nicht selten kommt es vor, daß verwirrte Gestalten "den Feind" sehen. Unbegreiflich ist mir bis zum heutigen Tag, warum man jene Menschen nicht liebevoll in einen Zwangsjacke steckt, anstatt in eine Militäruniform. Ein Heer selbst ist freilich nicht unlöblich, sofern es der Landesverteidigung dient. Doch von Verteidigung kann wohl kaum gesprochen werden, wenn die Kämpfe weit mehr als 4.000 Kilometer von der Heimatfront entfernt stattfinden. Wenn deutsche Soldaten in die Ferne ziehen, um dort, unter dem Vorwand Frieden schaffen zu wollen, zu töten, dann ist das ein Angriffskrieg erster Güte.
Herr Peter Struck, ein Vorgänger des deutschen Verteidigungsministers von der Leyen, sprach einst jenen legendären Satz, den sicherlich viele Brettgäste kennen: "Die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland wird auch am Hindukusch verteidigt." Wäre es nicht so tragisch, müßte man beinahe darüber lachen. Nicht nur über den Sager selbst, sondern auch wegen der Tatsache, daß Tausende Soldaten so dumm waren, diesem Unfug Glauben zu schenken. Sapperlot, was befürchtete man denn? Daß jemand aus Afghanistan einen Stein fast 5.000 Kilometer weit schleudert und damit den deutschen Bundeskanzler am Kopfe trifft?
Gerechterweise sollte man erwähnen, daß das Erkennen der Wahrheit mitunter schwer fällt, wenn man, wie es beim durchschnittlichen Soldaten meist der Fall ist,
- kaum Bildung hat
- ständig besoffen ist
- Hanfgift raucht und Uhuleim spritzt
- die Wahrheit gar nicht erkennen will
Ich fürchte mich nicht vor viel Tausenden, die sich umher gegen mich legen. Auf, HERR, hilf mir, mein Gott! Denn du schlägst alle meine Feinde auf den Backen und zerschmetterst der Gottlosen Zähne. Bei dem HERRn findet man Hilfe. Dein Segen komme über dein Volk!
Psalm 3,7-9
Ohne Sorgen, denn der HERR ist bei mir,Der HERR ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten! Der HERR ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen! So die Bösen, meine Widersacher und Feinde, an mich wollen, meine Fleisch zu fressen, müssen sie anlaufen und fallen. Wenn sich schon ein Heer wider mich legt, so fürchtet sich dennoch mein Herz nicht; wenn sich Krieg wider mich erhebt, so verlasse ich mich auf ihn.
Psalm 27,1-3
Martin Berger