Sollte man Herrn Putin aufnehmen?

[Nathan Freundt]

Werter Herr Berger,

auch ich hatte Tränen in den Augen, als ich von seiner kranken Mutter hörte.
Wenn man dagegen an die skandalöse widerrechtliche Inhaftierung Gustl Mollaths denkt, dann sieht man, welche himmelschreiende Ungerechtigkeiten es dagegen in Deutschland gibt. In Russland unter Herrn Putin hätte es das nicht gegeben! Gustl Mollath wäre, wenn unsere ausnahmsweise einmal hilfreiche Presse nicht ständig über seinen Fall berichtet hätte, noch nicht einmal freigelassen worden, um zur Beerdigung seiner Mutter gehen zu können.

Übrigens hat es auch unter dem löblichen Silvio Berlusconi sehr viele Strafrechtserleichterungen und Amnestien gegeben und ich bin sicher, dass Herr Berlusconi, wenn er denn noch im Amt wäre, längst ein weiteres Gesetz zur Begnadigung letztinstanzlich Verurteilter erlassen hätte. Beispielsweise aus Altersgründen, falls der Verurteilte bereits über 75 Jahre alt ist.

http://www.arche-internetz.net/viewtopi ... =21&t=7510

Dem HERRn für die Herren Putin und Berlusconi dankend
Nathan Freundt

[Martin Berger]

Werter Herr Freundt,

es ist wahrlich eine Schande, was fernab des redlichen Rußlands passiert. Gerade in Deutschland und den VSA, also in Ländern, die am häufigsten und lautesten schreien, wenn eine Schmutzkübelkampagne gegen Rußland und Herrn Putin gestartet wird, herrschen Zustände, daß selbst einer Sau grausen würde. Gerechtigkeit, Nachsicht und Vergebung, wie man sie aus Rußland kennt, sind in den VSA und in Deutschland weitgehend unbekannt und vermutlich in den Wörterbüchern ebenso geschwärzt wie vertrauliche Akten, die ungeschwärzt zur sofortigen Verhaftung, in den VSA wahrscheinlich sogar zur Hinrichtung, mancher Politiker führen würden.

Verbrecher müssen natürlich bestraft werden, das steht außer Frage. Doch neben der väterlichen Strenge, die sowohl bei Kindern wie auch bei Verbrechern aller Art nötig ist, muß man auch vergeben können. Herr Putin hat, wie es von einem aufrichtigen Christen zu erwarten war, dies völlig richtig erkannt und stets das rechte Maß zwischen Strafe und Vergebung gefunden. Denn wie könnte man vor dem HERRn Vergebung finden, wenn man selbst nicht bereit ist zu vergeben? In der Heiligen Schrift steht geschrieben:

Wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, wird euer Vater im Himmel euch auch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, wird euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen auch nicht vergeben.

Matthäus 6,14-15

Wie könnte man also Vergebung verweigern, obwohl man sie sich vom HERRn erwartet? Wahrlich, ich sage Ihnen: Jene, deren Herz hart und verstockt ist, werden vor dem HERRn keine Vergebung finden, sondern ewiglich im Feuer der Hölle brennen.

Dem gerechten Herrn Putin ventilierend,
Martin Berger

[Nathan Freundt]

Werter Herr Berger,

inzwischen frage ich mich jedoch, ob die liebevolle Güte und Milde des anbetungswürdigen Herrn Putin nicht womöglich schamlos vom Schurken Chodorkowski ausgenutzt wurde und dieser nur durch infame Lügen das Herz des werten Herrn Putin erweicht haben könnte.
Er hatte Herrn Putin um Haftverschonung gebeten, da seine Mutter angeblich im Sterben liegen würde und er noch von ihr Abschied nehmen wollte.
Doch ist dieser Schwerverbrecher Chodorkowski tatsächlich ans Sterbebett seiner Mutter geeilt, um deren letzte Ölung zu organisieren?
Nein!
Stattdessen hat er eine Vergnügungsreise nach Berlin angetreten, um sich dort mit Hans-Dietrich Genscher zu treffen und sich auf den dortigen Weihnachtsmärkten zu vergnügen. Unerhört!
Womöglich treibt er sich inzwischen sogar mit dem homoperversen Steuergeldverschwender Wowereit in der Berliner Subkultur herum, wodurch sich die Eröffnung des Berliner Flughafens noch weiter verzögern dürfte.

Zutiefst empört und enttäuscht
Nathan Freundt

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Freundt,
Ihre redlichen, relevanten Recherchen sind sehr aufschlußreich.
Es ist bewunderungswürdig, wie Sie all jene verabscheuungswürdigen Details blitzartig in Erfahrung bringen!
Haben Sie Zugang zu knorken Quellen der töften NSA?
Sie beglückwünschend,
Schnabel

[MaximilianKruse]

Werte Gemeinde,
in den Nachrichten wurde berichtet, dass der redliche russische Präsident Putin die Grünfried Piraten und die Terroristinnen die im Dom Unheil angerichtet haben freigelassen hat! Dies hat mein Bild vom bisher sehr redlichen Präsidenten sehr verschlechtert. Was halten sie von diesen Tatsachen?

rätselnd
Maximilian Kruse

[Johannes Richter]

Herr Kruse,

bitte nutzen Sie nächstes Mal die keusche Suchfunktion, potztausend!
Zu diesem Thema bestehen bereits unzählige Fäden; dieser hier erschien mir am treffendsten.

Mahnend,

Ihr Johannes Richter

[Martin Berger]

Herr Kruse,

mildtätige Menschen wie Herrn Putin, Herrn Berlusconi oder auch Jesus Christus nutzte man stets schamlos aus. Sie gaben, taten und verziehen, doch gedankt hat man es ihnen selten bis nie. Bitte vergessen Sie nicht: Jesus Christus verzieh sogar den Menschen, die ihn ans Kreuz schlugen.

Und als sie kamen an die Stätte, die da heißt Schädelstätte, kreuzigten sie ihn daselbst und die Übeltäter mit ihm, einen zur Rechten und einen zur Linken. Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen, sie wissen nicht was sie tun! Und sie teilten seine Kleider und warfen das Los darum.

Lukas 23,33-34

Undank ist der Welten Lohn, wie wir es ebenfalls aus der Bibel kennen. Wiederum finden wir die Geschichte im Lukasevangelium:

Und es begab sich, da er reiste gen Jerusalem, zog er mitten durch Samarien und Galiläa. Und als er in einen Markt kam, begegneten ihm zehn aussätzige Männer, die standen von ferne und erhoben ihre Stimme und sprachen: Jesu, lieber Meister, erbarme dich unser! Und da er sie sah, sprach er zu ihnen: Gehet hin und zeiget euch den Priestern! Und es geschah, da sie hingingen, wurden sie rein. Einer aber unter ihnen, da er sah, daß er geheilt war, kehrte um und pries Gott mit lauter Stimme und fiel auf sein Angesicht zu seinen Füßen und dankte ihm. Und das war ein Samariter. Jesus aber antwortete und sprach: Sind ihrer nicht zehn rein geworden? Wo sind aber die neun? Hat sich sonst keiner gefunden, der wieder umkehrte und gäbe Gott die Ehre, denn dieser Fremdling? Und er sprach zu ihm: Stehe auf, gehe hin; dein Glaube hat dir geholfen.

Lukas 17,11-19

Zehn Aussätzige hat Jesus geheilt, doch gedankt hat es ihm nur einer. Warum sollten es Herrn Putin anders ergehen? Er begnadigte 25.000 Verbrecher; wie viele werden es ihm gedankt haben? Einer? Zwanzig? Hundert? Keiner? Zahlen sind bislang noch nicht bekannt, aber viele werden es vermutlich nicht gewesen sein. Wie gesagt: Undank ist der Welten Lohn.

Dennoch milde und vergebend,
Martin Berger

[Franz-Joseph von Schnabel]

Herr Kruse,
der knorke Herr Berger erläuterte bereits die theologischen Grundlagen zu diesem heiklen Thema.
Leider findet väterliche Milde auf Erden selten redlichen Dank.
So fanden sich, wie in einem anderen Faden erwähnt, im knorken hohen Dom zu Köln bereits Nachahmer jener Dirnen der Bande "Katzenunartigkeit".
Es wäre leider nicht verwunderlich, wenn bald auch wieder gottlose Seeräuberbanden über harmlose Walfänger und Ölbohrarbeiter herfielen.
Übertriebene Nachsicht ablehnend,
Schnabel

[Martin Berger]

Werter Herr Schnabel,

man darf sicherlich davon ausgehen, daß für all jene Verbrecher, die Herr Putin gnädigerweise entlassen hat, ihre alten Zellen bzw. die Schlafplätze im Straflager weiterhin reserviert bleiben, ist doch davon auszugehen, daß viele von Ihnen weiterhin ihr Unwesen als Verbrecher treiben werden. Die verlauste Kätzchen-Bande hat ja schon angekündigt, daß man gegen Herrn Putin vorgehen möchte. Sapperlot, das kommt mir beinahe so vor, als hätte Jesus Christus 25.000 Menschen mit Brot und Fisch versorgt und wäre dafür bespuckt und beschimpft worden. Wie kann man nur so undankbar sein?

Traurig,
Martin Berger

[Martin Berger]

Werte Herren,

wie Sie sicherlich mitbekommen haben, erschütterten vor ein paar Tagen schreckliche Selbstmordattentate die russische Stadt Wolgograd (vormals Stalingrad). Feige Terroristen wollen so die von Herrn Putin geplanten Sportfestspiele verhindern und schrecken dabei vor nichts zurück. Durch die beiden Anschläge verloren 34 Menschen ihr Leben, annähernd 100 wurden verletzt.

Wenngleich ihm freilich die Macht des Heilens fehlt, reiste Herr Putin sofort nach Wolgograd, um die Verletzten im Krankenhaus zu besuchen. Nachfolgend sehen Sie ein Bild von einem solchen Krankenbesuch:



Weiters hat Herr Putin diesen Verbrechern nun den Kampf angesagt:

Nach den blutigen Terroranschlägen in Wolgograd hat Kremlchef Wladimir Putin bei einem unangekündigten Besuch in der Stadt den Drahtziehern Vergeltung angedroht. Es gebe keine Rechtfertigung für solch abscheuliche Verbrechen, sagte der Präsident am Mittwoch bei einem Treffen mit Verletzten in einer Klinik der südrussischen Stadt.

In seiner Neujahrsansprache drohte Putin Terroristen mit der «völligen Vernichtung».

Quelle: Putin besucht Wolgograd nach Anschlägen

Für Herrn Putin, die Verletzten und die Seelen der Verstorbenen betend,
Martin Berger

[Sören Korschio]

Werter Herr Berger!

Danke für diese schöne Nachricht, die beinahe alles Leid um die Opfer von Wolgograd vergessen macht. Womit könnte Herr Putin den Überlebenden auch mehr helfen, denn ihnen barmherzig im Krankenhause die Hand zu reichen? Weiters steht dem guten Herrn der weiße Mantel einfach phantastisch, symbolisiert er doch die Reinheit seiner Seele so gut, wie sonst kaum etwas anderes.

Ergriffen,
Sören Korschio

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werte Herren,
endlich findet der selbstlose Einsatz Herrn Putins bei der Bekämpfung friedensfeindlicher Kräfte in der knorken Krim internationale Anerkennung: Jener lupenreine Demokrat soll endlich den wohlverdienten Friedensnobelpreis erhalten.
Traurig, ob des hohen Fasten- und Abstinenztages, diesen Anlaß nicht gebührend feiern zu können,
Schnabel

[Teelicht]

Werte Gemeinde,
dieses knorke Bild sollte auch die hartnäckigsten Zweifler belehren. Es rührt mich zutiefst, daß Herr Putin zurück in den Schoß unserer Kirche findet. Die Menschen in der Ukraine sollten sich glücklich schätzen, von so einem töften Mann unterstützt zu werden. Stattdessen fällt Herr Putin bei unredlichen Menschen in Ungnade.
Mit Grüßen,
Teelicht

[Martin Berger]

Werte Herren,
endlich findet der selbstlose Einsatz Herrn Putins bei der Bekämpfung friedensfeindlicher Kräfte in der knorken Krim internationale Anerkennung: Jener lupenreine Demokrat soll endlich den wohlverdienten Friedensnobelpreis erhalten.

Werter Herr Schnabel,

es ist unfaßbar, daß Herrn Putin der Friedensnobelpreis nicht schon längst zugesprochen wurde. Seit Jahren sorgt er für Ruhe und Frieden, er führt einen vorbildlichen Kampf gegen die Homoperversität und unlängst verhinderte er im Alleingang einen Weltkrieg. Herr Putin ist der lebende Beweis dafür, daß es bei der Vergabe des Friedensnobelpreises nicht mit rechten Dingen zugeht. Bekanntermaßen wurde sogar der Kriegstreiber und Sohn des Teufels, Baracke Obama, mit diesem Preis bedacht. Ich vermute, daß der Nominierung keine Abwägung oder Wahl folgt, sondern daß jener den Preis erhält, der am meisten dafür zahlt. Wahrscheinlich würde man nicht mal Jesus Christus den Friedensnobelpreis zuerkennen, wenn er nicht einen Koffer Geld auf den Tisch legt.

Verärgert ob der korrupten Lumpen,
Martin Berger

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Berger,
in der Tat ist jeder Ehrenpreis, welcher einem wahrhaft heiligen Mann, wie Herrn Putin verwehrt blieb ein Skandal.
Hoffen wir, daß das knorke Nobelkomitee in diesem Jahre endlich richtig entscheidet. Andernfalls kann die redliche russische Friedensarmee auf deren Heimweg einen kleinen Umweg von einem halben Dutzend Panzerstunden an die fröhlichen Fjorde des knorken Oslo unternehmen, um der gerechtfertigten Forderung etwas Nachdruck zu verleihen.
Zuversichtlich,
Schnabel