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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
Beiträge: 9414
Registriert: Mi 20. Okt 2010, 16:46

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Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,

gesucht werden erfahrene Scharfschützen m/w/d (männlich,weiß,deutsch), zur Füsilierung einiger tausend Kamele.
Behinderte und Kriegsversehrte bevorzugt.
Die Vergütung erfolgt gemäß HKL (Honorar-Kamel-Liste).
Ihre qualifizierte Bewerbung mit Lichtbild und tabellarischem Lebenslauf richten Sie bitte an die Brettleitung.

Den Stutzen ölend,
Schnabel, alias Schnellfeuersepp
Pater Hibiskus
Gelegentlicher Besucher
Beiträge: 43
Registriert: Do 31. Okt 2019, 12:57

Re: Stellenanzeige

Beitrag von Pater Hibiskus »

Werter Herr von Schnabel,

gibt es denn für zweihöckrige Kamele eine zusätzliche Prämie ?
Habe es in der HKL nicht gefunden.

schon mal das Luftgewehr suchend, Hibiskus :kreuz1:
Eine sanfte Antwort wendet Wut ab, doch ein hartes Wort läßt Zorn aufkommen. (Sprüche 15:1)
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Christ Cornelius
Stammgast
Beiträge: 403
Registriert: Do 19. Sep 2019, 09:58

Re: Stellenanzeige

Beitrag von Christ Cornelius »

Werte Gemeinde,

wenn ich als behinderter Scharfschütze einem hässlichen Koala über den Weg laufe, sollte ich dann auch diesem den Garaus machen ? Wie sieht es außerdem mit anderen Wildtieren und Ureinwohner aus ?

Fragend
Christ Cornelius
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
Beiträge: 9414
Registriert: Mi 20. Okt 2010, 16:46

Re: Stellenanzeige

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Herr Hibiskus,

wenn Sie ein töftes Trampeltier treffen, so dürfen Sie sich einen der beiden Höcker abschneiden und mit nachhause nehmen.

Herr Cornelius,

sollten Sie einen knorken Koalabär erwischen, können Sie diesen am nächsten brennenden Busch rösten und als Brotzeit verzehren.
Falls Sie jedoch einen Menschen töten sollten, wird man vermutlich Sie rösten. Die Einheimischen sind in dieser Beziehung ein wenig eigen.

Vorsorglich für Sie betend,
Schnabel
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Walter Gruber senior
Kommerzialrat
Beiträge: 2623
Registriert: Do 16. Jul 2015, 09:57

Re: Stellenanzeige

Beitrag von Walter Gruber senior »

Geschätzter Herr von Schnabel,

auch ich könnte mich im Februar für ein paar Wochen freimachen, um da hinunterzufliegen und ein paar hundert Kamele abzuknallen. Es wäre dies sicher ein wirksamer Beitrag zur Entwicklungshilfe. Obschon ich in letzter Zeit selten aktiv bin, habe ich einen gültigen Jagdschein und auch ein paar recht brauchbare Gewehre. Dürfte ich diese nach Australien einführen, oder werden geeignete Waffen vor Ort gestellt?

Mit freundlichem Gruß,
Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
Beiträge: 9414
Registriert: Mi 20. Okt 2010, 16:46

Re: Stellenanzeige

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Gruber,

ich gehe davon aus, daß versierte Echsperten deren eigenes Werkzeug mitbringen dürfen.

Die armen Kamele sollen ja nicht unnötig leiden, indem diese nichtletale Treffer erhalten.

Den Dackel des protestantischen Nachbarn per Blattschuß erlösend,
Schnabel
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Rotzbengel Rüdiger
Student der Theologie
Beiträge: 1904
Registriert: Sa 15. Jun 2013, 18:10

Re: Stellenanzeige

Beitrag von Rotzbengel Rüdiger »

Werte Herren,

schnafte australische Kamele serviert man am allerbesten mit verdickter Kirschsoße und einer dicken Schüssel Rotkohl. Dazu schnabulieren die werten Herren einen perlenden Weißwein, derweil das Knabentum auf einen Apfelsaft zurückgreift. Achten Sie darauf, das importiere Fleisch vor der Zubereitung ausreichend unter die Lupe zu nehmen. Wenn es sich nicht um ein Kamel, sondern um einen verbrannten Australier handelt, dann sind Sie einem Betrüger auf den Leim gegangen, der aus dem Zorn Gottes, der jenen Inselstaat derzeit heimsucht, Profit schlagen möchte.

Die Rezeptbücher der Frau Mutter studierend,
Rotzbengel Rüdiger
Gegrüßt seien all jene, die Brot und Wasser mit mir teilen.
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Der Diener
(Verbannt)
(Verbannt)
Beiträge: 53
Registriert: Mo 22. Jul 2019, 13:51

Re: Stellenanzeige

Beitrag von Der Diener »

Werter Herr Rüdiger,

Kamel wiener Art ist ebenfalls eine Köstlichkeit.

Sich hungrig fühlend,
Der Diener
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Rotzbengel Rüdiger
Student der Theologie
Beiträge: 1904
Registriert: Sa 15. Jun 2013, 18:10

Re: Stellenanzeige

Beitrag von Rotzbengel Rüdiger »

Herr Diener,

wie wahr Sie sprechen.
greift man in der kulturellen Hochburg Wien doch eher auf das geklopfte Kalb zurück, so findet man in exquisiten lokalen Lokalen auch gerne einmal das importierte Trampeltier auf dem Teller vor. Der Pfarrer Backer, der da einst auf Fortbildung in Wien weilte, berichtete mir, daß man jene kulinarische Köstlichkeit daoft mit Preiselbeeren und Klößen serviert.

Zur Mittagstafel eilend,
Rotzbengel Rüdiger
Gegrüßt seien all jene, die Brot und Wasser mit mir teilen.
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
Beiträge: 9414
Registriert: Mi 20. Okt 2010, 16:46

Re: Stellenanzeige

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,

leider hat das knorke Kamel, trotz des gesunden, wohlschmeckenden Fleisches, noch wenig Eingang in die hiesige Kochkultur gefunden.

Für die Freunde echsotischer Eßfreuden empfehle ich für Ihre nächste Grillfeier diese arabische Spezialität.
Mit sinkenden Kamelfleischpreisen rechnend,
Schnabel
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Walther Zeng
Brettalkoholiker
Beiträge: 1146
Registriert: Di 14. Jan 2014, 14:37

Re: Stellenanzeige

Beitrag von Walther Zeng »

Werter Herr Schnabel,
es ist ein sehr töftes Rezept, welches sie da verschaltet haben.
Mir ist dazu folgender Gedanke gekommen:
Man könne doch das Kamel durch einen Ochsen ersetzen und diesen Mit Waschbären füllen,
die einfach nur mit je einem Karpfen gefüllt sind und im Karpfen stecken einfach nur Hühnereier mit
etwas Gartengemüse.
Des gefüllte Viech kann dann auf einem brennenden Haufen Sperrmüll gut durchgegart werden
und zum Essen werden die Feuerwehren aller umliegenden Gemeinden eingeladen.

Einen mit Sprotten gefüllten Waschbären in den Heizkessel werfend
Walther Zeng
"Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen," AT Mose 3/19
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