Stellen Sie sich vor

[Christ Cornelius]

Werter Herr Schneider,

solange Sie in frommer Einfalt wandeln, mag Ihr Gedankengut bezüglich Erziehung nur kleinen Schaden anrichten. Im Grunde ist dieses aber brandgefährlich, sobald der Drang zu sündigen in Ihnen erwächst. Angenommen Ihr Weib würde Lust beim Akt verspüren. Wäre es in diesem Falle dann nicht angemessen dieses zu züchtigen ? Oder wie sollten Ihres Erachtens Ehebrecher bestraft werden ?

Gruß
Christ Cornelius

[Peter Schneider]

Werter Herr Frischfeld,
Das sogenannte Bürgerliche Gesetzbuch bringt mich auf diese Idee. Diese Idee ist im Übrigen auch nicht strunzdumm sondern geltende derzeitige Rechtslage in der Bundesrepublik Deutschland. Um genau zu sein findet sich diese in § 1631 Absatz 2 BGB wieder. Dieser lautet wie folgt:

"Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig."

Daher herrscht also ein Verbot körperlicher Bestrafungen und somit ein Züchtigungsverbot! Dieses Gesetz widerspiegelt sich übrigens auch in der offiziellen Lehrmeinung der Heiligen römischen-katholischen Kirche.


Werter Christ Cornelius,
Nein, es wäre nicht angemessen, nicht nur weil es als häusliche Gewalt verboten ist sondern auch weil es mir nicht zu steht über sie zu richten. Sola Gratia heißt hier das Stichwort. Über sie richten kann nur Gott, der allmächtige HERR allein und nur er kann Gnade gegenüber ihr walten lassen, sollte diese Lust am Zeugungsakt überhaupt eine Sünde sein. Dafür habe ich bisher noch kein Bibelbeleg gefunden, lasse mich darüber aber gerne von Ihnen aufklären.

Darauf hoffend zur Aufklärung bei getragen zu haben
P. Schneider

[Martin Berger]

"Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig."

Daher herrscht also ein Verbot körperlicher Bestrafungen und somit ein Züchtigungsverbot! Dieses Gesetz widerspiegelt sich übrigens auch in der offiziellen Lehrmeinung der Heiligen römischen-katholischen Kirche.

Bub Schneider,

was schreiben Sie denn da schon wieder für einen hanebüchenen Schwachsinn?

Wahr ist viel mehr:



Lieber dem Papst als einem Lügner vertrauend,
Martin Berger

[Peter Schneider]

Werter Her Berger,
danke das Sie meine Wenigkeit da aufgeklärt haben. Dieser Internetzauftritt der Heiligen römischen-katholischen Kirche in Vorarlberg besagt aber das Gegenteil. Schalten Sie ihr: https://www.kath-kirche-vorarlberg.at/o ... sen-lassen

Die Meinung des Papstes ändert jedoch nichts an den profanen Gesetzen der Bundesrepublik Deutschland, in der es bei Strafe verboten ist Kinder zu züchtigen. Daran gedenke ich mich zuhalten.

Gruß
P. Schneider

[Martin Berger]

Die Meinung des Papstes ändert jedoch nichts an den profanen Gesetzen der Bundesrepublik Deutschland, in der es bei Strafe verboten ist Kinder zu züchtigen. Daran gedenke ich mich zuhalten.

Bub Schneider,

Sie wollen vorgeblich ein Christ sein, stellen aber irdische, also unbedeutende Gesetze, über die Aussagen des Papstes?

Verwundert,
Martin Berger

[Peter Schneider]

Werter Herr Berger,
ich bin ein redlicher Christ, der sich an die profanen Gesetze unseres Staates, der Bundesrepublik Deutschland hält. Ich glaube es wäre außerdem wenig sachdienlich, wenn der Staat mir meine Kinder wegnähme und sie in eine atheistische Pflegefamilien, von denen es heute leider immer mehr gibt, gäbe, weil ich sie gezüchtigt habe. Zudem sollte Gewalt in der Erziehung von Kindern zu redlichen Christen nur als ultima ratio dienen. Aber mittlerweile bin ich bereit meine Kinder mit körperlichen Strafen bei schweren Vergehen und Sündenfällen zu bestrafen. Ich danke Ihnen dafür die Anregungen, die mich zu diesem Sinneswechsel bewogen haben.

Dankend und einen Rohrstock bestellend
P. Schneider

[Martin Frischfeld]

Aber mittlerweile bin ich bereit meine Kinder mit körperlichen Strafen bei schweren Vergehen und Sündenfällen zu bestrafen. Ich danke Ihnen dafür die Anregungen, die mich zu diesem Sinneswechsel bewogen haben.

Werter Herr Schneider,

der HERR hasst die Wankelmütigen!

Säubert die Hände, ihr Sünder, und reinigt die Herzen, ihr Wankelmütigen!

Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind´s, die auf ihm hineingehen. Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind´s, die ihn finden! 

Ihr Vorhaben lässt sich am besten beschreiben als eine Art pro-forma-Christentum. Sie befolgen die Gebote des HERRn nur scheinbar. ER vermag jedoch ohne Weiteres durch diese lästerhaft-sündige Fassade hindurch zu blicken, denn:

Ich, der HERR, kann das Herz ergründen und die Nieren prüfen und gebe einem Jeglichen nach seinem Tun, nach den Früchten seiner Werke.

Sie können sich am Tage des jüngsten Gerichts also kaum dahinter verstecken, ihre Kinder dann und wann gezüchtigt zu haben. Wer seine Kinder nur bei schlimmsten Verfehlungen züchtigt (beispielsweise das Hören unkeuscher Musik, Nichteinhaltung der BIBELlesestunde) und dies bei kleineren Sünden unterlässt, wird auch eher dazu neigen, die Züchtigung entgleisen zu lassen, da er zum Zorne gereizt wurde und so die nötige Liebe in den Hieben vermissen lassen!

Für Kinder und Erwachsene veröffentliche ich zu derart relevanten Immergrünthemen (unredl.: evergreen) Gedichte auf der Arche. Es ist Ihr Glück, daß ich erst letztes Jahr eines zum Thema Züchtigung verfasst habe.

Frischfeld'sche Kindermärchen FKM II: Züchtigen

Nun sollten Sie das von Herrn Berger, den anderen redlichen Herren und das meinerseits Verfasste in Klausur bedenken und nicht früher oder später als 48 Stunden hier wiederkehren, um Ihre neuen Einsichten zu präsentieren.

Ein langes Gebet sprechend,
Martin Frischfeld

[Peter Schneider]

Werter Herr Frischfeld,
ich bitte um christliche Nachsicht, dass Ihnen jetzt antworte. Ich habe heute morgen nach dem Besuch der heiligen Messe feststellen müssen, dass unser Internetz gestreikt hat. Es waren einige Schläge mit meinem neuen töften Rohrstock auf den Internetzzugangsverteiler nötig um ihn zum laufen zu bringen.

Genauso habe ich vor auch meine Kinder zu erziehen! Ein paar Schläge mit dem töften Rohrstock bringen sie dann dazu wieder rund zu laufen und ihrem Herrn Papa und dem HERRn und seinen Gesetzen zu gehorchen. Diese Einsicht verdanke ich Ihnen, werter Martin Frischfeld, Sie haben etwas bei mir gut. Sie sollten offizieller Beauftragter für Erziehungsfragen werden.

Frohe Neuigkeit: Ich habe heute durch die Gnade Gottes des Allmächtigen in der heiligen Messe ein töftes passendes Weib kennengelernt, der alsbald wie es möglich sein wird ein Heiratsantrag machen werde, da der der Pfarrer unserer Pfarre mir auf meine Nachfrage hin bestätigt, dass es bei um keine Dorfmatratze sondern um eine redliche Magd im besten Alter(25), die noch nicht einem anderen Manne versprochen ist. Ich habe bereits die Eltern um ihre Erlaubnis gefragt. Diese haben einem redlichen Christen wie mir ohne einen Moment des Zögerns ihr Einverständnis gegeben.

Ein Trauring aussuchend
P. Schneider

[Manfred Tischler]

Werte Gemeinde,

nachdem ich bisher nur einmal jährlich im Beisein meines Vaters als Besucher auf der redlichen Arche stehsegeln durfte, freue ich mich heute, wo ich 25 Jahre alt bin, endlich selbst ein Benutzerkonto eröffnen zu dürfen.

Kurz zu meiner Person:
Mein Name ist Manfred Tischler. Geboren wurde ich 1995 in einem kleinen, wunderbar katholischen Dorf in der Nähe von Regensburg. Nach meiner Taufe habe ich an vielen verschiedenen Orten gelebt, da mein Vater zunächst in Afrika, später in Nordkorea als Missionar tätig war.

In der Deutschen Katholischen Gemeinde in Harare erhielt ich 2005 meine Kommunion, die Firmung wurde in in einer geheimen Kirche in Pjöngjang durchgeführt. Zur Zeit studiere ich katholische Theologie an der Universität Bonn. Nach dem Abschluss möchte ich zunächst Erfahrungen an verschiedenen Kirchen im deutschsprachigen Raum sammeln, mein Traum ist es aber Missionar zu werden wie mein Vater. Besonders die in afrikanischen Ländern fehlende Erkenntnis, dass nur der HERR das dort an vielen Stellen herrschende Elend beenden kann, bricht mir das Herz. Deshalb sehe ich es als meine Pflicht an meine Lebensenergie dafür zu verwenden, möglichst vielen Menschen die Lehren des HERRn zu vermitteln und ihnen die Überlegenheit der Gläubigen aufzuzeigen.

Falls Sie weitere Fragen zu meiner Person haben, beantworte ich sie natürlich gerne.

Hocherfreut über die Aufnahme in die Arche,
Manfred Tischler

[Rotzbengel Rüdiger]

Herr Tischler,

seien Sie gegrüßt auf diesem Brett der Nächstenliebe. Daß Sie sich erst mit Erreichen Ihres 25. Lebensjahres hier angemeldet haben, zeugt von mehr Redlichkeit als sie 99% der hier unrechtmäßig angemeldeten Minderjährigen vorweisen können, Hurra.
Achten Sie den HERREn, achten Sie die Administranz, achten Sie die anderne Gemeindemitgleider, so werden Sie hier noch eine Menge für Ihre Passion als Missionar lernen.

Butter stampfend,
Rotzbengel Rüdiger

[Martin Frischfeld]

ich bitte um christliche Nachsicht, dass Ihnen jetzt antworte. Ich habe heute morgen nach dem Besuch der heiligen Messe feststellen müssen, dass unser Internetz gestreikt hat. [...]
Genauso habe ich vor auch meine Kinder zu erziehen!

Werter Herr Schneider,

es ist dies sehr schön zu hören. Offenbar war der liebe GOTT der Ansicht, daß ein wenig mehr Zeit abschnur gut sei und so war es.

Ich beglückwünsche Sie zu Ihren richtigen Ansichten und heiße Sie herzlich willkommen!

Mit christlichen Grüßen,
Martin Frischfeld

[Walther Zeng]

Werter Herr Tischler,

es ist mir ein höchstes Vergnügen, diesen Ihren Beitrag lesen zu dürfen,
zeugt er doch von einer sehr hohen persönlichen Reife, wie sie in Ihrem Alter leider selten ist.
Welch ein ehrvolles Ziel, Missionar zu werden!
Wie gern wäre ich noch einmal in diesem zarten Alter, um mich auf solch einen Dienst am Herrn vorbereiten
zu dürfen, anstatt zu saufen, zu raufen und mit unzüchtigen Weibern auf verderbten Wegen zu wandeln.

Zu Tränen gerührt
Walther Zeng

[Karl von Grossfeld]

Werte Herren,

mein Name ist Karl von Grossfeld, ich bin 67 Jahre alt und war Elektriker. Jetzt bin ich im Ruhestand. Wegen Corona langweile ich mich,
genau wie mein töftes Weib. Aber ich bin nicht traurig darüber!


Mit freundlichen Grüßen
Karl von Grossfeld

[Hein Boldt]

Guten Tag, meine Herren.

Mit mir ist nicht gut Kirschen essen!


Freundliche Grüße
Hein Boldt

[Franz-Joseph von Schnabel]

Knabbub Bolzen,

und wen interessiert das?

Birnenschnaps trinkend,
Schnabel