Werter Herr Schnabel,Franz-Joseph von Schnabel hat geschrieben:Werte Herren,
nachdem das Sultanat Brunei dessen Strafrecht modernisierte, zeigte Saudi-Arabien wieder einmal, wo man wirklich kurzen Prozeß macht.
Alleine heute wurden siebenundreißig Gedankenverbrecher hingerichtet. Einer davon durch Kreuzigung.
Jubelmeldungen wie die Obige wird man aus Saudi-Arabien wohl so schnell nicht mehr hören. Nachdem der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman den Weibern schon das Autofahren erlaubte, schaffte er nun auch das öffentliche Auspeitschen ab. Mit einem weiteren Sittenverfall muß also gerechnet werden.
Kopfschüttelnd,Saudi-Arabien hat die Strafe des Auspeitschens abgeschafft. Das geht aus einem Dokument des Obersten Gerichtshofs des erzkonservativen Königreichs hervor, das AFP in Riad heute einsehen konnte. Zuvor stand das von Menschenrechtsorganisationen heftig angeprangerte Auspeitschen als Strafe auf Tötungsdelikte, aber auch auf die Störung der „öffentlichen Ordnung“ sowie auf außereheliche Beziehungen. Die Richter sollen in diesen Fällen künftig Haft- oder Geldstrafen oder die Verpflichtung zur gemeinnützigen Arbeit verhängen.
Der Schritt sei eine Maßnahme im Zuge der Reformen unter Führung des saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman.
Quelle: Folgen nach Zucht und Ordnung nun Hurerei und andere Verbrechen?
Martin Berger