Maßvoller Alkoholgenuss

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Markus Mende
Brettgast mit Maulkorb
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Maßvoller Alkoholgenuss

Beitrag von Markus Mende »

Verehrte Plauderbrett Gemeinde,
zunächst einmal möchte ich mich vorstellen, mein Name ist Markus Mende, mein Alter beträgt 52 Jahre.
Ich lebe in der wunderschönen Vulkaneifel, durch welche ich mit meinem Eheweib und meinen zwei Kindern
( 18 und 19 Jahre alt, beide des männlichen Geschlechtes) mit Vorliebe ausgedehnte Spaziergänge unternehme.
Wir sind gläubige und fromme Christen, mit besonderem Vergnügen halten wie zu nachmittäglicher Zeit Bibelstunden ab, welche uns jedesmal auf ein Neues die allmächtigkeit des HERRn zeigen und uns über Ungläubige den Kopf schütteln lassen.
Nun sprachen wir vor einigen Tagen über den Verzehr von Alkohol und stellten uns die Frage, ob es denn löblich sei Ab und An Alkoholhaltige Getränke in Maßen zu verzehren.
Was halten sie, verehrte Mitglieder vom Genuss Alkohols ?
Ist es redlich in geselliger Runde ein Glas Wein zu konsumieren, oder ketzerisch und nicht keusch ?

Um Rat bittend,
Markus Mende
Markus Mende

Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
der bleibt in Gott und Gott in ihm

1. Brief des Johannes, 4, 16
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Der Einsiedler
Jugendwart
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Re: Maßvoller Alkoholgenuss

Beitrag von Der Einsiedler »

Werter Herr Mende,
zum Zwecke der Vorstellung gibt es einen gesonderten Faden. Bitte nutzen Sie diesen und stellen sich dort noch einmal vor.
Ansonsten ist Alkoholkonsum nur christlich gefestigten Männern vorbehalten. Kindern und Frauen (vom Verstand her dem Kinde gleich zu setzen), ist dies untersagt.

Aufklärend

K. H. Mörz
Wohlan, macht auch ihr das Maß eurer Väter voll!
Ihr Schlangen, ihr Otternbrut!
Wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen?

Mt 23,29-33
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Supririus Ambrosius
Häufiger Besucher
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Re: Maßvoller Alkoholgenuss

Beitrag von Supririus Ambrosius »

Herr Mende,

grundsätzlich ist Alkoholkonsum mit der heiligen Schrift und dem Willen Gottes vereinbar. Der große Paulus warnt uns jedoch in

Epheser 5, 18: "Und berauschet euch nicht mit Wein, was eine Liederlichkeit ist, sondern werdet voll Geistes".

In Maßen ist der Alkohol also dem erwachsenen und im Glauben starken Manne gestattet. Beachten Sie aber, dass sich
heiliger Geist und Alkohol nicht vertragen. Im Zweifel ist dem heiligen Geiste deshalb selbstverständlich stets der Vorzug zu geben!
Der im Glauben reine und vorbildlichste Christenmensch verzichtet ganz auf Alkohol. Wir aber wissen, dass die meisten Menschen
voll mit Sünde sind. Auch ich trinke hin und wieder Alkohol. Solange Sie beten gefährdet dies nicht ihr Seelenheil.

Dem Kinde ist der Konsum untersagt. Der Frau grundsätzlich auch. Nur nach dem Einverständnis des Mannes darf auch das Weibe
vom Alkohol nehmen, jedoch in noch engeren Grenzen. Hüten Sie sich vor dem Weibe, lassen Sie sich weder von Ihr noch
vom Alkohol verführen! Wollust und Alkohol, hier ist die Sukkubus nicht mehr fern! Wenn die Sukkubus ihrer Seele habhaft wird,
dann ist ihr Hinabfahren in die Hölle fast gewiss!

Mit christlichem Gruße

Supririus Ambrosius
DerMixer
Brettgast mit Maulkorb
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Re: Maßvoller Alkoholgenuss

Beitrag von DerMixer »

Befremdlich finde ich in diesem Zusammenhang Textstelen wie diese...
1. Mose 9:
20 Und Noah fing an ein Ackersmann zu werden und pflanzte einen Weinberg. 21 Und er trank von dem Weine und ward trunken, und er entblößte sich in seinem Zelte.
Mose war ja nun wirklich das, was man so allgemein als gottgefällig bezeichnet.

Oder auch bei Johannes - Kapitel 2 Die Hochzeit von Kana.
Wenn doch der Alkoholgenuss nur im kleinen stattfinden soll, warum hat dann Jesus Christus zu einen Zeitpunkt wo die meisten schon "trunken" waren, durch en Wunder noch für mehr Alkohol gesorgt?

Ist das denn kein Widerspruch?

Edit: Dank der Hilfe, die mir durch redliche Leser dieses Forums zuteil wurde, onnte ich die Fehler in meiner Ortographie ausmerzen. Danke.
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Re: Maßvoller Alkoholgenuss

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

DerMixer hat geschrieben: Mose war ja nun "wirklichdas was man so allgemein als gittgefällig bezeichnen wird.

Oder auch bei Johannes - Kapitel 2 Die Hochzeit von Kana .
Wenn doch der Alkoholgenuss nur im kleinen stattfinden soll, warum hat dann Jesus Christus zu einen Zeitpunkt wo die meisten schon "trunen" waren, durch en Wunder noch für mehr Alkohol gesorgt?

ist das denn kein Wiederspruch?
Wertes Fräulein Mixer,
kann es sein, daß sie sich beim Verfassen jenes Textes auch ein Tröpfchen genehmigten?
Fragend,
DerMixer
Brettgast mit Maulkorb
Beiträge: 9
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Re: Maßvoller Alkoholgenuss

Beitrag von DerMixer »

F. J. von Schnabel hat geschrieben:
DerMixer hat geschrieben: Mose war ja nun "wirklich das was man so allgemein als gottgefällig bezeichnen kann.

Oder auch bei Johannes - Kapitel 2 Die Hochzeit von Kana .
Wenn doch der Alkoholgenuss nur im kleinen stattfinden soll, warum hat dann Jesus Christus zu einen Zeitpunkt wo die meisten schon "trunken" waren, durch en Wunder noch für mehr Alkohol gesorgt?

ist das denn kein Wiederspruch?
Wertes Fräulein Mixer,
kann es sein, daß sie sich beim Verfassen jenes Textes auch ein Tröpfchen genehmigten?
Fragend,
Sehr geehrter Herr F.J. von Schnabel,

ich dachte zumindest das der Artikel DER im Vorderen Bereich meines Spitznamens eindeutig auf die männliche Form meiner Person hinweist, dennoch weise ich vorsichtshalber nochmal darauf hin das ich keineswegs weiblich bin.
Auch versichere ich keinerlei Alkohol beim Verfassen der oben genannten Zeilen zu mir genommen zu haben. Die Frage beschäftigt mich ehrlich schon länger und ich hoffte hier auf kundiges Personal zu treffen, das mir bei dieser nicht ganz einfachen Frage weiterhelfen könnte...

Letztendlich gibt es zahlreiche Stellen in der heiligen Schrift die Alkoholkonsum belegen.
Sowohl im alten wie im neuen Testament.

Geht es nicht vielmehr darum, trotz des Alkoholgenusses weiterhin redlich zu bleiben?
Oder schliesst sich das gegenseitig aus?

Was die Tippfehler in meinem Text angeht, so bitte ich diese zu entschuldigen, Dies lag an meinem Tastenbrett, bei dem ich leider manchmal die falschen Tasten treffe. :-(

Danke für den Hinweis, ich versuche mich zu bessern.

Wobei ich darauf Hinweise, das die Hochzeit von Kana tatsächlich in der Lutherübersetzung von 1912 als eben solche bezeichnet wird. Ich sehe hier also keinen Fehler.
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Alric
Treuer Besucher
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Registriert: Di 21. Dez 2010, 18:53

Re: Maßvoller Alkoholgenuss

Beitrag von Alric »

Kind Pürierstab,

machen Sie sich selbst nicht albern! Natürlich ist Alkohol, in redlichen Maßen erlaubt. Dies bleibt allerdings nur den starken und gläubigsten Männern überlassen, da andere leicht zu viel trinken und sich so dem Belzebub öffnen.

Wäre Alkohol nicht erlaubt, dann gäbe es auch keine Klosterbrauereien.

Für Ihre Tippfehler gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Lesen Sie ihre Beiträge nochmals durch, bevor Sie diese verschicken.
2. Wenn Sie den Duscher Feuerfuchs benutzen, gibt es ein redliches Hinzufügerli (unredl. "Add-On"). Ich meine das deutsche Wörterbuch. Ich selbst benutze dieses Hinzufügerli auch und bin sehr zufrieden damit. Es funktioniert, wie das Textverarbeitungsprogramm "Wort" von Miniweich. Falsche Wörter werden rot unterstrichen.
Ich habe hier eine Schaltung für Sie: https://addons.mozilla.org/de/firefox/a ... ictionary/

Verbessernd,

Alric
Der Gottlose borgt und bezahlt nicht;
der Gerechte aber ist barmherzig und gibt.
Psalmen 37,21
DerMixer
Brettgast mit Maulkorb
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Re: Maßvoller Alkoholgenuss

Beitrag von DerMixer »

Ich danke ihnen für diesen wirklich hilfreiche Schaltung zu dem redlichen Hinzufügerli.

Leider ist es wohl noch ein wenig fehlerhaft. Hinzufügerli zum Beispiel wird als Fehler erkannt.
Aber ich bin mir sicher das ich hierdurch auf jeden Fall weniger unredliche Fehler machen werde.

Was ich allerdings nicht verstehen kann ist, dass sie mich als Kind betiteln. Sicherlich, wir sind alle Kinder Gottes. Aber mit 36 Jahren fühle ich mich jetzt bei der Anrede Kind doch ein wenig merkwürdig.

Trotzdem vielen Dank und Gottes Segen auf all ihren Wegen.
Gabriele Silber
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Re: Maßvoller Alkoholgenuss

Beitrag von Gabriele Silber »

Sehr geehrte Gemeinde,

warum darf das Weib keinen Alkohol trinken? Ich bin mir schon bewusst, dass die Stellung der Frau in der katholischen Kirche eine andere ist, als die vom Manne, jedoch warum wird Frau mit einem Kind gleichgestellt?

Ich bereite gerade jetzt mit meinem Verlobten unsere katholische Trauung vor und sehe zum Beispiel die Lesung aus dem Buche Ruth, die besagt, dass nicht nur Frau das Recht "mitzufeiern", sondern auch das Recht hat ihren Mann ihre Meinung zu verdeutlichen. Auch im alten (sowie auch im neuen) Testament wird darauf hingewiesen, dass die Frau nicht die Dienerin des Manne ist, sondern die des Herrn.

neugierig,

Gabriele Silber
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Benedict XVII
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Re: Maßvoller Alkoholgenuss

Beitrag von Benedict XVII »

Gabriele Silber hat geschrieben:Sehr geehrte Gemeinde,

warum darf das Weib keinen Alkohol trinken? Ich bin mir schon bewusst, dass die Stellung der Frau in der katholischen Kirche eine andere ist, als die vom Manne, jedoch warum wird Frau mit einem Kind gleichgestellt?

Ich bereite gerade jetzt mit meinem Verlobten unsere katholische Trauung vor und sehe zum Beispiel die Lesung aus dem Buche Ruth, die besagt, dass nicht nur Frau das Recht "mitzufeiern", sondern auch das Recht hat ihren Mann ihre Meinung zu verdeutlichen. Auch im alten (sowie auch im neuen) Testament wird darauf hingewiesen, dass die Frau nicht die Dienerin des Manne ist, sondern die des Herrn.

neugierig,

Gabriele Silber
Wertes Fräulein Silber,

zur Beantwortung Ihrer Frage möchte ich auf folgenden, bereits älteren, Faden verweisen; ebenso auf diesen.
Liebe Gemeinde,

in unserer modernen, großteils heidnischen Welt ertönt mehr und mehr der Ruf nach Gleichberechtigung.

Auch ich bin ein großer Anhänger der Gleichberechtigung - auf christlicher Basis.
Jeder Mensch (egal ob Mann, Kind oder Weib) sollte das Recht besitzen, Gott zu gefallen und IHM auf die von IHM gewollte Art und Weise zu dienen.
Die Göttliche Vorsehung sieht für Frauen vor, ihrem Manne keusch zu dienen und ihn in der Bewältigung seines täglichen Werkes zu unterstützen.
Konkret bedeutet dies, dass der Mann durch sein Eheweib von Dingen wie Haushaltführung, Kochen, Kindererziehung, Reinemachen und so weiter entlastet wird damit er sein redliches Leben Gott widmen kann.
Dies ist die wahre Gleichberechtigung. Beide Geschlechter nehmen den von Gott bestimmten Platze ein und erfüllen somit Seinen Willen.
Beide Geschlechter sind auf gleicher Art und Weise dazu berechtigt, ihr Leben dem Dienst an Gott zu widmen.

Alles andere ist KEINE Gleichberechtigung. Es ist keine Gleichberechtigung wenn ein Eheweib ohne die Erlaubnis ihres Mannes eine Arbeit aufnimmt; hierdurch wird sie an ihrem Dienst an Gott gehindert. Es ist keine Gleichberechtigung, wenn ein Eheweib ohne Erlaubnis ihres Mannes eine Reise tut oder sonstigen Tätigkeiten nachgeht, welche den Dienst an ihrem Mann und somit an Gott verhindern. Alle diese Tätigkeiten verhindern das Recht des Weibes, Gott zu dienen.
und
ich bin ein großer Anhänger der Gleichberechtigung.
Beide Geschlechter - Männer und Frauen - haben das Recht und gleichzeitig die Pflicht Gottes Gesetze zu befolgen und IHM zu dienen.
Die Aufgabe des Mannes besteht darin, die Felder zu bestellen und so für den Unterhalt der ihm anvertrauten Familie zu sorgen. Die Aufgabe des Weibes besteht darin, ihren Ehemann hierbei nach Kräften zu unterstützen und ihm zu gehorchen.
Dies ist die WAHRE Gleichberechtigung vor Gott.
Allles Andere ist KEINE Gleichberechtigung.
Grüße

Benedict XVII
"Tatsächlich haben Frauen noch nie etwas gedacht oder gemacht, womit zu beschäftigen sich lohnt." (Jan Hein Donner, niederländischer Schachmeister)
"Es ist dem Menschen gut, daß er kein Weib berühre." (1.Korinther 7:1)
Gabriele Silber
Gelegentlicher Besucher
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Registriert: Di 29. Mär 2011, 06:39

Re: Maßvoller Alkoholgenuss

Beitrag von Gabriele Silber »

Werter Herr Benedict,

in den meisten Teilen dieser Zusammenstellung der Zitate pflichte ich Ihnen bei, jedoch fehlt in dieser Aufstellung etwas Entscheidendes: Nicht nur die Frau muss den Mann in Kenntnis setzen über geplante Reisen (nur als Beispiel), sondern auch der Mann hat diese Pflicht. Im katholischen Sinne ist das Ehepaar nicht nur eine Nutzgemeinschaft, sondern auch ein gemeinschaftliches Gebilde. Wie schon der Name sagt, bedeutet das aber nicht, dass Gemeinschaft nur einseitig (hier gemeint der Manne) alle Vorteile vorherrschen, sondern auch dass die gegenseitige Abhängigkeit mit Respekt unterstrichen wird. Die Frau sollte zu Hause sein (wenn sich das Ehepaar es leisten kann, in der heutigen Zeit eine wichtige Frage), die Kinder erziehen und den Haushalt pflegen. Der Mann soll sein Weib ehren (wie er es gelobt hatte) und den Unterhalt verdienen. Alle drei Teile dieser Familie (Mann, Frau und Kind) sollen dem Herrn mit keuschen Gedanken und Tun dienen und seinen Namen preisen.

Diese Aussagen aber, dass Frau nicht des Denkens mächtig ist, etc. verstehe ich schon deswegen nicht, weil in der Bibel, besonders auch im Katechismus das Bild der Frau ein ganz anderes ist.

Liebe Grüße
Gabriele Silber
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