Das jüngste Gericht naht!

[Martin Berger]

Herr Jalu,

ein Herunterzähl wäre frei von jedem Sinn, da kein Mensch den genauen Tag kennt. Selbst wenn Sie nur geringe Bibelkenntnisse besitzen würden, wüßte Sie, daß noch nicht einmal Jesus Christus den Tag kannte.

Himmel und Erde werden vergehen; meine Worte aber werden nicht vergehen. Von dem Tage aber und der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.
Markus 13, 31-32

Kopfschüttelnd,
Martin Berger

[Herr Jalu]

Werter Herr Berger,

natürlich weiß ich darüber bescheid, dass nur der Herr den Tag kennt. Mein Vorschlag zielte jedoch eher auf die Vertreibung von unredlichen Knabbuben ab, die sich auf der Arche herumtreiben und zweifelsohne nicht Ihren löblich zitierten Bibelvers kennen. Zu diesem Zweck könnte man ein End-Datum für den Herunterzähl einstellen, das in der nahen Zukunft liegt.

Redliche Grüße,

Herr Jalu

[Alberto Bonappetito]

Werter Herr Jalu

Haben Sie "Du sollt nicht falsches Zeugnis geben" schon einmal gehört? Wieso sollten wir jemanden anlügen? Wir sind der Wahrheit ebenso wie dem Herrn verpflichtet und die Wahrheit muss genügen.

Segen
Alberto Bonappetito

[Martin Berger]

Werter Herr Guten Appetit,

Sie sprechen weise Worte. In der Heiligen Schrift wird ausdrücklich vor falschen Propheten gewarnt. Da wir die Stunde nicht kennen, können wir diese natürlich nicht nennen. Und uns etwas auszudenken, kommt einer schweren Sünde gleich. Schließlich sagte einst unser geliebter Herr Jesus Christus, daß er die Stunde selbst nicht kenne, da nur der Vater sie kennt. Wir würden uns mit unserem Tun über das Wort Christi stellen, was uns einen Platz im Schwefelsee garantiert.

Mag es sein, daß der Knabbub Jalu selbst ein falscher Prophet und Verführer ist, der uns zu Taten anstiften möchte, die dem HERRn zuwider sind?

Das Schlimmste befürchtend,
Martin Berger

[Herr Jalu]

Werte Herren Berger und Guten Appetit,

selbstverständlich haben Sie vollkommen Recht. Was habe ich mir nur dabei gedacht, so einen unredlichen Vorschlag zu machen. Leider entbehre ich aber, wie alle menschlichen Geschöpfe, die göttliche Unfehlbarkeit und habe in diesem Moment dieses Gebot Gottes nicht bedacht, zumal es im Kontext um die Bekämpfung unredlicher Knabbuben ging, welche sich selbst nicht an die Zehn Gebote halten. Nichtsdestotrotz darf man Gleiches nicht mit Gleichem vergelten, daher habe ich meiner Meinung nach eine Züchtigung verdient. Welche Art der Züchtigung schlagen Sie vor? Mir kam der Gedanke, meine Wurfbibel so in die Luft zu werfen, dass ich selbst das Ziel bin. Was meinen Sie?

Verlegen,

Herr Jalu

[Martin Berger]

Knabbub Jalu,

streuen Sie Kieselsteine auf den Boden, knien Sie sich darauf und beten Sie 10 Mal den Rosenkranz, während Sie sich mit einer Geißel aus Stricken selbst auspeitschen.

Ratend,
Martin Berger

[Der Bekehrte]

Guten Morgen,
ich weiß nicht einmal, ob das Thema, welches ich anzusprechen gedenke, hier hinein passt, denn ich wollte mich nur kurz vorstellen und Ihnen allen hier mitteilen, dass ich etwas in meinem Leben ändern möchte, ich habe in meinen jungen Jahren schon oft und schlimm gesündigt. Die wunderschönen Beiträge in hier haben mich aber zum Umdenken bewegt, ich hoffe sehr, dass der Herr am Tag des Jüngsten Gerichts auch einen Platz für mich in seinem himmlichen Reich findet trotz meiner begangen Sünden. Ich möchte mich an dieser Stelle auch gleich dafür entschuldigen, dass ich nicht in der Lage bin, mich so gewählt auszudrücken, wie Sie alle es vermögen, aber ich bin zuversichtlich, dass ich daran noch arbeiten kann. Was glaubt Sie wird der Herr gnädig sein und mir meine Sünden vergeben?

Um Vergebung bittend,
Der Bekehrte

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Bekehrter,
Sie kündigen an, sich vorstellen zu wollen, tun dies aber nicht. Verwenden Sie hierzu bitte den Vorstellungsfaden.
Wenn Sie schon Ihr Leben ändern wollen, dann tun Sie es auch. Der HERR wird Sie sicher voller Gnade aufnehmen.
Zuversichtlich,
Schnabel

[Herr Jalu]

Sapperlot, Bekehrter!

Womit auch immer Sie bekehrt wurden, es ist ganz sicher nicht das Christentum. Sonst würden Sie den werten Herrn Schnabel nicht derart beleidigen.

Die Peitsche in Essig tauchend,

Herr Jalu

[Prof Dr Rosengarten]

Sehr geehrte Herren der Arche im Internetz ( speziell Sittenwart Asfaloths ),

da Sie vor nun schon längerer Zeit ein Gespräch mit dem HERRn führten und in diesem das Jüngste Gericht in einer nicht allzu fern gelegenen Zeit ankündigten, warte ich seitdem auf diesen Tag, an dem ich als gläubiger Angehöriger der evangelischen Kirche in den Himmel aufsteigen werde. Doch nun finde ich, da ein Jahr seit der Ankündigung des Jüngsten Gerichts vergangen ist ( wie auch meine Geduld ), dass sie mir einen Rat mit auf meinen Weg der Zukunft geben könnten, so dass ich noch warten kann auf diesen Tag des HERRn bis dieser endlich gekommen ist.
Um eine Antwort bittend,
Rosengarten

[AKK_Wermut]

Werte Anschnurgemeinde,

es rührt mich zu Tränen, das es hier soviele Gleichgesinnte gibt und das Gott zu dem Themenersteller über den Tag des jüngsten Gerichts gesprochen haben soll. Jedoch kann ich mir nur ganz sicher sein wenn sich die Zeichen der Johannesoffenbarung ankündigen.

Skeptisch in den Raum schauend,

Wermut

[Alberto Bonappetito]

Werter Herr Wermut

Seien Sie unbesorgt, ich kann Ihnen versichern, dass die Posaunen zu jüngsten Gericht bereits gestimmt werden.

In Vorfreude auf den Tag der Abrechnung
Alberto Bonappetito

[Prof Dr Rosengarten]

Werter Herr Guten Appetit,

Auch Sie seien unbesorgt, denn die Posaunen des jüngsten Gerichts werden zu Ihren wie auch meine Lebzeiten nicht erklingen, wie auch in Ewigkeit. Einen Beweis hierfür: Ich lebe noch, und an jedem Tag, den ich weiter erlebe und das jüngste Gericht nicht passiert, verliert diese ominöse Abrechnung an Wahrheit. Ich kenne die Bibelstellen, die die Prophezeiungen enthalten, schenke diesen aber keinen Glauben.

Kochend,
Rosengarten

[Johanna von Orleans]

Ich lebe noch, und an jedem Tag, den ich weiter erlebe und das jüngste Gericht nicht passiert, verliert diese ominöse Abrechnung an Wahrheit.

Kindchen Rosengarten,

entweder Sie sind 2000 Jahre alt oder Sie leiden an einer extremen Selbstüberschätzung.

Normalerweise endet diese egozentrische Weltsicht nach dem Kindergartenalter.

Sie bedauernd,

Johanna von Orleans

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Dr. Gartenrose,
leider kann ich Ihr überraschtes Gesicht nicht sehen, wenn Sie im Schwefelsee landen. Ich werde dann meinem HERRn gegenübertreten und Rechenschaft ablegen.
Sich Betenderweise vorbereitend,
Schnabel