Jugendl. Rabauken vertreiben durch Jugendvertreibungsgeräte

[F Bleibtreu]

Bübchen Lücke.

Schokiert,

Sie glauben, Sie sind ein Schokoladenmännchen?

Die Herren mit den weissen Kitteln für Sie rufend,
Fürchtegott Bleibtreu

[Heinulf Harthelm]

Werte Gemeinde,

warum sollte man nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden?
In vielen deutschen Großstädten wird, mit einigem Erfolg, zum Beispiel in U-Bahn-Haltestellen, klassische Musik vom Band gespielt, um Drogensüchtige und Obdachlose fernzuhalten. Nicht nur wird auf diese Weise Gesindel auf Abstand gehalten, nein, auch redliche Fahrgäste kommen so zu einem wundervollen Hörgenuss. In einer Welt, in der man ständig von widerlicher Fels- und Knall"musik" beschallt wird, wäre dies äußerst wünschenswert!
Da der größte Teil der Jugendlichen drogenabhängig ist, bin ich recht zuversichtlich, daß dies auch bei diesen funktionieren würde. Löbliche Jugendliche hingegen blieben unbehelligt, was bei der Verwendung von bestimmten Frequenzen nicht der Fall wäre.
Geeignet wären zum Beispiel Bachs Messen (obgleich ich mir bewusst bin, daß dieser dem Barock zuzuordnen ist, glaube ich kaum, daß das verkommene Pack den Unterschied zur Klassik kennt) oder anderweitiges christliches Liedgut. Vor allem der Arche-Internetz-Kinderchor wäre hierfür wunderbar geeignet.

Vorschlagend,
Heinulf Harthelm

Post Scriptum:
Werter Herr von Schnabel,

beachten Sie doch das Geschwurbel des vollkommen verblödeten Knabbuben "Missionar Lukas" nicht weiter.
Im Übrigen finde ich Ihre absichtliche und sehr ironische Fehlschreibung des Wortes "legasthenisch" äußerst amüsant und möchte mich für diesen kurzen Moment der Heiterkeit herzlichst bedanken.

[Rotzbengel Rüdiger]

Herr Harthelm,

ei, Klassische Musik in U-Bahnen. Sie ahnen nicht, wie sehr mir bei diesem Gedanken die Freude erwacht. Hurra.
Spielen wir doch Bach und Mozart und Beethoven und den Arche-Internetz Kinderchor, ja, ja, ja. Das würde den Rüdiger freuen, Hurra.
Glücklich schließe Ich mich der Verwirklichung dieser Idee an. Muss Ich sagen, daß mein töfter Herr Vater doch eine Platte mit den Tönen des netten Herren Mozart hat. Fragen könnte Ich ihn, und euphorisch wird er uns dieser zur Verfügung stellen, ei, ei, ei, Hurra.

das Brot aus dem Ofen holend,
Rotzbengel Rüdiger

[Herr Wuekkly]

Werte Herren,

vielleicht ist es ihnen nicht bewusst, aber durch diese Töne können schwerwiegende Schäden hervor gerufen werden.
So etwas ist grausam.
Außerdem ist ihnen bestimmt nicht klar, dass alle Menschen unter dem 20. Lebensjahr davon betroffen werden.
Also wollen sie Kleinkinder und 'Babies' auch schaden,
es ist nur etwas unpraktisch, dass diese sich nicht wehren können.
Ich bin entsetzt darüber, dass sie wehrlosen Wesen mit voller Absicht schaden wollen.

Also was wollen Sie auf öffentlichen Plätzen oder in Parks?![...] Lesen Sie lieber zuhause in der Bibel!

Werter Herr Freundt,

Warum sollen sich Jugendliche nicht auf öffentlichen Plätzen oder in Parks aufhalten?
Diese Dinger heißen ja 'öffentlich', weil da jeder hin darf und kann, wenn er will.

Herr Wuekkly

P.S. Auch sie können zu Hause in der Bibel lesen und müssen dazu nicht auf irgendeinen Platz sein.

[Nathan Freundt]

Außerdem ist ihnen bestimmt nicht klar, dass alle Menschen unter dem 20. Lebensjahr davon betroffen werden.
Also wollen sie Kleinkinder und Babies auch schaden,
es ist nur etwas unpraktisch, dass diese sich nicht wehren können.
Ich bin entsetzt darüber, dass sie wehrlosen Wesen mit voller Absicht schaden wollen.

Herr Wuekkly,

in diesem Brett wird Deutsch geschrieben und nicht Englisch oder gar Amerikanisch und der Plural von "Baby" lautet im Deutschen "Babys" und nicht etwa "Babies"! Die Mehrzahlbildung mit "-ies" anstelle der Endung "-y" gibt es im Deutschen nicht, sondern nur im Englischen und Sie wissen doch, dass Anglizismen hier verboten sind, oder?!
Womöglich ist selbst das Wort "Baby" ein Anglizismus, aber vielleicht stammt das Wort auch ursprünglich aus dem Deutschen, wie "Kindergarten", "Rucksack" und "Blitzkrieg" und wurde im englischsprachigen Raum nur übernommen?

Aber auch inhaltlich ist Ihre Aussage natürlich vollkommener Schwachsinn, schließlich will niemand, nervige, plärrende, nuckelnde, rülpsende (umschrieben mit "Bäuerchen machen") oder gar an der Mutterbrust säugende Babys in der Öffentlichkeit sehen müssen! Diese kleinen Dinger sind eine einzige Zumutung für jedes Auge und eine Gefährdung des Gehörs. Babygekreische ist nicht zufällig der Hauptauslöser für Hörstürze und Nervenzusammenbrüche!
Lieber würde ich neben einer Baustelle sitzen, auf der grade mehrere Presslufthammer gleichzeitig eingesetzt werden, als neben einem schreienden Kleinkind!

Und Kleinkinder sollen sich nicht wehren können?! Deren Gekreische schlägt jeden Einbrecher in die Flucht, viele Unfälle im Straßenverkehr entstehen dadurch, dass Sirenen und Martinshörner nicht zu hören waren, da irgendwo ein Kleinkind diese übertönt hat. Wer weiß, wie viele Menschen schon verstarben, weil niemand für einen Rettungswagen Platz machte, da ihn niemand wegen Kleinkindgeplärres hat hören können?
Aber Kleinkinder haben noch weitere Methoden, sich zu wehren: Sie können vorverdaute Nahrungsmittel erbrechen und wie ein Gartenschlauch in alle Richtungen verteilen.
Und sie können einen bestialischen Gestank erzeugen, der redlichen Menschen den Magen umdreht und den Fluchtreflex ausgelöst. Eine volle Windel müsste waffenscheinpflichtig sein!

Wozu sollten Kleinkinder überhaupt in die Öffentlichkeit gezerrt werden, wo doch das Weib vom HERRn extra dafür geschaffen wurde, sich als Hausfrau und Mutter um die drei Ks zu kümmern (Küche, Kirche, Kinder)?!

Nathan Freundt

[Martin Berger]

Womöglich ist selbst das Wort "Baby" ein Anglizismus, aber vielleicht stammt das Wort auch ursprünglich aus dem Deutschen, wie "Kindergarten", "Rucksack" und "Blitzkrieg" und wurde im englischsprachigen Raum nur übernommen?

Herr Freundt,

dies ist nicht nur vielleicht so, sondern mit Sicherheit. Es handelt sich bei "Baby" um ein aus dem Englischen entlehntes Lallwort. Die korrekte deutsche Bezeichnung ist Kleinstkind bzw. Säugling.

Mahnend,
Martin Berger