Erfahrungen mit Leviation

[Walter Gruber senior]

Werte Mitglieder,

nach zu vielen Themen über tagesaktuellen Klatsch möchte ich heute ein Thema aus der christlichen Praxis einführen: Wie vor einigen Jahren in einem Beitrag in diesem Forum berichtet, bin ich ohne weiteres in der Lage, trockenen Fußes über Wasserflächen zu gehen, wie Christus es uns versprochen hat:

Wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, dann werdet ihr nicht nur das vollbringen, was ich mit dem Feigenbaum getan habe; selbst wenn ihr zu diesem Berg sagt: Heb dich empor und stürz dich ins Meer!, wird es geschehen.

(Matthäus 21,21)

Es geschieht auch manchmal während der Sonntagsmesse, dass sich mein Leib etwa eine Handbreit über den Boden erhebt und sanft zu leuchten beginnt. Es führt dies immer wieder zu erstaunten Blicken von Außenstehenden, was mir etwas unangenehm ist.

Sicherlich haben auch einige von Ihnen diese Erfahrung gemacht. Es würde mich nun interessieren, wie Sie damit umgehen.

Gezeichnet
Walter Gruber

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Gruber,

nicht jeder redliche Christ erreicht Ihre spirituelle Vollkommenheit.

Als ich vorletzten Samstag nach dem gewonnenen Schafkopfsolo vom Wirtshaus nach Hause ging, muß sich wohl auch Übernatürliches zugetragen haben. Leider kann ich mich nicht mehr an Einzelheiten erinnern, aber ich trug anschließend die Stigmata des HERRn!

GOTTlob sind jene mittlerweile weitgehend verheilt.

Die Wunden mit Obstler desinfizierend,
Schnabel

[Martin Berger]

Werter Herr Gruber,

bereits vor mehr als zehn Jahren berichtete ich in diesem Beitrag von einem Vorfall, der mehr als 25.000 Menschen, Kinder und Weiber gar nicht mitgerechnet, zum HERRn finden ließ.

Wahrlich: Größer als die Macht des Glaubens, ist nur der HERR selbst. Halleluja!

Nur mit der Kraft des Glaubens den Wohnzimmerschrank verrückend,
Martin Berger

[Gotteshammer]

Sehr geehrte Herren,

wäre diese Levitation nicht auch für die arg gebeutelte Deutsche Bundeswehr eine knorke Lösung?

Allenthalben hört und liest man, dass man dort trotz milliardenscherer Wümmse, keine Hubschrauber oder Flugzeuge mehr hoch bekommt.

Fräulein Bockbier konnte trotz mehrerer Versuche nicht in jenes sagenumwobene Australien fliegen. Obwohl sich bei Grüninnen hier wohl eher ein Besen anböte.

Aber auch die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands leidet selbstverständlich unter derlei Unzulänglichkeiten.
Wenn nun die Feldgeistlichen besser arbeiteten, und die Soldaten frömmer würden, könnten ganze Bataillone einfach auf eigenen Flügeln an die Front fliegen. Da dies CO2-neutral geschähe, wären selbst Anhänger der Klimaverschwörungstheorie begeistert.

Flugübungen beginnend,
Hammer

[Martin Berger]

Fräulein Bockbier konnte trotz mehrerer Versuche nicht in jenes sagenumwobene Australien fliegen. Obwohl sich bei Grüninnen hier wohl eher ein Besen anböte.

Werter Herr Gotteshammer,

warum das Flugzeug nicht erheben wollte, mag verschiedene Ursachen haben. Vielleicht dachte es sich selbst, daß die Lügen der Grünen wahr sind und es zu einem so gewaltigen CO2-Ausstoß käme, daß es die Mitwirkung verweigerte. LAL!

Der wahre Grund dürfte aber sein, daß der Pilot ein kluger Christ und begeisterter Ventilator der Arche Internetz ist. Somit wußte er freilich, im Gegensatz zu Fräulein Bärbock, daß es dieses ominöse "Australien" nicht gibt.



Sie selbst werden es sicherlich wissen, aber für Weiber, Atheisten und sonstige Idioten sei es noch einmal erwähnt, ich zitiere mich selbst (aus einem anderen Faden):

"Australien" ist im Grunde nur eine deutlich vergrößerte Ausgabe eines Dissnerlandes (unredlich: Disneyland). Mehr als 90% aller Bäume, Sträucher, Blumen und Tiere sind aus Holz oder Kunststoff, Tierlaute kommen meist aus dem Lautsprecher und das Wasser ist nur in "Küstennähe" etwas tiefer. Die Illusion eines weiten Meeres wird nur vorgegaukelt; tatsächlich ist das Meer zwar weit, jedoch in der Ferne kaum einen halben Meter tief.

Und noch ein anderer Beitrag aus einem anderen Faden:

Werter Herr Levitikus,

nach neuesten Erkenntnissen liegt dieses ominöse "Australien" in Afrika. Freilich nicht die gewaltig große Insel, von der stets berichtet wird, sondern das Urlaubziel "Australien". Die Fluggesellschaften und Reisenbüros verdienen sich dabei eine goldene Nase, verlangen sie doch horrende Summen für einen vermeintlichen Flug um die halbe Welt, obwohl die Reise nur bis Afrika geht. Um die Täuschung perfekt zu machen, züchtete man seltsame Tiere, die es sonst nirgendwo auf der Welt gibt, sondern nur in "Australien". Ketzerische Wissenschaftler, die den HERRn hassen und auf seine Schöpfung spucken, kreuzten beispielsweise Giraffen mit Meerschweinchen bzw. Biber mit Enten, um "Känguruhs" und "Schnabeltiere" zu erschaffen. Dieses ketzerische Pack wird dereinst im Höllenfeuer brennen.

Aufklärend,
Martin Berger

Man könnte problemlos Haus und Hof verwetten und würde nicht verlieren, wenn man einem Piloten anböte, daß es alles bekäme, wenn er Australien, also nicht jedes Areal in Afrika, sondern den Kontinent Australien, fände, umflöge oder gar dort landen würde.

Es hält drei Dinge für unmöglich: Redlichen Atheisten, kluge Weiber und die Echsistenz von Australien,
Martin Berger

[Walter Gruber senior]

Sehr geehrte Herren,

ich selbst bezweifelte den von Herrn Berger erwähnten Vorfall, bis mir einige Zeugen bestätigten, dass es sich genau so abgespielt hat.

bereits vor mehr als zehn Jahren berichtete ich in diesem Beitrag von einem Vorfall, der mehr als 25.000 Menschen, Kinder und Weiber gar nicht mitgerechnet, zum HERRn finden ließ.

Es ist hier wieder einmal bezeichnend, dass die weltliche Presse jenes Ereignis einfach totgeschwiegen hat, damit die Menschen nichts von der Macht ihres Glaubens erfahren!!!

Auch die Wundmale des Herrn von Schnabel lassen sich durch die beschränkte moderne „Wissenschaft“ sicherlich nicht erklären.

Wir sehen durch diese Fülle an Beweisen, dass die WAHRHEIT nicht im Materialismus, sondern in der Heiligen Schrift zu finden ist.

Leider vermisse ich praktische Anleitungen, wie mit den erwähnten Fähigkeiten umzugehen ist und werde wohl weiterhin auf den Rat unseres Herrn Pfarrer angewiesen bleiben.

Gezeichnet
Gruber Walter

[Martin Berger]

Sehr geehrte Herren,

ich selbst bezweifelte den von Herrn Berger erwähnten Vorfall, bis mir einige Zeugen bestätigten, dass es sich genau so abgespielt hat.

Werter Herr Gruber,

wenngleich es mich schmerzt, daß Sie meinen Worten nicht sofort Glauben schenkten, möchte ich Ihnen verzeihen. Doch wahrlich: Unglaublich scheint das Wirken des HERRn und all derer, die ihm in seinem Namen dienen, Dämonen austreiben, Lahme gehend und Blinde sehend machen, allzu oft, kann doch ein Menschenhirn, ein Weiberhirn erst recht nicht, kaum einen Bruchteil GOTTes und seiner Macht erfassen, geschweige denn die Gesamtheit seines Wesens und seiner Allmacht.

Sie selbst waren damals noch nicht Mitglied der Administranz und somit nicht zugegen, als wir den Berg anhoben. Die feiner eingestellten Seismographen dürfte das Beben aber auch in Österreich gespürt haben, da es ja doch sehr heftig war, als hunderte Millionen Kubikmeter Gestein aus etwa fünfzehn Metern Höhe auf den Boden krachten.

Ein Spaßfakt (unredlich: fun fact) am Rande: Eigentlich wollte wir den Berg auch wieder sanft zu Boden gleiten lassen, doch der ehrenwerte Herr Ziffer mußte plötzlich fürchterlich niesen. Sapperlot, war das ein Donnerschall. Leider brachte uns dies komplett aus der Fassung, sodaß uns der Berg entglitt und zu Boden donnerte. Angemerkt sei an dieser Stelle auch, daß der Berg nun nicht mehr so steht wie einst, da wir ihn nicht nur anheben, sondern auch einmal um die eigene Achse drehen lassen wollten. Dies wäre wohl auch gelungen, wäre Herrn Ziffer dieser Donnerschlag aus der Nase nicht ausgekommen. So aber betrug die Drehung nur etwa 200 Grad, was für die vielen Bewohner der Bergrückseite allerdings ein Segen ist, denn nun dauert ihr Weg ins Dorf statt drei Stunden nur noch 45 Minuten. Wir lachten herzlich, als uns der Dorfälteste erzählte, daß auf der vorherigen Vorderseite des Berges nur Ungläubige wohnten, die nun einen wesentlich beschwerlicheren Weg auf sich nehmen müssen, wenn sie ins Dorf wollen. LAL!

Darauf hoffend, daß Sie beim nächsten Treffen der Administranz zugegen sein werden,
Martin Berger

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Berger,

erinnern Sie sich noch an unsere Missionsreise zum knorken Kilimandscharo?

Ich erinnere mich dunkel, daran, diesen Hügel in Rotation gesehen zu haben.

Bislang führte ich jene Beobachtung auf das Faß köstlichen Kilimanjaro Bieres zurück, welches ich gemeinsam mit den redlichen, kaisertreuen Soldaten unseres Askari-Geleits leerte.

Entging mir da etwa ein wichtiger Vorgang?


Angestrengt nachdenkend,
Schnabel

[Walter Gruber senior]

Geschätzter Herr Berger,

Sie schreiben:

[W]enngleich es mich schmerzt, daß Sie meinen Worten nicht sofort Glauben schenkten, möchte ich Ihnen verzeihen. Doch wahrlich: Unglaublich scheint das Wirken des HERRn und all derer, die ihm in seinem Namen dienen, Dämonen austreiben, Lahme gehend und Blinde sehend machen, allzu oft, kann doch ein Menschenhirn, ein Weiberhirn erst recht nicht, kaum einen Bruchteil GOTTes und seiner Macht erfassen, geschweige denn die Gesamtheit seines Wesens und seiner Allmacht.

Es geschah diese Prüfung durch den Grundsatz, stets die höchsten Anforderungen an alle wichtigen Berichte zu stellen, um der WAHRHEIT so nahe wie möglich zu kommen. Heute würde mir selbstverständlich Ihr Wort genügen, da ich Sie als kompromisslos ehrlichen Mann kennengelernt habe.

Wahrlich, auch wir Unwissenden haben Teil an seiner Allmacht, solange wir fest im Glauben bleiben!

Den HERRN durch lautstarken Gesang lobend
Gruber Walter

[Martin Berger]

Werter Herr Berger,

erinnern Sie sich noch an unsere Missionsreise zum knorken Kilimandscharo?

Ich erinnere mich dunkel, daran, diesen Hügel in Rotation gesehen zu haben.

Bislang führte ich jene Beobachtung auf das Faß köstlichen Kilimanjaro Bieres zurück, welches ich gemeinsam mit den redlichen, kaisertreuen Soldaten unseres Askari-Geleits leerte.

Werter Herr Schnabel,

wie könnte ich diese Reise je vergessen? Wären wir doch beide schon am ersten Tage unserer Reise fast im Suppentopf von untöften Kannibalen gelandet, hätte uns nicht ein knorker Missionar und eine GOTTlob schon bekehrte Negertruppe aus deren Klauen gerettet. GOTT sei Dank kannten Sie aus früheren Tagen noch den Kommandanten der Askari-Truppe und hatten ein paar Bananen dabei, um diese zu unserem Schutz zu bewegen.

Was nun aber die Rotation betrifft: Ich fürchte, daß auch ich mich nicht mehr daran erinnern kann. Womöglich lag es in diesem Falle wohl wirklich nur am Bier. Sapperlot, was für ein Gesöff! Nach nur einer Maß, die ich, wie in heimischen Biergärten üblich, mit nur einem Schluck leerte, hatte ich das Gefühl, als hätte ich zwei Liter Schnaps gesoffen. So sah ich zwar nicht, wie sich der Berg dreht, dafür aber alles andere. Bäume kamen auf mich zugelaufen, unüberwindbare Gräben taten sich auf und Gespenster griffen mich an. Zumindest erschien es mir so. Als ich drei Tage später aus meinem christlichen Vollrausch erwachte und mir der oberste Dorfneger mit Händen und Füßen erklärte, daß nichts davon geschehen ist, fiel mir ein Stein vom Herzen.

Seither Bier aus Afrika meidend,
Martin Berger

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Berger,

in den töften deutschen Kolonien lehrten fromme Brüder, aus traditionellen Klosterbrauereien, Einheimischen die redliche Braukunst.

Leider predigten die keuschen Missionare sehr intensiv, daß die Vergeudung edler Gottesgaben Sünde sei.

Dennoch ist nur bedingt empfehlenswert, von Mutterkorn befallene Gerste, noch zu verwenden.

Aber die tapferen Askari hielten sich, trotz überwiegend gehobenen Alter, recht wacker.


Den Seppelhut anerkennend ziehend,
Schnabel

[Martin Berger]

Aber die tapferen Askari hielten sich, trotz überwiegend gehobenen Alter, recht wacker.

Werter Herr Schnabel,

selbiges galt aber auch für Sie. Wenngleich Ihre Bescheidenheit allseits bekannt ist, soll die Brettgemeinde ruhig wissen, daß Sie einer von den Ersten waren, die den Gipfel des Kido stürmten, während ich, benommen von diesem Biergesöff, noch redlichst im Tale vomierte und froh war, wenn ich zwei Meter zu Fuß schaffte, ohne ins Wanken zu geraten.

Schon damals von Ihrer Standfestigkeit begeistert,
Martin Berger