Der gute Christ

Diskutieren Sie hier über Gott und die Welt.
Gesperrt
Benutzeravatar
Der Dreifaltige
(Verbannt)
(Verbannt)
Beiträge: 28
Registriert: Fr 26. Nov 2010, 17:54

Der gute Christ

Beitrag von Der Dreifaltige »

So lange eine illusion als strategie zu macht- und besitzerwerb erfolgreich und einträglich ist, wird sie organisiert, verkündet und betrieben werden. Wenn doktrinen dem jeweiligen kenntnisstand widersprechen, kann man unhaltbares schweigend hinnehmen, an anderem aber starr festhalten, lang geübte und ausgeklügelte dialektik macht es möglich.
Niemand wird mehr das heliozentrische, aber nicht bibelgerecht/scholastische weltbild bestreiten, aber die lange menschheitsgschichte jenseits von Eden wird noch ignoriert. Wie auch anders, denn mit der erkenntnis "kein paradies, kein sündenfall, kein bedarf an erlösung und einem heer von dazu bestallten beamten" würde der babylonisch/jüdische mythos, würden kirchen, sekten und kulte als transportmittel ins jenseits in frage gestellt.

Christen, s.o., fühlen sich durch nachfragen gestört oder beleidigt, sie sollten zufrieden sein mit dem status quo: christliche parteien an der macht, ihre funktionäre beschwören, ihre ämter mit gottes hilfe auszuüben. Glaube jedweder form wird wohlwollend toleriert, ungeachtet der tatsache, dass ideologisch rivalisierende gruppen in aller welt brutal gegen einander vorgehen, so wie vor nicht allzu langer zeit auch bei uns, aber das wird vergessen und verdrängt. Schattierungen von scheinbar harmlosem mitläufertum, das so harmlos nicht ist, weil es mehrheiten ergibt, die öffentliche meinung beeinflusst, bis hin zu gefährlichem fanatismus seien am rande erwähnt.

Mir kommt immer in den sinn: "God's in his heaven, it's all right with the world!"
Das konnte Wordsworth leicht dichten in seinem idyllischen Lake District, fernab von den slums der industriestädte, in die die vom land vertriebenen strömten, kinderarbeit, reiche gewinne aus sklaven- und opiumhandel, ein "demokratisches" wahlrecht, das besitzlose ausschloss (erst ab 1918 durfte etwa die hälfte der männer wählen! Den aus dem krieg heimgekehrten konnte man es nicht länger veweigern), das alles ist freilich "allright" in einer von großgrundbesitz und besitzbürgertum dominierten gesellschaft.
Gottgewollt oder nicht, das ist die frage, manche zusammenhänge sind nicht zu übersehen, wenn man nicht die augen verschließt.
Der olympische götterhimmel hat spuren in dichtung und kunst hinterlassen, das christentum hat auch einiges zu bieten,
und die reise geht weiter.

Es ist schön ein Christ zu sein
Wahre Katholiken sind wahre Deppen, Brot ist klüger
Benutzeravatar
Benedict XVII
Gleichstellungsbeauftragter
Beiträge: 2611
Registriert: Fr 11. Dez 2009, 18:15

Re: Der gute Christ

Beitrag von Benedict XVII »

Werter Herr Faltig,

was immer sie mit diesem Beitrag audrücken möchten: ich verstehe es nicht.
Vielleicht verfassen Sie Ihre Ideen nocheinmal in einer verständlichen Sprache?

Den einzigen verständlichen Satz Ihres Beitrages unterschreibe ich jedoch vorbehaltlos:
"Es ist schön ein Christ zu sein"

Grüße

Benedict XVII
"Tatsächlich haben Frauen noch nie etwas gedacht oder gemacht, womit zu beschäftigen sich lohnt." (Jan Hein Donner, niederländischer Schachmeister)
"Es ist dem Menschen gut, daß er kein Weib berühre." (1.Korinther 7:1)
Benutzeravatar
Sören Korschio
Lehrmeister
Beiträge: 3870
Registriert: Mo 29. Dez 2008, 16:41

Re: Der gute Christ

Beitrag von Sören Korschio »

Dieser Beitrag ist ein einziger Verstoß gegen die Brettregeln, das Thema wird deswegen gesperrt.

Liebes Frl., wenn Sie sich befähigt fühlen Ihre Gedanken zivilisiert auszudrücken, dann eröffnen Sie Ihr Thema neu.
"Die Jugend will Keile!" - Prof. Martin Zahnbeisser
Gesperrt