Stellen Sie sich vor

[Heinz Dobermann]

Guten Tag!
Als neues und sich hoffentlich als redlich erweisendes Mitglied der knorken Anschnur-Gemeinde möchte ich mich Ihnen vorstellen: Ich lebe mit meinem Weib und den zwei züchtigen Töchtern im katholischen Westfalen, womit ich mich auch sehr verbunden fühle. Ich habe bereits ein stolzes Alter von 57 Jahren erreicht und lehne Hipf-Hüpf- oder Metall- und Felsmusik grundsätzlich ab, verbiete diese auch meinen Töchtern.
Freue mich nun auf die Teilnahme an den Besprechungen der unterschiedlichen Bretter.

[Sr Maria Bernadette]

Sehr geehrtes Fräulein Voland,

Sie scheinen mir äusserst redlich zu sein, auch bewundere ich Sie, wie Sie es schaffen, Studium und Haushalt unter einem Hut zubekommen. Meine schulischen Leistungen leiden unter den Aufgaben, die mein Herr Vater mir im Haushalt aufbürdet. Ich hoffe Sie gestatten es mir, dass icb Sie als Vorbild ansehe?

Sehr geehrter Herr von Schnabel,

Glauben Sie, die knorken Ordensschwestern würden mich trotz meines roten Haar, in ihren Kloster aufnehmen?

Ihr Fräulein Jessica Baal.

[Johannes Somaruga]

Sehr geehrtes Fräulein Voland,
Sehr geehrter Herr von Schnabel,

Glauben Sie, die knorken Ordensschwestern würden mich trotz meines roten Haar, in ihren Kloster aufnehmen?

Ihr Fräulein Jessica Baal.

Nein.

Ihr Seelsorger Johannes Somaruga

[Pater Aloisius]

Herr Stock,

Besitzen Sie die Güte mir zu erklären, warum dieser Beitrag von Ihnen mit zahllosen unsichtbaren Zeichen gespickt ist? Sapperlot, ist Ihnen eigentlich klar dass Sie dadurch christlichen Gewebespeicher verschwenden, welcher besser für die Bekehrung von Ketzern dienen könnte?

Fragend,
Pater Aloisius

[Sr Maria Bernadette]

Sehr geehrter Herr Somaruga,

aber ich möchte doch ein redliches Leben führen, ich könnte mein Haar doch färben oder kurz schneiden. Gibt es den überhaupt keine Nonnen, die rothaarig sind?, schließlich war es doch der Wille des HERRn, dass ich ein Rotschopf geworden bin.

Ihr Fräulein Jessica Baal.

[Efraim]

Werte redliche Gemeinde,

mein Name ist Efraim und ich bin syrisch-orthodoxer Christ. Mein Deutsch erlernte ich einstmals als Inhaber einer Austauschprofessur für Theologie an der ruhmreichen Universität zu Wien. Vor zwei Jahren wurde ich von den ungläubigen ISIS-Terroristen aus meiner nordsyrischen Heimat vertrieben, da ich Sympathien für Herrn Assad pflege, und so residiere ich nun im keuschen Oberammergau und betätige mich dort als Wanderprediger. Persönlich lehne ich die Union der heiligen Ostkirchen mit dem Vatikan ab; den Heiligen Stuhl höchstselbst schätze ich natürlich aber sehr.

Auf Ihre Fragen zu meiner Person wartend,
Efraim

[Johannes Somaruga]

Herr Efraim,
ich heiße Sie in der Gemeinde willkommen und hoffe, dass sie den Verlust der Heimat überwunden haben und eines Tages Gelegenheit zur Rache an diesen Verbrechern erhalten. Ich und viele andere Schweizer Offiziere hätten ISIS schon längst auf dem Landweg angegriffen und vertrieben, aber unglücklicherweise besteht unsere Regierung aus Personen, deren Intelligenz sich der eines Strohaufens nähert (von unten, versteht sich).

Wie heißen Sie mit Nachnamen, Herr Efraim?

Sie begrüßend und neugierig,
Johannes Somaruga

[Efraim]

Mitstreiter Johannes,

bestünde meinerseits die Möglichkeit, dem knorken Heer der Schweiz beizutreten? Dann könnten wir gemeinsam die ISIS-Verbrecher besiegen.
Meinen Nachnamen kann ich Ihnen aus Gründer meiner eigenen Sicherheit nicht öffentlich nennen; bitte schreiben sie mir dazu eine private Nachricht!

Den Schweizerpsalm singend,
Efraim

[Johannes Somaruga]

Um bei der schwyzer Armee beizutreten, benötigen sie lediglich die schweizerische Staatsbürgerschaft.
Da es sich bei der schweizer Nation um eine Willensnation handelt, dürfte ein Beitritt kein großes Problem darstellen!

Erfreut,
Johannes Somaruga

[Amy Ben Kohn]

Guten Tag werte Gemeinde,

mein Name ist Amy Ben Kohn.
Ich bin eine Christin, ich fand zu dieser Religion durch meinen reizenden Ehemann (John Miller), einst war ich Jüdin.
Meine Deutschkenntnisse erhielt ich durch meine Eltern (Gott habe sie selig), die ihrerzeit vor einer furchtbaren Diktatur die Flucht anzutreten hatten.
Die neue Eskalation des Haßes im gelobten Land bereitet mir furchtbare Sorgen, da ich einerseits Netanjahu-Anhängerin bin, aber andererseits eine Zwei-Staaten-Lösung unter geänderten Vorzeichen befürworte und auch großes Verständnis für die Situation der Palästinenser empfinde.

Auf eine fruchtbare Zusammenarbeit hoffend,
Amy Ben Kohn

[Johannes Somaruga]

aber ich möchte doch ein redliches Leben führen, ich könnte mein Haar doch färben oder kurz schneiden. Gibt es den überhaupt keine Nonnen, die rothaarig sind?, schließlich war es doch der Wille des HERRn, dass ich ein Rotschopf geworden bin.

Es war der Wille Satans, dass sie rote Haare bekommen haben
Falls sie weiterhin Nonne werden möchten, laufen sie ein Jahr auf Knien und ernähren sich nur von Wasser und Brot, eventuell vergibt ihnen der Herr dann.

Aufmunternd und ihre Bemühungen sehr töfte findend,
Johannes Somaruga

[Levitikus]

Herr Sommerragout,

Es war der Wille Satans, dass sie rote Haare bekommen haben

Von welcher Gruppe reden Sie? Meinen Sie Rothaarige oder Hexen? Bitte benutzen Sie Pronomen erst nachdem Sie das dazugehörige Nomen verwendet haben.

Falls sie weiterhin Nonne werden möchten, laufen sie ein Jahr auf Knien und ernähren sich nur von Wasser und Brot, eventuell vergibt ihnen der Herr dann.

Glauben Sie nicht auch, dass das sündige Weib zuerst in ein Kloster laufen sollte, bevor es auf Knien läuft? Ihr Beitrag beschreibt wohl eher eine Variante der Selbstgeißelung als den Eintritt in ein Kloster.

Frl. Ball,

sollten Sie sich ernsthaft einer schnaften Schwesternschaft anschließen wollen, sollten Sie hier schalten. Ein Leben in keuscher Klausur scheint das richtige für Sie zu sein.

Zur Selbstkasteiung zurückkehrend,
Levitikus

[Jochen Urland]

Werte Gemeinde!

Mein Name ist Jochen Urland und ich bin ein neues Mitglied dieser knorken Anschnurgemeinschafft. Ich bin 46, Vater von 3 Kindern und wohne auf einem abgeschiedenen Bauernhof in der Mitte Schleswig-Holsteins. Ich freue mich wahrlich unter gleigesinnten zu sein.

Sich über diese löbliche Seite freuend,
Jochen Urland

[KeuschesWeibsbild]

Werte Gemeinde,

heute will ich mich Ihnen vorstellen.
Mein Name ist Eva van Lessen, ich bin 30 Jahre alt !
Durch unsere Gemeinde stießen mein Ehemann und ich auf dieses löbliche Brett.
Ich freue mich auf diesem Brett zu stehsegeln, wann immer es mein wundervoller Ehemann mir erlaubt !

Sich vorstellend,
KeuschesWeibsbild

[Sr Maria Bernadette]

Sehr geehrter Herr Levitikus,

ich bin noch sehr unentschlossen, dass Leben im Kloster stelle ich mir schon toll vor, aber dann werde ich nie Liebe erfahren dürfen, also die Liebe zwischen Mann und Frau. Ich weiß nicht was ich tun soll, werde ich ins Kloster gehen, dann bleibe ich mein Leben lang Jungfrau, bin ich jedoch entjungfert, so bleiben mir die Klostermauern auf ewig verschlossen. Sie sehen werter Herr Levitikus, eine schwere Entscheidung für ein junges Fräulein.

Sehr geehrter Frau KeuschesWeibsbild,

ich möchte Sie ganz herzlich auf der Arche willkommen heißen, wie löblich von ihren Gatten, dass er ihnen erlaubt im Internetz stehsegeln zu gehen. Mein Herr Vater sagt es gehöre sich nicht für ein blödes Weib wie mich, anschnurr zu sein. Ich solle lieber in die Küche gehen und meine Mutter helfen, erst heute Morgen, befahl er mir, dass Frühstück für die ganze Familie zu machen.

Ihr Fräulein Jessica Baal.