Die löbliche Teestube.

[Der Pilger]

Werte Brettmitglieder,
einige von Ihnen, besonders die älteren Semester, werden sich noch an die töfte Teestube des alten Brettes erinnern. Mag die Erinnerung an diese äußerst kühle Einrichtung durch den Hochverrat des Fakirs Torquemada etwas getrübt sein, so entsinne ich mich dennoch gerne der Stunden, die wir redlichen Mitgliedern bei Tee und löblichen Plaudereien in der Stube verbringen konnten.
Für all jene unter Ihnen, die zu dieser Zeit noch keine Mitglieder des töften Brettes waren, hier einige Informationen; die Teestube war im Bereich für löbliche Gäste zu finden und täglich von 15.00 bis 17.00 geöffnet. Hier hatten die Mitglieder die Möglichkeit, einige Mußestunden zu verbringen und über Themen zu sprechen, die in den übrigen Fäden keinen Platz gefunden hätten, oder nicht für die neugierigen Augen von Fakiren und Deppen bestimmt gewesen wären. Ein töfter Weg, den Zusammenhalt im Brett weiter zu stärken, Hurra!
Mein Wunsch wäre es nun, eine Diskussion darüber in Gang zu bringen, ob es sinnvoll wäre, diese Teestube wieder in unser Brett aufzunehmen. Obgleich ich selber keinen Zugang zum Bereich für löbliche Gäste habe, hielte ich es für sinnvoll, die Teestube wieder in diesem zu öffnen, um ihre Keuschheit zu wahren und der Flut der Deppen keine Chance zu lassen, ihren Sinn zu pervertieren.

Eine köstliche Tasse Tee schlürfend,

Der Pilger

[Friedbert Fischer]

Werter Herr Pilger,

das wäre an und für sich umsetzbar. Jedoch halte ich die Einrichtung für unvorteilhaft. Ist dies doch ein öffentliches Forum und läd dazu ein, offen zu diskutieren, würde das unter den Tisch fallen. Außerdem fühlen sich dann die Deppen wieder benachteiligt und behelligen die Administranz mit ihrem Gejammer über Zensur und Benachteiligung.

Das Problem mit den Störenfrieden wurde schon intern geklärt, indem zwei neue Moderatorenposten geschaffen wurden. Ich bin gespannt, was die anderen Moderatoren dazu meinen.

Mit freundlichen Grüßen

Friedbert Fischer

[Walter Kerlinger]

Werte Herren Pilger und Fischer.

Auch ich erinnere mich zufrieden an die alte Teestube, in welcher wir so manche Mußestunde verbrachten. Somit unterstütze ich die löbliche Idee des Herrn Pilgers, vielleicht nicht ohne Eigennutz, würde ich dafür aussprechen Sie im öffentlichen Bereich zu eröffnen, da ich den Zustand des löblichen Bereiches nicht einschätzen kann. Man sieht ja an der Länge des Ab-Thema Fadens, dass hier ersichtlich Plauderbedarf besteht, die Teestube wäre eine besinnliche Alternative. Durch ihre zeitliche Eingrenzung wird sie zudem zu einer Art kleinem Tageshöhepunkt und verhindert zu starkes (unchristliches) Abschweifen.

Das Sie wahrscheinlich gegen die Deppenfluten ungeeignet ist, dass ist sicher richtig, Herr Fischer, aber aus obigen Gründen halte ich ihre Einrichtung dennoch für sinnvoll!

Nostalgisch Tee schlürfend,

W. Kerlinger

[Der Hexenjäger]

Sehr geehrter Herr Fischer,

ich kann Ihre Bedenken durchaus verstehen, und doch möchte ich Sie ersuchen, dieser fabelhaften Idee des Herren Pilger nicht sofort eine Abfuhr zu erteilen. War die Teestube doch ohnehin nur für löbliche Brettmitglieder gedacht und auch damals im Bereich für löbliche Christen eröffnet worden, wäre es doch gerade sinnvoll, die Deppen aus dieser auszuschließen.
Die Deppen und Fakire richten hier, im öffentlichen Bereich, schon genug Schabernack an, und es wäre den redlichen Streitern des Brettes doch ungerecht gegenüber, wenn - nur aus dem Willen, den Deppen nicht zu benachteiligen - keine derartige Einrichtung eröffnet würde!

Ein Fakir wird in der Teestube nichts zu einer angenehmen Atmosphäre beitragen, darum appelliere ich erneut an Sie, Herr Fischer, und an alle redlichen Administranzmitglieder, diesen Vorschlag aus doch eher banalen Gründen heraus nicht abzulehnen!

Sich auf den Tee freuend,

Der Hexenjäger

[Friedbert Fischer]

Werte Herren,

ich habe die Idee nicht vom Tisch gewischt oder darüber entschieden. Warten wir einmal ab, was weitere Gemeindemitglieder hierzu meinen.

Wie genau stellen Sie sich denn die Vergabe des Eintrittsrechtes vor? Welche Kriterien für ein Eintrittsrecht soll es geben?

Mit freundlichen Grüßen

Friedbert Fischer

[Der Hexenjäger]

Sehr geehrter Herr Fischer,

ich denke, die Kriterien für das Eintrittsrecht sollten auf der Arbeit des jeweiligen Mitglieds beruhen. Ein Fakir, der nur dummdreiste Kommentare ablässt, sollte selbstverständlich nicht nur nicht eingelassen, sondern auch verbannt werden. Einem redlichen Mitglied, das sich um das Brett bemüht, sollte nach einer Beratung der Administranz und einer mehrheitlichen Übereinstimmung das Eintrittsrecht vergeben werden.
So ist gewährleistet, dass nur die redlichen Mitglieder Zugang erhalten und der Bereich frei von Dosenfleischern bleibt und man dort ungestört debattieren kann.

Grüßend,

Der Hexenjäger

[Der Pilger]

Verehrter Herr Fischer,
die Vorschläge der werten Herren Hexenjägers und Kerlinger wie Ihre Anmerkungen sind bereits durchaus angebracht und löblich. Ich für meinen Teil würde das Eintrittsrecht zudem an eine Gewisse Anzahl von (sinnvollen) Beiträgen binden, da dies eine genauere Einschätzung des jeweiligen Kandidaten ermöglichte. Mein Vorschlag wären 50 bis 100 löbliche Beiträge, die es schon braucht, um ein einigermaßen übersichtliches Profil des betroffenen Mitgliedes zu erstellen. Auch ein verbindlichen Verhaltenscodex wäre für eine mögliche Teestube von Vorteil, da auf dessen Basis sich als unredlich erweisende Mitglieder wieder ausgeschlossen werden könnten.

Eifrig,

Der Pilger

[Benedict XVII]

Werte Brettmitglieder,

generell erachte ich den Vorschlag des Hr. Pilger für Überlegenswert.
Um Deppen zu vermeiden könnte der Eintritt mit der Anzahl der Beiträge verbunden sein.
Wenn dieser Bereich nicht öffentlich sichtbar und seine Existenz somit nicht öffentlich bekannt ist, kann sich auch niemand benachteiligt fühlen - diese Gefahr würde ansonsten in der Tat bestehen.
Die Uhrzeit zwischen 15 und 17 Uhr wäre für mich jedoch eher unpassend, da ich mich zumindest werktags zu dieser Zeit in den seltesten Fällen zu Hause aufhalte.

Redliche Grüsse

Benedict XVII

[Alric]

Werte Gemeinde,

leider ist es doch so, dass sich Tag für Tag neue Deppen und Fakire anmelden und unsinnige Fäden oder Beiträge eröffnen/verfassen. Generell halte eine solche Teestube für sinnvoll und für eine sehr knorke Idee. Indem nur löbliche Mitglieder darauf Zugriff haben, bleiben die Deppen und unredlichen Sünder außen vor.

Worüber man sich allerdings arrangieren kann wäre die Uhrzeit. Freilich hat jeder um diese Uhrzeit zeit. Was halten die anderen angemessen?

Fragend,

Alric

[Franz-Joseph von Schnabel]

Sehr geehrte Herren,
sicher sind die meisten von Ihnen schon Rentner, aber wer der noch arbeitenden Menschen, kann sich um diese Uhrzeit frei nehmen? Wohingegen die meisten Fakire faule, arbeitsscheue Nichtsnutze sind, die zu Zeiten, da redliche Menschen mit ihrer Arbeit beschäftigt sind, im Zwischennetz präsent sein können. Gleiches gilt für ungezogene Schulkinder und Ähnliche.

Wenn es also eine Veranstaltung von Halbwüchsigen und Greisen werden soll, wären die Uhrzeiten ideal, anderenfalles eher suboptimal.
Nachdenklich,

[Der Pilger]

Werte Herren,
die von mir vorgeschlagene Uhrzeit bezieht sich lediglich auf die Öffnungszeiten der damaligen Teestube, welche direkt von der normalerweise üblichen Teezeit abgeleitet wurde. Sollten zu viele Mitglieder, wie im Übrigen auch meine Wenigkeit, noch berufstätig sein, wäre dieser Zeitraum allerdings in der Tat nicht optimal gewählt. Logisch erscheint somit lediglich ein Verschieben der Öffnungszeiten hin zu einem späteren Zeitpunkt, beispielsweise ab 18.00.

Vorschlagend,

Der Pilger

[Alric]

Werte Gemeinde,

die Idee des Herrn Pilger die Teestube ab 18:00 Uhr zu eröffnen halte ich für äußerst sinnvoll. Zu dieser Zeit wäre sicherlich ein Großteil der Gemeinde anschnur.

Zustimmend,

Alric