Unbefleckte Empfängnis eines Gibbon-Weibchens: Hat der HERR ein Wunder getan?

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Walter Gruber senior
Kommerzialrat
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Unbefleckte Empfängnis eines Gibbon-Weibchens: Hat der HERR ein Wunder getan?

Beitrag von Walter Gruber senior »

Werte Mitglieder,

ich möchte von einer wundersamen Begebenheit berichten, die auch unser Herr Pfarrer in seiner heutigen Predigt erwähnte.

Siehe, ich bin der Herr, der Gott aller Sterblichen. Ist mir denn irgendetwas unmöglich?

(Jeremia 32,27)
Es begab sich nämlich, dass in einem japanischen Zoo ein Gibbon-Weibchen schwanger wurde, obwohl es über mehrere Jahre alleine lebte. Falls dies tatsächlich zutrifft, ist es entweder an der Zeit, die Lehren der Fächer Biologie und Medizin gründlich zu überarbeiten oder an wahrhaftige Wunder zu glauben.

Es gab hierzu auch Artikel in mehreren weltlichen Medien, von denen ich nur den folgenden verschalten will.
https://www.focus.de/panorama/welt/alle ... 23938.html

Es ist natürlich durch den reißerischen Charakter jener Medien sehr zweifelhaft, ob sie die ganze Wahrheit wiedergeben.

Mich persönlich hat die Rationalisierung in jenen Artikeln, die Paarung habe durch ein Loch von nur 9 mm (!) Durchmesser stattgefunden, nicht überzeugt. Es könnte sein, dass die Betreiber jenes Zoos jenes Loch erst nachträglich gebohrt haben, um zu verhindern, dass ein Wunder ihre beschränkte Weltsicht erschüttern kann.

Vielmehr denke ich, dass es sich um das Ergebnis wahren Glaubens handelt. Denken Sie an die folgenden Worte Jesu:

Amen, das sage ich euch: Wenn euer Glaube auch nur so groß ist wie ein Senfkorn, dann werdet ihr zu diesem Berg sagen: Rück von hier nach dort!, und er wird wegrücken. Nichts wird euch unmöglich sein.

(Matthäus 17,20)
Ich selbst kann die wundertätige Kraft des Glaubens bestätigen, da es mir mehrfach gelang, über das Wasser zu gehen und die 40-tägige Fastenzeit ohne jegliche Nahrung gut zu überstehen. Es stellt sich deshalb die Frage, wessen Glaube die Schwangerschaft jenes Affenweibchens bewirkte. Oder ist es ein Zeichen, das ER selbst den Menschen in jenem gottlosen Lande geschickt hat?!

Vor allem soll jene Begebenheit den Kleingläubigen in unserer Mitte ein Ansporn sein, Gott dem HERRN vollständig zu vertrauen und sich IHM völlig zu unterwerfen. Wahrlich, wenn wir nur glauben, ist nichts unmöglich!!!!

Mit der Bitte um Kenntnisnahme
Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Registriert: Mi 20. Okt 2010, 16:46

Re: Unbefleckte Empfängnis eines Gibbon-Weibchens: Hat der HERR ein Wunder getan?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Gruber,

Die Wege des HERRn sind unergründlich.

Wenn die hanebüchene Erzählung jenes Lügenblatts zuträfe, müßte meines dafürhaltens, der Affe, welcher für den Deckvorgang verantwortlich gemacht wurde, über ein echstrem verkümmertes Gemächt verfügen.

Als erfahrener Tierzüchter kann ich in diesem Falle eine erfolgreiche Ranz ausschließen.

Derlei winzige Begattungsorgane sind der modernen Forschung nur von den Fahrern sogenannter Suff-Fahrzeuge bekannt.
Doch wer sah jemals Affen am Lenkrad eines Audi Q7, BMW X7 oder Porsche Cayenne sitzen?

Den HERRn für das Wunder preisend,
Schnabel
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Walter Gruber senior
Kommerzialrat
Beiträge: 2623
Registriert: Do 16. Jul 2015, 09:57

Re: Unbefleckte Empfängnis eines Gibbon-Weibchens: Hat der HERR ein Wunder getan?

Beitrag von Walter Gruber senior »

Geschätzter Herr von Schnabel,
als Mann von großem Scharfsinn haben Sie sofort erkannt, dass es sich um eine fadenscheinige Ausrede handeln muss. Es ist auch unwahrscheinlich, dass beispielsweise ein Mäuserich jenes Gibbon-Weibchen geschwängert hat. Folglich haben wir es mit einem Wunder zu tun.
Doch bleiben die Fragen WER und WARUM vorläufig ungeklärt.
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Walter Gruber
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
Beiträge: 9414
Registriert: Mi 20. Okt 2010, 16:46

Re: Unbefleckte Empfängnis eines Gibbon-Weibchens: Hat der HERR ein Wunder getan?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

In der Tat, werter Herr Kommerzialrat,

die Paarung von Eseln und Rössern, um Maultiere zu erhalten mag gängige Prachsis der Viehzucht sein.

Ein Mäuserich zur Deckung einer Äffin hingegen klingt nachgerade lachhaft!

Meine Meinung mag spekulativ erscheinen, doch meines Erachtens scheint ein Wunder des HERRn unwahrscheinlich.
Nirgends in der Heiligen Schrift ist von Tieren die Rede, außer als Nahrungsmittel, Reit- oder Zugtier.

Viel plausibler erscheint die These, der haarige Gotseibeiuns hat seine pelzigen Klauen oder andere seiner Echstremitäten im Spiel.
In diesem Falle handelte es sich bei dem neugeborenen Äffchen um den Antichrist!

Die Heilige Inquisition sollte jenen Casus genau im Auge behalten.
Womöglich besteht auch ein Zusammenhang mit den Zeichen am Himmel, welche in einem anderen Faden thematisiert werden.

Weihwasser spritzend,
Schnabel
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