Stellen Sie sich vor
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- Brettgast mit Maulkorb
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Re: Stellen Sie sich vor
Werter Herr Berger,
Ich möchte mich in aller Form beim gesamten Brett entschuldigen und frage mich, ob die Registrierung meinerseits auf dieser frommen Netzseite ein Fehler war. Ich meinte natürlich "Nachname". Ausgeschaltet zu einem grossen Start (unredl. off to a great start), wie mein unehrenwerter Vater wohl zu sagen gepflegt hätte. Offenbar hat der kindliche Fall von der Heubühne doch zu einem Hirnschaden geführt. Anders kann ich mir diesen Fehler nicht erklären. GOTT möge mir verzeihen und mir wieder den rechten Weg weisen.
Dass ausgerechnet Sie, Herr Berger, diesen Fehler gefunden haben, ist mir äusserst unangenehm. Verehre ich Sie doch seit langem. Haben Sie einen Vorschlag, wie ich den Fehler wieder gutmachen und mich bei der Gemeinde rehabilitieren kann? In der Hoffnung Sie mögen mir verzeihen, verbleibe ich mit christlichem Grusse.
Beschämt,
B.T.
Postskriptum. Ich bin mir unsicher, ob es erlaubt ist, die helvetische Rechtschreibung zu nutzen. Bei uns nutzt man das scharfe S auch in der amtlichen Sprache nicht. Gerne folge ich Ihrem Rat.
Ich möchte mich in aller Form beim gesamten Brett entschuldigen und frage mich, ob die Registrierung meinerseits auf dieser frommen Netzseite ein Fehler war. Ich meinte natürlich "Nachname". Ausgeschaltet zu einem grossen Start (unredl. off to a great start), wie mein unehrenwerter Vater wohl zu sagen gepflegt hätte. Offenbar hat der kindliche Fall von der Heubühne doch zu einem Hirnschaden geführt. Anders kann ich mir diesen Fehler nicht erklären. GOTT möge mir verzeihen und mir wieder den rechten Weg weisen.
Dass ausgerechnet Sie, Herr Berger, diesen Fehler gefunden haben, ist mir äusserst unangenehm. Verehre ich Sie doch seit langem. Haben Sie einen Vorschlag, wie ich den Fehler wieder gutmachen und mich bei der Gemeinde rehabilitieren kann? In der Hoffnung Sie mögen mir verzeihen, verbleibe ich mit christlichem Grusse.
Beschämt,
B.T.
Postskriptum. Ich bin mir unsicher, ob es erlaubt ist, die helvetische Rechtschreibung zu nutzen. Bei uns nutzt man das scharfe S auch in der amtlichen Sprache nicht. Gerne folge ich Ihrem Rat.
- Martin Berger
- Faust Gottes
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Re: Stellen Sie sich vor
Herr Tennismatsch,
da Sie offensichtlich ein reumütiger Sünder sind, schlage ich, da ein Verstoß gegen die sechste Brettregel vorliegt, sechs Schläge mit dem Lederriemen auf den Rücken vor. Ein töfte Selbstkasteiung führt im Regelfall dazu, daß man selbst zu einem besseren Menschen wird und man begangene Fehler nicht noch einmal wiederholt.
Wohlwollend und milde,
Martin Berger
da Sie offensichtlich ein reumütiger Sünder sind, schlage ich, da ein Verstoß gegen die sechste Brettregel vorliegt, sechs Schläge mit dem Lederriemen auf den Rücken vor. Ein töfte Selbstkasteiung führt im Regelfall dazu, daß man selbst zu einem besseren Menschen wird und man begangene Fehler nicht noch einmal wiederholt.
Die Amtssprache in diesem Brette ist Deutsch. Da wir sehr tolerante Christen sind, ist jedes gängige Hochdeutsch erlaubt, das in Deutschland, in Österreich oder in der Schweiz gesprochen wird. Deppendeutsch, wie es mittlerweile von mehr als 90 Prozent der Jugendlichen gesprochen wird, ist selbstverständlich untersagt.Benedict Tennismatch hat geschrieben: ↑Fr 23. Mai 2025, 22:29Postskriptum. Ich bin mir unsicher, ob es erlaubt ist, die helvetische Rechtschreibung zu nutzen. Bei uns nutzt man das scharfe S auch in der amtlichen Sprache nicht. Gerne folge ich Ihrem Rat.
Wohlwollend und milde,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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- Brettgast mit Maulkorb
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Re: Stellen Sie sich vor
Werter Herr Berger,
ich bin ob Ihrer Güte im entsprechenden Rahmen freudig erregt, hätte ich doch schon mit einer Verbannung aus dem hiesigen Brette gerechnet. Nach einer unruhigen Nacht und dem morgendlichen Gebet habe ich postwendend Ihren Rat befolgt und zu meinen üblichen zehn Schlägen noch sechs hinzugefügt. Unmittelbar danach fiel mir ein riesiger Stein vom Herzen, und ich hoffe, die nächste Nacht wieder besser schlummern zu können. Von nun an werde ich im Zweifel unseren Pfarrer Hansruedi Schlumpf bitten, meine Pfosten gegenzulesen, bevor ich sie schlussendlich zu pfostiere gedenke. So können allfällige Sünden besser abgewendet werden. In der Hoffnung, Ihr edles Gemüt wieder vollends besänftigt zu haben, verbleibe ich mit christlichem Grusse.
Mit christlichem Grusse verbleibend,
B.T.
--
Dieser Pfosten wurde auf Rechtschreibfehler überprüft von Pfarrer Hansruedi Schlumpf, 3982 Bitsch, VS.
ich bin ob Ihrer Güte im entsprechenden Rahmen freudig erregt, hätte ich doch schon mit einer Verbannung aus dem hiesigen Brette gerechnet. Nach einer unruhigen Nacht und dem morgendlichen Gebet habe ich postwendend Ihren Rat befolgt und zu meinen üblichen zehn Schlägen noch sechs hinzugefügt. Unmittelbar danach fiel mir ein riesiger Stein vom Herzen, und ich hoffe, die nächste Nacht wieder besser schlummern zu können. Von nun an werde ich im Zweifel unseren Pfarrer Hansruedi Schlumpf bitten, meine Pfosten gegenzulesen, bevor ich sie schlussendlich zu pfostiere gedenke. So können allfällige Sünden besser abgewendet werden. In der Hoffnung, Ihr edles Gemüt wieder vollends besänftigt zu haben, verbleibe ich mit christlichem Grusse.
Mit christlichem Grusse verbleibend,
B.T.
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Dieser Pfosten wurde auf Rechtschreibfehler überprüft von Pfarrer Hansruedi Schlumpf, 3982 Bitsch, VS.
- Martin Berger
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Re: Stellen Sie sich vor
Herr Tennismatsch,
es freut mich sehr, daß Sie die zusätzlichen sechs Schläge nicht als Bestrafung sehen, sondern, ganz im Gegenteil, bereits davon profitieren. Lesen Sie die Worte, die in der Heiligen Schrift stehen:
Mit demütig gesenktem Kopf den sündigen Leib kasteiend,
Martin Berger
es freut mich sehr, daß Sie die zusätzlichen sechs Schläge nicht als Bestrafung sehen, sondern, ganz im Gegenteil, bereits davon profitieren. Lesen Sie die Worte, die in der Heiligen Schrift stehen:
Will dies nicht jeder Christ? Will nicht jeder anständige Mensch geläutert werden? Will nicht jeder Christ im Schmerz unserem HERRn und Erlöser nah sein, der so viel mehr für uns erlitten hat, um unsere Sünden zu tilgen?Blutige Striemen läutern den Bösen und Schläge die Kammern des Leibes.
Sprüche 20,30
Mit demütig gesenktem Kopf den sündigen Leib kasteiend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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- Brettgast mit Maulkorb
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Re: Stellen Sie sich vor
Werte Administratoren, redliche Gemeindebrüder,
tief ergriffen von der Geistigkeit und Wohlgesittetheit, welche dieses beschauliche Plauderbrett umweht, trete ich, hoFFy von Tiefesholz, sodann in den erlauchten Kreis der Arche Gemeinde ein. Als neuer Fahrgast auf dem Schiffe des tugendhaften Glaubens, hoffe ich, zum gelegentlichen, aber stets sittsamen und gottgefälligen Austausch beitragen zu dürfen.
Bereits das stille Lesen der hiesigen Ergüsse stimmte mein Herz frohgemut und ließ die Hoffnung keimen, dereinst als vollwertiges Mitglied zur rechten Zeit auch eigene Gedanken darzutun, sofern es der Disziplin und Ordnung entspricht.
Auf eine von Anstand, Gottesfurcht und heiterer Frömmigkeit beseelte Gemeinschaft hoffend, erwidere ich den Friedensgruß und verbleibe
mit christlichem Wohlwollen,
hoFFy von Tiefesholz
tief ergriffen von der Geistigkeit und Wohlgesittetheit, welche dieses beschauliche Plauderbrett umweht, trete ich, hoFFy von Tiefesholz, sodann in den erlauchten Kreis der Arche Gemeinde ein. Als neuer Fahrgast auf dem Schiffe des tugendhaften Glaubens, hoffe ich, zum gelegentlichen, aber stets sittsamen und gottgefälligen Austausch beitragen zu dürfen.
Bereits das stille Lesen der hiesigen Ergüsse stimmte mein Herz frohgemut und ließ die Hoffnung keimen, dereinst als vollwertiges Mitglied zur rechten Zeit auch eigene Gedanken darzutun, sofern es der Disziplin und Ordnung entspricht.
Auf eine von Anstand, Gottesfurcht und heiterer Frömmigkeit beseelte Gemeinschaft hoffend, erwidere ich den Friedensgruß und verbleibe
mit christlichem Wohlwollen,
hoFFy von Tiefesholz
- Walter Gruber senior
- Kommerzialrat
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Re: Stellen Sie sich vor
Sehr geehrter Herr!
Bitte erklären Sie die seltsame Schreibung Ihres Vornamens. Falls Sie keine befriedigende Begründung dazu abgeben, wird Ihnen die Administranz einen passenden christlichen Vornamen zuweisen.
Gezeichnet
Gruber Walter
Bitte erklären Sie die seltsame Schreibung Ihres Vornamens. Falls Sie keine befriedigende Begründung dazu abgeben, wird Ihnen die Administranz einen passenden christlichen Vornamen zuweisen.
Gezeichnet
Gruber Walter
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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- Brettgast mit Maulkorb
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Re: Stellen Sie sich vor
Werter Herr Gruber,
ich danke Ihnen für Ihre wohlwollende Nachfrage. Die eigentümliche Schreibung meines Namens „hoFFy“ entstammt einer langjährigen Sitte im vertrauten Kreise: Seit meiner frühesten Jugend wurde mir im Heimatorte, wohl in Anlehnung an meinen Familiennamen, ebenjener Übername zuteil, dessen eigentümliche Groß- und Kleinschreibung sich im Laufe der Jahre als heiterer Schabernack festgesetzt hat. Es ist mir, so Gott will, zur zweiten Natur geworden, mich nach dieser Art zu nennen.
Mit der Bitte um christliches Verständnis für diesen harmlosen, weltlichen Brauch verbleibe ich
in Demut und redlicher Hoffnung auf die Duldung meines ehrbaren Namens.
Mit segnendem Gruß
hoFFy von Tiefesholz
ich danke Ihnen für Ihre wohlwollende Nachfrage. Die eigentümliche Schreibung meines Namens „hoFFy“ entstammt einer langjährigen Sitte im vertrauten Kreise: Seit meiner frühesten Jugend wurde mir im Heimatorte, wohl in Anlehnung an meinen Familiennamen, ebenjener Übername zuteil, dessen eigentümliche Groß- und Kleinschreibung sich im Laufe der Jahre als heiterer Schabernack festgesetzt hat. Es ist mir, so Gott will, zur zweiten Natur geworden, mich nach dieser Art zu nennen.
Mit der Bitte um christliches Verständnis für diesen harmlosen, weltlichen Brauch verbleibe ich
in Demut und redlicher Hoffnung auf die Duldung meines ehrbaren Namens.
Mit segnendem Gruß
hoFFy von Tiefesholz
- Martin Berger
- Faust Gottes
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Re: Stellen Sie sich vor
Knabbub Hoffi,hoFFy von Tiefesholz hat geschrieben: ↑Mi 20. Aug 2025, 15:39... ebenjener Übername zuteil, dessen eigentümliche Groß- und Kleinschreibung sich im Laufe der Jahre als heiterer Schabernack festgesetzt hat.
untöfter Schabernack wird in diesem Brett nicht geduldet. Da Ihnen der ehrenwerter Herr Gruber bereits eine Umbenennung angeboten hat, sollten Sie dieses Angebot schleunigst annehmen. Andernfalls wird man annehmen müssen, daß Sie ähnlich wie jene Binnen-I-Verrückten gestrickt sind, die der Meinung sind, daß Großbuchstaben innerhalb eines Wortes oder eines Namens den gängigen Regeln der Rechtschreibung entsprechen.
Zur Namensänderung auffordernd,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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- Brettgast mit Maulkorb
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Re: Stellen Sie sich vor
Werter Herr Berger,
in aufrichtiger Demut danke ich für Ihre wachsame Sorge um Sitte, Anstand und Ordnung innerhalb unserer redlichen Gemeinde.
Erlauben Sie mir den ehrfürchtigen Hinweis, dass mein einfacher Fahrgästename tatsächlich traditionell mit einem „y“ am Ende zu schreiben ist – also „Hoffy“. Trotz meines festen Wunsches, diesen Übernamen beizubehalten, ist es jedoch wahrlich nicht meine Absicht, mit untöftem Schabernack oder gar Neuerungswahn an Bord zu erscheinen.
Wären Sie, im Sinne der christlichen Friedfertigkeit und Einigkeit, geneigt, den Kompromiss eines schlichten, aber würdigen „Hoffy“ zu erwägen? So könnte Hausordnung wie Herzensanliegen gleichermaßen gewahrt bleiben.
Demütigen Dank und segensreiche Grüße,
hoFFy von Tiefesholz
- Martin Berger
- Faust Gottes
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- Registriert: Sa 10. Okt 2009, 20:21
Re: Stellen Sie sich vor
Herr Nahezu unaussprechlich von Tiefesholz,
Wörter und Namen mit einem y sind, ebenso wie jene mit x, meist unredlicher Natur. So verwundert es auch kaum, daß deutlich mehr als die Hälfte jener, die Lucy, Cindy, Candy, Judy, Sandy, Mandy, usw. heißen, dem schändlichen Gewerbe zugehörig sind. Ihnen ist sicherlich auch schon aufgefallen, daß die Administranz des hiesigen Brettes Schreibweisen mit x oder y vermeidet, weswegen wir auch Homosechsualität oder Hechse im Regelfall mit chs schreiben. Aus selbigem Grunde nannte ich Sie auch Hoffi und nicht Hoffy.
Da ich annehme, daß Ihre Eltern Christen waren und Sie taufen ließen, würde ich Ihnen den Taufnamen empfehlen. Andernfalls wird Ihnen von der Administranz ein passender Name zugewiesen. Sollte dies für Sie keine Option sein, könnten Sie sich alternativ im Satanistenbrett der Kleinen Kleinpferde anmelden, welches Sie hier finden. Dort geht es lotter- und lasterhaft zu, sodaß ein "hoFFy" kaum auffallen würde.
In der Hoffnung, daß Sie nicht den falschen Weg einschlagen,
Martin Berger
Wörter und Namen mit einem y sind, ebenso wie jene mit x, meist unredlicher Natur. So verwundert es auch kaum, daß deutlich mehr als die Hälfte jener, die Lucy, Cindy, Candy, Judy, Sandy, Mandy, usw. heißen, dem schändlichen Gewerbe zugehörig sind. Ihnen ist sicherlich auch schon aufgefallen, daß die Administranz des hiesigen Brettes Schreibweisen mit x oder y vermeidet, weswegen wir auch Homosechsualität oder Hechse im Regelfall mit chs schreiben. Aus selbigem Grunde nannte ich Sie auch Hoffi und nicht Hoffy.
Da ich annehme, daß Ihre Eltern Christen waren und Sie taufen ließen, würde ich Ihnen den Taufnamen empfehlen. Andernfalls wird Ihnen von der Administranz ein passender Name zugewiesen. Sollte dies für Sie keine Option sein, könnten Sie sich alternativ im Satanistenbrett der Kleinen Kleinpferde anmelden, welches Sie hier finden. Dort geht es lotter- und lasterhaft zu, sodaß ein "hoFFy" kaum auffallen würde.
In der Hoffnung, daß Sie nicht den falschen Weg einschlagen,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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- Brettgast mit Maulkorb
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Re: Stellen Sie sich vor
Werter Herr Berger,Martin Berger hat geschrieben: ↑Do 21. Aug 2025, 11:46 Herr Nahezu unaussprechlich von Tiefesholz,
Wörter und Namen mit einem y sind, ebenso wie jene mit x, meist unredlicher Natur. [...]
In der Hoffnung, daß Sie nicht den falschen Weg einschlagen,
Martin Berger
gnädige Administratoren und geneigte Leserschaft,
tief bewegt ob der Emsigkeit, mit welcher Sie, Herr Berger, die Reinheit von Namen und Sprachgebrauch auf dem beschaulichen Brett zu wahren suchen, erlaube ich mir, höflich und aufrichtig einige Fragen an Sie und die würdige Administranz zu richten.
Schenkt man Ihren Worten Glauben, so scheint das "y" im Namen, ja sogar im Worte selbst, ein besonderes Stigma, ja womöglich gar ein Quell alles Unheils zu sein. Da verwundert es den einfachen Christen – und auch den bescheidenen Fahrgast – doch, dass auf eben jenem archeigenen Brett eine mit "Christliche Lyrik" überschriftete Schreibstube zu finden ist. Wäre nicht gemäß Ihrer Logik auch dort ein tugendhaftes, y-freies Ersatzwort angeraten – etwa "Dichtkunst frommer Seelen" oder "poetische Andacht"?
Gleiches mag für jene Mitglieder gelten, die unter Namen wie "Mary" oder „javiersnyder“ geduldet werden. Ist dort das y etwa geheiligt?
Zudem dämmert dem Fragenden, ob etwa der Tugendcodex auch auf andere Buchstaben und Zeichen zu richten wäre. Denn wie steht es um das "ü", das bekanntlich in allerlei anrüchigen Sprüchen (man verzeihe die Offenheit) wie *unzüchtiger Ausdruck entfernt* oder gar in ausdrücklich moralisch verwerflichen Sequenzen vorkommt, die sich gewiss in kein gesittetes Ohr schleichen sollten? Oder werden unredliche Verse gar erst durch Umlaute möglich?
Abschließend, aus redlicher Neugier: Darf ein "Martin" guten Gewissens über Namen richten, wo doch der hochheilige Martin von Tours nicht nur mit dem "r", sondern auch mit dem "i" im Namen zum Segen wurde? Und – ist "Berger" nicht, wie in historischen Zusammenhängen überliefert, ein Name, der sowohl Redliche als auch Halunken (so wie der Götz von Berlichingen, dem gallischen Berger, oder zuweilen die Herren mit Räuberhut auf deutschem Felde) zierte? Könnte es nicht auch unter ihnen den einen oder anderen Namensvetter im schändlichen Gewerbe geben?
Mit diesen von Herzen kommenden Fragen, und der Bitte um gütige Erleuchtung, verbleibe ich
mit christlich verschmitztem Gruße
Ihr hoFFy von Tiefesholz
Beitrag entschärft von Walter Gruber
- Martin Berger
- Faust Gottes
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Re: Stellen Sie sich vor
Herr Tiefesholz,hoFFy von Tiefesholz hat geschrieben: ↑Do 21. Aug 2025, 15:10Schenkt man Ihren Worten Glauben, so scheint das "y" im Namen, ja sogar im Worte selbst, ein besonderes Stigma, ja womöglich gar ein Quell alles Unheils zu sein. Da verwundert es den einfachen Christen – und auch den bescheidenen Fahrgast – doch, dass auf eben jenem archeigenen Brett eine mit "Christliche Lyrik" überschriftete Schreibstube zu finden ist.
so Sie denn des Lesens mächtig sind, verweise ich noch einmal auf das, was ich schrieb:
Wer würde denn bei Lyrik ausflippen und durchdrehen? Oder bei unserem geliebten Pontifex Maximus gar an Sechs mit dem Heiligen Vater denken?Martin Berger hat geschrieben: ↑Do 21. Aug 2025, 11:46Wörter und Namen mit einem y sind, ebenso wie jene mit x, meist unredlicher Natur.
Ein berechtigter Einwand, dem, wenn mal Zeit ist, wohl nachgegangen werden sollte. Gut, daß Sie darauf hingewiesen. Vielen Dank. Da Sie nun aber selbst das Problem erkannt haben, appelliere ich an Ihre Vernunft.hoFFy von Tiefesholz hat geschrieben: ↑Do 21. Aug 2025, 15:10Gleiches mag für jene Mitglieder gelten, die unter Namen wie "Mary" oder „javiersnyder“ geduldet werden. Ist dort das y etwa geheiligt?
Gütig über den Rest hinwegsehend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
-
- Brettgast mit Maulkorb
- Beiträge: 6
- Registriert: Mi 20. Aug 2025, 15:01
Re: Stellen Sie sich vor
Werter Herr Berger,
hochwürdige Administratoren und geschätzte Fahrgäste der Arche,
mit größtmöglicher Demut und christlichem Gleichmut danke ich für Ihre Geduld sowie für die beharrliche Sorge um die Zucht und Ordnung dieses ehrbaren Brettes. Meine Fragen entsprangen keineswegs Trotz, sondern einzig dem redlichen Bestreben, das Regelwerk in seiner Tiefe zu begreifen und zur gemeinschaftlichen Harmonie beizutragen.
So erlaube ich mir, ein letztes, schlichtes Gesuch in gebührender Bescheidenheit vorzutragen:
Dürfte ich, dem Geist der Ordnung folgend, als „Hoffi“ weiterhin an Bord verweilen? Dieser Name entspricht sowohl den hiesigen Gepflogenheiten als auch meinem Herzenswunsch und wäre, wie ich hoffe, eine für alle Seiten annehmbare Lösung, welche weder Anstoß noch Regelbruch darstellt.
Es liegt mir fern, einen Zwist zu entfachen oder gar Unfrieden zu säen. Sollte jedoch auch der Name „Hoffi“ keinen Bestand haben dürfen, so bitte ich höflichst um Aufklärung, auf dass ich meine weitere Anwesenheit im Einklang mit den Vorgaben gestalten möge.
Mit redlichem Segenswunsch und in vorauseilender Dankbarkeit,
Ihr hoFFy von Tiefesholz
hochwürdige Administratoren und geschätzte Fahrgäste der Arche,
mit größtmöglicher Demut und christlichem Gleichmut danke ich für Ihre Geduld sowie für die beharrliche Sorge um die Zucht und Ordnung dieses ehrbaren Brettes. Meine Fragen entsprangen keineswegs Trotz, sondern einzig dem redlichen Bestreben, das Regelwerk in seiner Tiefe zu begreifen und zur gemeinschaftlichen Harmonie beizutragen.
So erlaube ich mir, ein letztes, schlichtes Gesuch in gebührender Bescheidenheit vorzutragen:
Dürfte ich, dem Geist der Ordnung folgend, als „Hoffi“ weiterhin an Bord verweilen? Dieser Name entspricht sowohl den hiesigen Gepflogenheiten als auch meinem Herzenswunsch und wäre, wie ich hoffe, eine für alle Seiten annehmbare Lösung, welche weder Anstoß noch Regelbruch darstellt.
Es liegt mir fern, einen Zwist zu entfachen oder gar Unfrieden zu säen. Sollte jedoch auch der Name „Hoffi“ keinen Bestand haben dürfen, so bitte ich höflichst um Aufklärung, auf dass ich meine weitere Anwesenheit im Einklang mit den Vorgaben gestalten möge.
Mit redlichem Segenswunsch und in vorauseilender Dankbarkeit,
Ihr hoFFy von Tiefesholz
- Walter Gruber senior
- Kommerzialrat
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- Registriert: Do 16. Jul 2015, 09:57
Re: Stellen Sie sich vor
Sehr geehrter Herr!
Bitte geben Sie Ihren christlichen Taufnahmen bekannt. Ansonsten wird Ihnen die Administranz einen christlichen Namen zuteilen, damit Sie einen Heiligen haben, dem Sie künftig nacheifern können.
Einen schönen Tag wünscht Ihnen
Walter Gruber
Bitte geben Sie Ihren christlichen Taufnahmen bekannt. Ansonsten wird Ihnen die Administranz einen christlichen Namen zuteilen, damit Sie einen Heiligen haben, dem Sie künftig nacheifern können.
Einen schönen Tag wünscht Ihnen
Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
- Martin Berger
- Faust Gottes
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- Registriert: Sa 10. Okt 2009, 20:21
Re: Stellen Sie sich vor
Werter Herr Gruber,
ich bewunderte schon im Administranz-Bereich Ihre Geduld mit jenem Buben, welche Sie nun auch öffentlich hier im Brette zeigen. Umso erstaunlicher ist es aber auch, daß er, entgegen seiner Beteuerungen, immer noch versucht, wenigstens "Hoffi" durchzusetzen. Ein Strohhalm, den ich ihm, um das "hoFFy" abzuschwächen, reichte. Dabei sind Endungen auf -ffi selten redlicher Natur. Man erinnere sich an die unzüchtige Steffi, an den später im Kochtopf gelandeten Wuffi oder an den von einem Rentner gestohlenen "Fuffi".
Sollte man es durchgehen lassen? Sollte man ihm die Schanze geben, sich hier im Brette zu beweisen? War nicht auch Herr Rotzbengel Rüdiger einst ein Lump, allein schon vom Namen her? Ich weine heute noch, wenn ich sehe, was aus ihm geworden ist. Ein braver Christenmensch, den ich nur allzu gerne als meinen eigenen Sohn betrachten würde. Doch freilich: Von 1.000 jungen Menschen ist gewiß höchstens einer wie besagter Rotzbengel. Der HERR kann in ihn hineinsehen; wir können dies leider nicht.
Auch eher den Taufnamen bevorzugend,
Martin Berger
ich bewunderte schon im Administranz-Bereich Ihre Geduld mit jenem Buben, welche Sie nun auch öffentlich hier im Brette zeigen. Umso erstaunlicher ist es aber auch, daß er, entgegen seiner Beteuerungen, immer noch versucht, wenigstens "Hoffi" durchzusetzen. Ein Strohhalm, den ich ihm, um das "hoFFy" abzuschwächen, reichte. Dabei sind Endungen auf -ffi selten redlicher Natur. Man erinnere sich an die unzüchtige Steffi, an den später im Kochtopf gelandeten Wuffi oder an den von einem Rentner gestohlenen "Fuffi".
Sollte man es durchgehen lassen? Sollte man ihm die Schanze geben, sich hier im Brette zu beweisen? War nicht auch Herr Rotzbengel Rüdiger einst ein Lump, allein schon vom Namen her? Ich weine heute noch, wenn ich sehe, was aus ihm geworden ist. Ein braver Christenmensch, den ich nur allzu gerne als meinen eigenen Sohn betrachten würde. Doch freilich: Von 1.000 jungen Menschen ist gewiß höchstens einer wie besagter Rotzbengel. Der HERR kann in ihn hineinsehen; wir können dies leider nicht.
Auch eher den Taufnamen bevorzugend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.