Beschimpft für Christlichen Glauben

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Nadine Hegner
Brettgast mit Maulkorb
Beiträge: 3
Registriert: Mo 4. Apr 2022, 13:49

Beschimpft für Christlichen Glauben

Beitrag von Nadine Hegner »

Liebe christliche Gemeinde,

es ist wunderschön, einen Platz wie diesen gefunden zu haben, an welchem man offen zu dem Christlichen Glauben und der Christlichen Wahrheit stehen kann.
Ganz, ohne beschimpft oder verspottet zu werden.
Dies ist mir leider beispielsweise geschehen, als mein Herr Vater mich nach der 9. Klasse und der Beendigung der Schulpflicht, von der Schule abgemeldet hat, um die weitere Erziehung selber zu übernehmen.
Der damalige Schuldirektor meinte, ich als Jahrgangsbeste sollte unbedingt das Abitur machen und anschließend studieren, mir würde eine große Zukunft bevorstehen.
Jedoch: Wozu benötigt eine Frau solche Dinge, wozu benötigt eine Frau Kenntnisse in Geschichte, Politik, Mathematik, Erdkunde? Zumal diese Dinge oft in einem direkten Widerspruch zur Wahrheit des HERRn stehen.
Es ist die Aufgabe des Mannes, sich hierüber - wenn benötigt - zu informieren, nicht die Aufgabe der Frau.
Auch meine ehemaligen Mitschüler, wollten mich hier hin zum Schlechten beeinflussen, danach habe ich jedweden Kontakt mit ihnen agbebrochen.
Ist es wirklich nicht mehr möglich, den Christlichen Glauben zu leben und dem HERRn zu dienen?

In der Liebe zu Jesus Christus aufgehend

Nadine Hegner
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Walther Zeng
Brettalkoholiker
Beiträge: 1146
Registriert: Di 14. Jan 2014, 14:37

Re: Beschimpft für Christlichen Glauben

Beitrag von Walther Zeng »

Frl. Nadine,

Beschimpfungen sind oftmals ein Ausdruck von Neid,
also ignorieren Sie diese einfach und gehen Sie Ihren Weg unbeirrt weiter.
Vielleicht kauft Ihr werter Herr Vater ja für Sie eine gute Nähmaschine,
Stoffe, Zwirn und Scheren.
In Zwischennetz finden Sie bestimmt auch Schnittmuster und einiges Wissen
über das Nähen.
So werden Sie eine töfte Hausfrau und ein knorker bayrischer Landwird
wird Sie gern zur Frau nehmen, während sich die Abiturgörenören auf
Diskotheken herumtreiben müssen, um letztendlich nur einen sog.
Lebensabschnittspartner zu bekommen.

Den Flicken auf die Latzhose selbst aufnähend
Walther Zeng
Nadine Hegner
Brettgast mit Maulkorb
Beiträge: 3
Registriert: Mo 4. Apr 2022, 13:49

Re: Beschimpft für Christlichen Glauben

Beitrag von Nadine Hegner »

Werter Herr Zeng,

vielen Dank für Ihre Antwort.
Wie im Vorstellungsfaden bereits erwähnt, habe ich bereits einen Gatten, dem ich selbstverständlich treu ergeben bin und im Zentrum all meines Interesses steht.
Ist es doch meine Aufgabe als Frau, meinem Ehemann treu zu dienen und seine untertänige Gehilfin zu sein.
Eine Nähmaschine möchte mir mein Gatte nicht kaufen da er der Ansicht ist, daß solcherlei Arbeit auch ebensogut von Hand erledigt werden kann.

Ist es nicht schön?
Gerade heute hat mir mein Gatte einen Elektrischen Brief von seiner Arbeit als Bauingenieur in Thailand gesendet.
Scheinbar ist er dort neben seiner Tätigkeit als Bauingenieur, auch in der Christlichen Mission tätig - zeigt ihn das mitgesandte Bildnis doch in der Mitte von Frauen die zu arm sind, sich bedeckende Kleidung zu kaufen.
Ja, mein Gatte ist ein wahrhaft guter Mann - ich fiebere heute schon seiner Rückkehr entgegen und richte sein Haus, in welchem zu leben mir vergönnt ist, Tag für Tag blitzeblank her.
Um meine Sicherheit als derzeit allein lebende Frau zu erhöhen, hat er sogar in jedem Zimmer des Hauses ein elektrisches Bewegtbildaufnahmegerät eingebaut auf welches er über das Internetz zugreifen kann, um bei Bedarf sofort die Polizei rufen zu können.

Ich freue mich so auf seine Rückkehr!

In Christlicher Demut

Nadine Hegner
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Walter Gruber senior
Kommerzialrat
Beiträge: 2623
Registriert: Do 16. Jul 2015, 09:57

Re: Beschimpft für Christlichen Glauben

Beitrag von Walter Gruber senior »

Werte Frau Hegner,

Ihre Beschreibungen erinnern mich an die ersten Jahre meiner eigenen Ehe, als ich als Lastwagenfahrer viel unterwegs war.

Es kommt mir recht widersprüchlich vor, dass die Menschen in Ihrer alten Schule Ihre Entscheidung für ein christliches Leben nicht akzeptieren, obwohl Sie (wie Sie schreiben) Jahrgangsbeste waren. Es ist dies doch eine gute Voraussetzung für die Betreuung von Haus und Kindern.

Die ständige Überwachung scheint mir ein Zeichen zu sein, dass Ihr Ehemann sich sehr für Sie interessiert.

Weiterhin alles Gute wünscht
Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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