Grundsatzdiskussion: Toleranz

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Regenbogen
Brettgast mit Maulkorb
Beiträge: 4
Registriert: Mo 20. Aug 2012, 13:10

Grundsatzdiskussion: Toleranz

Beitrag von Regenbogen »

Werte Mitmenschen,

Hiermit möchte Ich nun nochmals einen Diskussions-Faden eröffnen.
Meine Intention war es zunächst herauszufinden wie offen die Anschnur-Gemeinde reagiert wenn Ich bereits im ersten Beitrag zu verstehen gebe, dass Ich Ansichten vertrete die bei Ihnen sicherlich Empörung auszulösen vermag.

Jedoch, entgegen meinen Erwartungen, zeigten Sie sich äußerst diskussionsfreudig.
Hierfür möchte Ich mich bedanken!
Anscheinend muss ich zunächst selbst gewisse Vorurteile abbauen.

Nun noch einmal zu meiner Person.
Wie im Vorstellungs-Faden bereits geschrieben, ist mein Name Andreas M.
Ich arbeite bei einem hiesigen Energie-Versorger und lebe mit meinem Vater zusammen in einer Mietwohnung im tiefsten Bayern.

Gewisse Individuen auf anderen Internetz-Seiten behaupteten dass mit Ihnen kein offenes Gespräch möglich sei. Dass Ihre Organisation engstirnig und feindlich gegenüber allem stehen würde, was laut der Bibel unredlich und unchristlich sei.
In anbetracht Ihres Glaubens ist dies natürlich absolut verständlich.
Mit diesem Faden möchte Ich, wie bereits geschrieben, einen Dialog mit Ihrer Gemeinde beginnen um anderen zu zeigen dass eine Kommunikation auf entsprechendem Niveau durchaus möglich ist!

Auf der anderen Seite möchte Ich allerdings anmerken, dass Dinge wie eine Wurfbibel wohl kaum im Sinne Gottes sein können.
Allein die Möglichkeit damit andere, redliche Menschen zu verletzen, ist ausgesprochen hoch!

Wie flexibel sehen Sie selbst Ihren Glauben, und wie tolerant gehen Sie in Ihrem alltäglichen Leben mit Leuten um, die Ihren Glauben nicht teilen?

Neugierig,
Regenbogen
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Sören Korschio
Lehrmeister
Beiträge: 3870
Registriert: Mo 29. Dez 2008, 16:41

Re: Grundsatzdiskussion: Toleranz

Beitrag von Sören Korschio »

Liebes Frl. Regenbogen!

Ich habe Ihren Fadentitel geändert - ich gehe doch recht in der Annahme, dass Sie hier eine Grundsatzdiskussion über Toleranz führen wollen, nicht wahr?
Regenbogen hat geschrieben:Wie flexibel sehen Sie selbst Ihren Glauben, und wie tolerant gehen Sie in Ihrem alltäglichen Leben mit Leuten um, die Ihren Glauben nicht teilen?
Sehen Sie, das fragen etwa 30 Benutzer wöchentlich und alle Beiträge werden gelöscht. Mit Ihnen hätte ich allerdings Mitleid, da Sie sich ja wirklich Mühe zu geben scheinen. Die Beiträge werden übrigens gelöscht, weil beide dieser Fragen im Faden für neue Brettgäste, Forenbereich "Ankündigungen" beantwortet werden.

Flexibilität im Glauben bedeutet nichts anderes, als sich willkürlich Freiheiten zu nehmen und diese woanders einzuschränken. Was gibt einem Gläubigen denn das Recht am Glauben herumzuspielen, bis er einem passt!? Solche Leute werden in das ewige Feuer verbannt werden und dort bis in alle Ewigkeit brennen.

Wir den wahren Glauben nicht teilt und Jesus Christus nicht als seinen Erlöser akzeptiert, wird ebenfalls im Schwefelsee leiden. Doch ist es unsere christliche Pflicht ("Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.") zumindest jenen die bereits andersgläubig gefestigt sind, die Möglichkeit einer Bekehrung zu bieten. Schließlich wollen wir doch nicht, dass möglichst viele Menschen in der Hölle schmoren, sondern dass möglichst viele Menschen erlöst werden. Weiters würde es weder Krieg noch Streit noch Hass auf dieser Erde geben, wenn jeder strikt nach dem überlieferten Wort des HERRn leben würde. Dies ist erwiesen und wird auch von allen europäischen und westlichen Staaten so anerkannt - nicht umsonst basieren die fundamentalen Gesetze alle auf den 10 Geboten des HERRn. (Bspw. "Du sollst nicht töten.")
Aber die Feiglinge und Treulosen, die Befleckten, die Mörder und Unzüchtigen, die Zauberer, Götzendiener und alle Lügner - ihr Los wird der See von brennendem Schwefel sein.
(Offenbarung 21,8)
Halleluja und Amen,
Ihr Sören Korschio
"Die Jugend will Keile!" - Prof. Martin Zahnbeisser
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Schwanenritter
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Re: Grundsatzdiskussion: Toleranz

Beitrag von Schwanenritter »

Sehr geehrter Herr Korschio,

ich möchte sie fragen, wie Sie, in dieser so modernen Welt, denn nach den wörtlichen Grundsätzen der Bibel leben können?
Diese Welt ist sehr viel schneller, voller und bunter (im metaphorischen Sinne=viele verschiedene Weltansichten) geworden. Mit einem Lebensführer, der vor knapp zweitausend Jahren verfasst wurde, in einer ganz anderen Zeit- und Gesellschaftsordnung, stelle ich mir dies sehr schwierig vor.

auf eine ernsthafte Antwort wartend,

Schwanenritter
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Opa Rauschebart
Hüter der Heiligen Handgranate
Beiträge: 1687
Registriert: Di 24. Jul 2012, 19:00

Re: Grundsatzdiskussion: Toleranz

Beitrag von Opa Rauschebart »

Frl. Regenbogen!

Die Benutzung der Wurfbibel ist äußerst kompliziert und nur geübten Werfern ist es erlaubt, diese einzusetzen.
Herr Asfaloths, der Erfinder dieses keuschen Werkzeugs, gibt in regelmässigen Abständen Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene.
Nach erfolgreicher Absolvierung beider Kurse wird ein Meisterkurs angeboten. Erst danach ist es dem keuschen Christen erlaubt, dieses Werkzeug zu Züchtigungszwecken einzusetzen.
Fehlwürfe und Kollateralschäden werden somit ausgeschlossen!
Sollte eine unbeteiligte Person getroffen werden, dann war es der Wille des HERRn und dieser hat den Wurf auf einen, dem Werfer unbekannten, :kreuz3: Sünder :kreuz2: gelenkt!

Die Wege des HERRn sind unergründlich, aber immer richtig!

Konstatierend

Opa Rauschebart
***** Lernen durch Schmerz ****** Motivation durch Entsetzen*****
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Konrad Juckreiz
Bibeltreuer Brettastronom
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Registriert: Fr 6. Jul 2012, 20:31

Re: Grundsatzdiskussion: Toleranz

Beitrag von Konrad Juckreiz »

Herr/Frau/Kind Regenbogen,
Regenbogen hat geschrieben:Auf der anderen Seite möchte Ich allerdings anmerken, dass Dinge wie eine Wurfbibel wohl kaum im Sinne Gottes sein können.
Allein die Möglichkeit damit andere, redliche Menschen zu verletzen, ist ausgesprochen hoch!
Wie schon der weise Opa Rauschebart sehr richtig bemerkt hat, lenkt der der Herr die Hand des Redlichen, und sorgt so dafür, daß keiner, der es nicht verdient hätte, zu Schaden kommt. Ich persönlich halte die Wurfbibel für ein sehr humanes Instrument. Verdient haben die Ungläubigen weitaus Schlimmeres:
Ez 9:5-7 hat geschrieben:Und ich hörte wie er (Gott) zu den anderen sagte: (...) Schlagt zu! Euer Auge soll kein Mitleid zeigen, gewährt keine Schonung! Alt und Jung, Mädchen, Kinder und Frauen sollt ihr erschlagen und umbringen. (...) Er (Gott) sagte zu ihnen: Macht meinen Tempel unrein, füllt seine Höfe mit Erschlagenen! Dann geht hinaus, und schlagt in der Stadt zu.
Da der Herr jedoch stets so gnädig wie möglich ist, und dies auch von seinen Dienern verlangt, geht dem Beschuss mit Wurfbibeln stets das Angebot zum Frieden voraus:
Deut 20:10-16 hat geschrieben:Wenn du vor eine Stadt ziehst, um sie anzugreifen, dann sollst du ihr zunächst eine friedliche Einigung vorschlagen. Nimmt sie die friedliche Einigung an und öffnet dir die ihre Tore, dann soll die gesamte Bevölkerung , die du dort vorfindest, zur Sklavenarbeit verpflichtet und dir untertan sein. Lehnt sie eine friedliche Einigung mit dir ab und will sich mit dir im Kampf messen, dann darfst du sie belagern. Wenn dein Herr, dein Gott, sie dir in die Gewalt gibt, sollst du alle männlichen Personen mit scharfem Schwert erschlagen. Die Frauen aber, die Kinder und Greise, das Vieh und alles, was sich sonst in der Stadt befinden, alles was sich darin plündern läßt, darfst du dir als Beute nehmen. (...) Aus den Städten dieser Völker jedoch, die dein Herr, dein Gott dir als Erbbesitz gibt, darfst du nichts, was Atem hat, am Leben lassen.
Wer dieses Angebot ausschlägt, soll ewige Qualen leiden - doch wer es annimmt, der soll erlöst werden.

liebevoll,
______ Konrad J.
WIR sind die Christen!
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