kochrezepte

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Mayer,
Sie lieferten eine knorke Zutatenliste. Könnten Sie Ihre Gattin bitten, auch die Prozedur der Zubereitung jenes Gerichtes preiszugeben?
Wißbegierig,
Schnabel
Antonfragt
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Re: Der Faden für redliche Kochrezepte

Beitrag von Antonfragt »

Werte Damen und Herren,

es freut mich zu sehen wie gut dieser Faden doch ankommt. Um nun auch meinen Beitrag zu leisten, möchte ich dieses Mal ein eher gewagtes Rezept präsentieren: Pizza. Leider steht das Gericht unter schlechtem Ruf, da viele meinen es würde dick machen und ungesund seien. Heute möchte ich Sie vom Gegenteil überzeugen:

Zutaten:
-180g Dinkelmehl (Auszugsmehl)
-120g Dinkelvollkornmehl
-150ml lauwarmes Wasser
-15g frische Hefe
-1 Esslöffel Honig
-3 Esslöffel Olivenöl
-3 Teelöffel Salz

Zubereitung:

Die beiden Mehlsorten in einer Rührschüssel mischen und danach in der Mitte eine Grube bilden. In die Grube wird dann das lauwarme Wasser eingelaufen.
Hefe in das Wasser bröckeln und mit dem Wasser und wenig Mehl ein Bisschen vermengen, damit sich die Hefe auslöst. Daraufhin 10 Minuten ruhen lassen.
Nun Olivenöl und Salz hinzugeben und mit dem Handmixgerät (Knethaken) 1-2 Minuten zu einem Teig durchkneten. Dann den Teig aus der Schüssel nehmen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche 10 Minuten durchkneten.
An einem warmen Örtchen gut aufgehen lassen damit der Teig das doppelte Volumen erreicht (das liegt an der Hefe). Nun den Teig zusammenstoßen und daraus eine Pizza formen.

Nun kommt es zur Kreativität: Nachdem Sie Tomatenmark auf der Pizza verteilt haben können Sie nach belieben die Pizza bedecken, zum Beispiel mit Pilzen, verschiedenem Gemüse, Peperoni oder Salami. Dabei können verspielte Kinder oder auch manch einmal Erwachsene verschiedene Formen und Symbole (zum Beispiel das Zeichen der Arche Internetz) formen. Falls nun die Geschmäcker in der Familie verschieden sind, können Sie die Pizza in verschiedene teile unterteilen und einzeln bedecken.

Zu guter Letzt im vorgeheizten Ofen backen. Wie lange dies dauert sollte jeder selbst herausfinden, einige mögen ihre Pizza sehr knusprig, andere eher zart.



Wenn Sie dieses Rezept ausprobiert haben würde ich mich über eine Anwtort und einen kleinen Bericht freuen.

Guten Appetit wünschend,
Anton
Mein Lieblingszitat:

"Jeder weiß, dass jeder stirbt. Und niemand weiß es so gut wie er."

Ein sehr trauriges Zitat.
Christian Mayer
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Re: Der Faden für redliche Kochrezepte

Beitrag von Christian Mayer »

Werter Anton,

ich werde Ihr Gericht ausprobieren, die Kinder werden sich sicherlich freuen.

Eine gute Nacht wünschend,
Christian Mayer
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Pater Friedrich
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Re: Der Faden für redliche Kochrezepte

Beitrag von Pater Friedrich »

Sehr geehrter Herr Anton,

Lese ich richtig, dass Sie unkeusche Haushaltsgeräte benutzen?

Fragend,
P. Friedrich
„Entziehe dem Knaben nicht die Züchtigung; wenn du ihn mit der Rute schlägst, wird er nicht sterben. Du schlägst ihn mit der Rute, und du errettest seine Seele von dem Scheol.“
Christian Mayer
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Re: Der Faden für redliche Kochrezepte

Beitrag von Christian Mayer »

Werter Herr Schnabel,

hier die Zubereitung:

Den Feldsalat waschen, bei Bedarf grob schneiden und in eine große Schüssel geben. Die Tomaten waschen, halbieren oder vierteln (je nach Größe) und dazugeben. Die Gurke und die Möhren schälen und in den Salat raspeln (die Gurken ruhig gröber, die Möhren eher fein).

Kürbiskernöl, Balsamico, Salz, Pfeffer und Zucker kräftig miteinander verrühren. Die Salatsoße über den Salat geben und alles vermengen.

Die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Fett unter gelegentlichem Schwenken anrösten in den Salat geben.


Mit freundlichen Grüßen,
Christian Mayer
Antonfragt
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Re: Der Faden für redliche Kochrezepte

Beitrag von Antonfragt »

Sehr geehrter Herr Friedrich,

was genau ist an einem Handmixgerät denn unkeusch? Ist Elektrizität unkeusch?

Ich denke es gibt leider keine Alternative zu dieser Methode, da nur das Handmixgerät die Geschwindigkeit und die Form bietet um den Teig gut zu rühren.
Wenn mir jedoch eine bessere Methode einfällt, lasse ich Sie sie wissen.

Grübelnd,
Anton
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Pater Friedrich
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Re: Der Faden für redliche Kochrezepte

Beitrag von Pater Friedrich »

Werter Herr Anton,

Dies sagt alles aus: http://www.arche-internetz.net/viewtopi ... f=6&t=4781

Stillschweigend,
P. Friedrich
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Lancelotta
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Re: Der Faden für redliche Kochrezepte

Beitrag von Lancelotta »

Antonfragt hat geschrieben:
Ich denke es gibt leider keine Alternative zu dieser Methode, da nur das Handmixgerät die Geschwindigkeit und die Form bietet um den Teig gut zu rühren.
Papperlapapp. Mit Hilfe von Muskelschmalz ist es jeder guten Hausfrau möglich, den Hefeteig von Hand zuzubereiten. Die Zutaten kommen in eine Schüssel, alles wird mit den Händen vermengt und nun wird geknetet, was das Zeug hält. Danach den Teig mehrfach auf eine Tischplatte schlagen (ich visualisiere dabei immer den Kopf eines jugendlichen Unholdes). Das macht Spaß und sorgt gleichzeitig für körperliche Ertüchtigung!

Im Kochbuch blätternd
Lancelotta
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Vergib deinen Feinden, aber vergiß niemals ihre Namen!
Antonfragt
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Re: Der Faden für redliche Kochrezepte

Beitrag von Antonfragt »

Werte Lancelotta,

Ich danke ihnen für die Erklärung. Ab sofort werde ich natürlich auch auf diese Weise den Teig zubereiten. Wie man sieht wissen die Frauen immer noch am meisten über die Küche :kuehl:

Heureka!
Anton
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Der Gesalbte
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Re: Der Faden für redliche Kochrezepte

Beitrag von Der Gesalbte »

Meiner Ansicht nach hat Essen nicht zu schmecken. Es soll nur sättigend sein. Schmackhaftes Essen führt nur zu Völlerei. Daher verlange ich von meinen Weib, das sie nur bittere Speisen kocht. Da isst man nur das nötigste. Daher empfinde ich Kochbücher und Rezepte für schmackhaftes als überflüssig, wenn nicht sogar als Sündhaft. Rezepte für geschmackloses oder widerlich schmeckendes Essen sind jedoch in akzeptabel. In der Fastenzeit jedoch, sollte man nur trockene Baumrinde und ein 1/4 Glas Wasser zu sich nehmen. Zum Beispiel komplett zerkochtes Fleisch ohne Gewürze wie es im redlichen Mittelalter gereicht wurde. Es wird so lange gekocht bis es keinen Geschmack mehr hat. In der Fastenzeit jedoch, sollte man nur trockene Baumrinde und ein 1/4 Glas Wasser zu sich nehmen.


Christian Stefan Krone
Antonfragt
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Re: Der Faden für redliche Kochrezepte

Beitrag von Antonfragt »

Werter Herr Krone,

wieso soll denn sättigendes Essen nicht schmecken? Sie haben natürlich recht, leckeres Essen führt schnell zur Völlerei, während man bei bitteren Gerichten nur so viel zu sich nimmt, wie man braucht. Doch wenn man gegen diese Völlerei ankommt, also sich nicht den Magen überfüllt, so kann das Essen doch auch lecker sein, oder sehe ich das falsch? Ich glaube ich habe meinen Körper im Griff, damit ich nicht der Völlerei verfalle.

Natürlich respektiere ich ihre Meinung.

Genüsslich nur das Minimum essend,
Anton
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Der Gesalbte
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Re: Der Faden für redliche Kochrezepte

Beitrag von Der Gesalbte »

Herr Antonfragt,

man sollte erst gar nicht darauf ankommen lassen. Auch wenn man einen starken Willen hat, sollte man derlei Speisen meiden. Wenn man sich einmal der Völlerei hingibt, ist es schon zu spät. Daher kommt bei mir so etwas nicht auf den Tisch.

Christian Stefan Krone
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Asfaloths
Sittenwart
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Re: Der Faden für redliche Kochrezepte

Beitrag von Asfaloths »

Herr Krone!

Schmackhaftes Essen führt nur zur Völlerei, wenn man seine diabolischen Gelüste nicht unter Kontrolle hat. Wer der Völlerei fröhnt, der treibt auch aussereheliche Unzucht, Masturbation und spielt Heimrechnerspiele.

Ich lasse mir mein Essen gerne schmecken und der Völlerei fröhne ich nun wirklich nicht.

Entsetzt,

Ihr Asfaloths, der Sittenwart
Halleluja!

Ihr Asfaloths, der Sittenwart

Parteivorsitzender ARA - Asfaloths Redliche Anschnurpartei
Christlich-Außerparlamentarischer Oppositionsführer

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Sasha Trutz
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Re: Der Faden für redliche Kochrezepte

Beitrag von Sasha Trutz »

Werte Gemeinde,

für einen kleinen Happen zwischendurch beim gemütlichen Zusammensein empfehle ich selbstgemachte Käsestangen.

Zutaten für den Teig :
300g Mehl
1 Packung Trockenhefe
1/2 Teelöffel Salz
150ml Wasser

Zutaten für den Belag :

1 Esslöffel Butter
1 Teelöffel Kümmel
1 Teelöffel Paprikapulver
100g geriebenen Käse, ich bevorzuge Emmentaler.

Zuerst den Teig.
Die Zutaten in eine Backschüssel geben und gut durchkneten. Ist der Teig zu trocken, geben Sie vorsichtig Wasser hinzu. Ist er hingegen zu feucht, fügen Sie Mehl hinzu. Anschließend lassen Sie den Teig eine Stunde ruhen.
Nachdem der Teig geruht hat, rollen Sie ihn aus und schneiden ihn in ca. fingerbreite Streifen. Die Butter wird nun in einer Pfanne zum schmelzen gebracht und auf die Streifen gestrichen. Nun berieseln Sie die Streifen mit Kümmel, Paprikapulver und Käse und drehen die Streifen spiralförmig zusammen. Im vorgeheizten Backofen bei 220° Celsius benötigen die Käsestreifen ca. 12 Minuten bis sie goldgelb sind.

Die Kochschürze anziehend,
Sasha Trutz.
Ja die Freiheit, ist was wir lieben. Sieben Herzen auf der Hand, halt sie fest dein Leben lang.
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