Gute Vorsätze für das Jahr 2016

[Martin Berger]

Werte Mitglieder dieser keuschen Gemeinde!

Da ein neues Jahr begonnen hat, hört und liest man nun allerorts die verlogenen Vorsätze unlöblicher Menschen, die ab heute weniger Alkohol oder Drogen konsumieren wollen, sich endlich um eine Arbeitsstelle bewerben wollen oder keine löblichen Rentner mehr ausrauben wollen. Doch die "guten" Vorsätze dieser Lumpen, Trunkenbolde und Taugenichtse halten oft nur Sekunden, bevor sie wieder vergessen werden.

Doch wir, werte und geschätzte Mitglieder dieser keuschen Gemeinde, sind von einem anderem Schlage. Gestärkt durch die Kraft, die der HERR uns gibt, ist es für uns nicht schwer, uns vom Guten um Besseren zu ändern.

Ich selbst habe mir vorgenommen

• noch öfter als bisher in der Heiligen Schrift zu lesen
• noch öfter als bisher auf Knabbubenstreife zu gehen
• mich noch stärker als bisher für die Abschaltung von Fratzenbuch und DuRöhre einzusetzen
• DuRöhrer noch stärker als bisher zu bekämpfen
• noch mehr Homoperverse pro Jahr zu heilen

Werte Herren, wie sieht es mit Ihren guten Vorsätzen aus? Was haben Sie sich für das Jahr 2016 vorgenommen?

Gespannt auf Ihre Antworten,
Martin Berger

[Walter Gruber senior]

Werter Herr Berger,

auch ich habe mir für 2016 etwas vorgenommen. Neben meinem Engagement für die Sklaverei werde ich mich verstärkt im Pfarrgemeinderat einbringen. Des weiteren lese ich jeden Tag in der Bibel und religiösen Traktaten und werde im Geiste der Nächstenliebe mehr für die Armen tun. Etwa, sie zum Arbeiten animieren. Auch habe ich mir vorgenommen, meine Angestellten weniger oft anzuschreien und mich wieder zu verheiraten.

Mit freundlichem Gruß,
Walter Gruber

[Gottlob Dietrichsen]

Sehr geehrter Herr Berger,

leicht verspätet möchte ich Ihnen an dieser Stelle noch meine Vorsätze für das kommende Jahr mitteilen. Wie ich bereits in einem früheren Beitrag erwähnte bin ich seit Kurzem im Ruhestand. Die meißten von Ihnen werden den Rückzug aus der Arbeitswelt, um sich vollkommen auf den Glauben, sowie die damit verbundenen christlichen Pflichten, konzentrieren zu können, schon hinter sich haben. Ein äußerst löblicher Schritt!
Meine Vorsätze für das neue Jahr sind folgende:

-Intensives Studium des Alten Testaments
-Bekehrung von Atheisten, Ketzern und anderen Religionsverächtern auf anderen Zwischennetz-Seiten (Der Herr möge mir beistehen!)
-Einfinden in diese redliche und, wie mir scheint sehr töfte Gemeinschaft

Man möchte meinen, dass diese Pflichten alltäglich sind, jedoch bin ich im monotonen Arbeitsleben eingerostet.
Der Ruhestand und das neue Jahr sollen mir ermöglichen meinen Pflichten verstärkt nachzukommen!
Im Übrigen wünsche ich Ihnen so, wie allen anderen redlichen Christen auf dieser Heimseite ein gesundes und gesegnetes neues Jahr.

Jesus zelebrierend,
Gottlob Dietrichsen

[Glaubensvorbild]

Hochgeschätzte Gemeinde!

Ich selbst habe keinerlei "Gute Vorsätze" fassen können, mangels Mängel, soweit ich erkennen kann. Doch halt: Ich könnte ja meine Schuhe in Zukunft sorgfältiger putzen lassen.

Dankbar für jede Idee

Glaubensvorbild

[Walter Gruber senior]

Werter Herr "Glaubensvorbild",

nicht umsonst gilt Hochmut als Todsünde. Falls Sie sich für etwas Besseres als Ihre Brüder und Schwestern halten, hat der Satan schon von Ihnen Besitz ergriffen! Trachten Sie deshalb danach, auch einmal etwas für Ihre Mitmenschen zu tun.

Eine Anregung zur Verbesserung gebend,

Walter Gruber

[Martin Berger]

Ich selbst habe keinerlei "Gute Vorsätze" fassen können, mangels Mängel, soweit ich erkennen kann.

Herr "Glaubensvorbild",

Sie hätten uns sagen sollen, daß Sie der Messias sind. Hätten wir dies von Anfang an gewußt, hätten wir Sie viel herzlicher in unserer Gemeinde, die ja im Grunde Ihre Gemeinde ist, aufgenommen.

Sapperlot, wollen Sie uns veralbern? Halten Sie sich tatsächlich für frei von Fehl und Sünde? Halten Sie sich etwa für so perfekt, wie es nur der HERR selbst sein kann?

Entsetzt ob Ihrer anmaßenden Art,
Martin Berger

[BruderFritzel]

Sehr geehrte Herren,

auch ich als Neuling auf dieser Internetzseite habe mir für das neue Jahr was vorgenommen.
Die Hexen aus meiner Stadt müssen endlich mal verbannt werden, aber die Politiker beschäftigen sich ja nur mit neumodischem Krimskrams.
Desweiteren werde ich das heilige Buch öfter zur Hand nehmen und mit meiner Frau darin lesen.
Da mein Sohn Liebhaber der Teuflischen Schwer-Metall Musik ist, werde ich mit ihm christliche Chöre besuchen um ihn von dieser Lebensart abzubringen.

Ich wünsche ihnen allen ein gesegnetes Neues Jahr und möge der Vater euch begleiten wo hin ihr auch wandert.

mit vielen geistlichen Grüßen,

Bruder Fritzel

[Quirinius]

Werter Herr Fritzel,

die konsequente Beachtung des Honorativs wäre auch ein guter Vorsatz.
Abgesehen davon möchte ich Sie willkommen heißen und hoffen, Sie integrieren sich schnell und werden sich wohlfühlen.

Begrüßend,
Quirinius

[Joe]

Ich möchte noch mehr in der Gemeinde mitarbeiten, mich ehrenamtlich engagieren, mich weiterbilden und mehr lesen, mehr für die Familie da sein und allgemein an meinen Unzulänglichkeiten arbeiten. Wahrscheinlich brauche ich bei den meisten Vorsätzen Hilfe, aber das wird kein Hindernis sein.

[Glaubensvorbild]

Sie hätten uns sagen sollen, daß Sie der Messias sind.

Hochgeschätzter Herr Berger!

Möglicherweise übertreiben Sie ein wenig. Natürlich "kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein“ (Matthäus 5,14). Aber Sie meinen wirklich, ich sollte intensiver nach Mängeln bei mir schauen? Nun..beim "Redlichkeitsverteidiger" (das muss ich zu meiner tiefsten Schande gestehen) kommt es ab und zu vor, dass mir ein oder zwei Fehlgäubige durch die Lappen gehen...Hier könnte ich Besserung geloben...

Mit beachtlicher Demut

Glaubensvorbild

[Benedict XVII]

Liebe Gemeinde,

anbei eine kleine Geschichte, welche zu meinem Vorsatz für das Jahr 2016 führte.
Mit meinen 87 Jahren befinde ich mich derzeit im besten Alter.
Wie es meine Gewohnheit ist, ging ich am Abend des 30.12. auf Streife durch meinen Wohnort, um Falschparker anzuzeigen, jugendliche Rüpel zu züchtigen sowie allgemein für Sitte und Anstand zu sorgen.
Pünktlich um 19 Uhr war ich wieder zu Hause.
Wie ich es gewohnt war, zog ich meine Schuhe aus, stellte diese dem Weib zum polieren hin und setzte mich zu Tisch.
Ich setzte mich zu Tisch und: der Tisch war leer. Mein dümmliches Weib - die 30jährige Hedwig - hatte es tatsächlich versäumt, mein Abendmahl pünktlich zu servieren. Ganze 2 Minuten(!) musste ich warten, bis die von mir gewünschte Stopfleber auf dem Tisch stand.
Jener furchtbare Vorgang führte zu einer Erkenntnis: scheinbar habe ich meine ehelichen Pflichten gegenüber meinem Weib nicht in dem notwendigen Umfang durchgeführt.
Mein Vorsatz für das Jahr 2016 lautet also, meine Pflicht gegenüber meinem Weib zu erfüllen und die Erziehung zu verstärken. Für die zukünftig vermehrt stattfindende Züchtigung des Weibes habe ich mir bereits einen Vorrat an Rohrstöcken zugelegt.
Den hieraus resultierenden Muskelkater im rechten Arm, welcher mich seit Anfang des Jahres befällt, nehme ich als Zeichen des HERRn gerne an.

Im tiefen Gebet

Benedict XVII

[Martin Berger]

Ich setzte mich zu Tisch und: der Tisch war leer. Mein dümmliches Weib - die 30jährige Hedwig - hatte es tatsächlich versäumt, mein Abendmahl pünktlich zu servieren. Ganze 2 Minuten(!) musste ich warten, bis die von mir gewünschte Stopfleber auf dem Tisch stand.

Werter Herr Benedict,

nur selten wurde in diesem Brette von ärgeren Versäumnissen berichtet. Ihr junges Weib scheint die Grenzen dessen, was es sich erlauben darf, ausloten zu wollen, wohlwissend, daß jede Grenzüberschreitung Sie erzürnen und zur Weißglut bringen wird.

Interessehalber: Was tat Ihr faules Weib, während Sie guter Christ unterwegs waren, um für Zucht und Ordnung zu sorgen? Saß es gar faul vor dem Fernsehgerät und sah sich eine Sendung auf RTL an?

Entsetzt und interessiert,
Martin Berger

[Benedict XVII]

Geschätzter Herr Berger,

das Weib behauptete, es habe sich beim Holzhacken hinter dem Haus verletzt. Als "Beweis" zeigte es mir einen blut­durch­tränkten Verband am linken Unterarm.
Selbstverständlich lies ich mir dieses Obszönität nicht bieten und forderte es auf, sich unzverzüglich wieder züchtig zu verhüllen, was dann auch geschah. Worauf eine umfangreiche Züchtigung erfolgte.

Ich bin guten Mutes, mein Weib auf den rechten Weg zurückzuführen. Auch wenn es ein lang andauernder Prozess sein wird.
Einer der neu angelegten Rohrstöcke ist bereits zerbrochen.

Das Weib bei der Arbeit beaufsichtigend

Benedict XVII

[Horst Hermannsmeier]

Werte Gemeinde!

1. Mit dem Mauerbau rund um Bayern herum beginnen
2. Mir eine automatische Waffe zulegen
3. Mein Weib nochmal begatten (zum 6sten Mal!)
4. Noch öfter an CSU-Stammtischen teilnehmen

H. Hermannsmeier, Patriot und CSU-Mitglied

[Glaubensvorbild]

Mein Weib nochmal begatten

Sehr geehrter Herr Hermannsmeier!

LAL, Sie müssen sich das ausdrücklich als "guten Vorsatz" vornehmen?

Nun gut, so sei es.

Glaubensvorbild