Europas schönste Kirchen - Ein Berichtsfaden

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Rotzbengel Rüdiger
Student der Theologie
Beiträge: 1904
Registriert: Sa 15. Jun 2013, 18:10

Europas schönste Kirchen - Ein Berichtsfaden

Beitrag von Rotzbengel Rüdiger »

Werte Gemeinde,

„Seit jeher fühlt sich der Mensch erkoren, die Güte und Liebe Gottes, die da unersättlich auf ihn hinabregnet, mit Dank, ja mit Demut zu erwidern.“
- Pfarrer Eberniezer Backer

"Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen."

- Mt 16,18

zur ersten Aprilwoche wurden die Zensuren im christlichen Internat verglichen, denn die besten Pennäler durften Ihre Koffer packen, um eine Woche auf Klassenfahrt zu verbringen, Hurra, wie schön, wie fein. Ab hinab über die hohen und bedrohlichen Alpen hinweg, wo uns der Weg im ruckeligen Klapperbus über die Stadt Mailand hin nach Rom führte, zum Ziele unserer Reise, dem Vatikan. Sitz des Pontifex Maximus, Zentrum des Katholizismus.
Doch möchte Ich die Geschichte über jene Klassenfahrt an anderer Stelle ausschweifend berichten, ei, so soll dieser Faden dem Abend in Mailand gelten, genauer gesagt dem Orte, den wir dort besichtigten.

„Europa ist das Land der Kirchen“, so sprach der Pfarrer Backer, der uns auf der Klassenfahrt als Aufsichtsperson begleitete, als wir Bande von vorfreudigen Buben in den Bus stiegen. In meinen wenigen Lebensjahren war da die größte Kirche, die Ich bis dahin sah, die Dorfkirche meines Heimatortes. Raben im Gebälk, panisch beim ersten Glockenklang in luftige Höhen davonschwirrend.
Möchte diesen Faden nutzen, um viel und eine Menge gar über schnafte Kirchen überall in Europa zu erfahren, ja, ja, ja. Werde da beginnen, ob der schönsten Kirche, die Ich da bisher sehen durfte, zu berichten, dem Mailänder Dom, und hoffe gar auf weitere Berichte und Beschreibungen Ihrerseits, Hurra.

Sehen Sie mich und den Pfarrer Backer vor dem Mailänder Dom posieren; Ich warf mich in Schale, derweil der Herr Pfarrer von all den blitzenden Fotoapparaten verwirrt, ratlos durch die Gegend schaute:

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Der Mailänder Dom in Mailand, welcher dem Patrozinium der Geburt Marias untersteht, schaut in ehrenvollen Glanze über die Stadt hinweg. Ein Prachtmal weißer Unfehlbarkeit, Unschuld und reiner Tugend, dessen hohen gen Himmel ragenden Spitzen von wachsamen Wächtern bemannt sind, die da jeden daherlümmelnden Panker und Halunken vor Angst die Knie zittern lässt. Ein gewaltiges Echsemplar einer Kirche, derer acht Fenster und fünf Türen ich da auf der Frontseite zählte, als wir staunend auf die hohen Pforten zuliefen.
Ein Weib zur meiner Rechten rief da freudenstrahlend etwas auf Italienisch, was Ich nicht verstand, doch war die Ehrfurcht, vor solcher monumentalen Kunst, dem HERRn geschaffen, zu stehen, klar und verständlich aus ihrer Stimme herauszuhören.
Als wir die Dompforten erreichten, wurde Pfarrer Backer bereits einer Gruppe Jugendlicher gewahr, die da mit Bierdosen in den Händen auf den Stufen des Gebäudes saßen, lärmende Hipf-Hüpf-Musik hörten, und redliche Turisten vom Betreten des Doms abhalten wollten. Sapperlot, wie ein Blitze gar, da zückte der Pfarrer Backer seinen Rohrstock und schlug auf die Verbrecher ein, ei, ei, ei. Die Mailänder Polizei eilte eilig herbei von der Station der Polizei, doch musste es sich um Drogensüchtige in gestohlener Uniform gehandelt haben, denn sie verhafteten den Pfarrer Backer trotz gewaltsamen Widerstands seinerseits, auf daß dieser die Nacht auf der Station verbringen musste, nein, nein, nein. Da man mir aber aufgrund meiner vorbildlichen Leistungen im Mathematikunterricht die Karte anvertraut hatte, führte Ich die anderen Knaben unversehrt zurück zum Bus, wo sich uns ausgeruhten Knaben am nächsten Morgen der Pfarrer Backer wieder anschloss, Hurra, Hurra, Pfarrer Backer ist wieder da!

Der Dom, so sagte man mir, ist gotischen Stils, falls denn unter Ihnen Architektoniker weilen, die mit solchen Begrifflichkeiten etwas anzufangen wissen. Mit den gefährlichen Gothiks, die in dunkler Ledermontur Mach-Auf (unredlich. Make-Up) stehlen, hat der Dom wohl nichts zu tun, nein, nein, nein.
Im Inneren kann man angeblich zusammengefasst die Geschichte der beiden Testamente an Glasfenstern dargestellt begutachten. Auf der Außenwand schoss Ich jenes Relief, welches die Vertreibung aus dem Paradies darstellt; eine Warnung gar, für alle Weiber, die sich da den weisen Befehlen Ihres Mannes widersetzen:

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So muss Ich leider sagen, daß wir den Dom nur in kurzer Zeit betrachten konnten, da wir am nächsten Morgen bereits wieder auf die große Straße fuhren, doch freuten wir uns Knabenschaft allemal, im heiligen Vatikane den großen Petersdom zu betrachten, ei, ei, ei. Doch dies mag Ich in einem späteren Beitrag berichten. Welche Kirchen, in Europa gar, ließen Sie, werte Herren, mit einem offenen Mund, gar staunend und erstaunt, am Straßenrand stehen? Teilen Sie Ihre Reiseberichte mit uns.

Zum Abendgebet eilend,
Rotzbengel Rüdiger
Gegrüßt seien all jene, die Brot und Wasser mit mir teilen.
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Registriert: Mi 20. Okt 2010, 16:46

Re: Europas schönste Kirchen - Ein Berichtsfaden

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Knaben und Herren,

eines der schönsten Gotteshäuser der Erdscheibe wäre ohne Zweifel die Heilige Sakramentskirche zu Schippach geworden.

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Leider wurde dieses Lebenswerk der Heiligen Barbara Weigand durch gewissenlose Satanisten im Schafspelz sabotiert, sodaß die Menschheit um ein wahres Weltwunder betrogen wurde.

Nur noch wenige Steine künden von diesem großen Aufbruch der Weltgeschichte.



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Betrachten Sie hierzu auch das spannende Lichtspiel

Wieder einmal erwiesen sich Satans Kohorten als stärker. Diese Niederlage spornte mich jedoch nur noch fester an, für die Verbreitung des Glaubens, für Gerechtigkeit und gegen den Haß zu kämpfen.

Eine stille Träne unterdrückend,
Schnabel
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Opa Rauschebart
Hüter der Heiligen Handgranate
Beiträge: 1687
Registriert: Di 24. Jul 2012, 19:00

Re: Europas schönste Kirchen - Ein Berichtsfaden

Beitrag von Opa Rauschebart »

Werter Herr von Schnabel,

allein die wenigen verbleibenden Steine weisen schon auf das geplante gigantische und einzigartige Bauwerk hin, welches in Schippach schändlich sabotiert wurde. Es zeigt auch das rücksichtslose Vorgehen der Satanisten und bestärkt uns, noch rücksichtsloser gegen das Pack vorzugehen.

Wütend den Hechsenhammer auf das Stehpult knallend

Opa Rauschebart
***** Lernen durch Schmerz ****** Motivation durch Entsetzen*****
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
Beiträge: 9414
Registriert: Mi 20. Okt 2010, 16:46

Re: Europas schönste Kirchen - Ein Berichtsfaden

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Rauschebart,

in der Tat.

Satan selbst sprach, aus dem Munde Fräulein Michels, dessen tiefe Befriedigung über diesen Coup aus.

Einen schnaften Stein behauend,
Schnabel
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