Erziehung von jungen Frauen?

[Emma]

Ist es erlaubt, eine junge Frau,15 Jahre alt, viel strenger zu halten und ihr viel weniger zu erlauben als dem jüngeren Bruder, der sich fast alles erlauben darf, während ich ihn zu bedienen habe, sein Bett machen und sein Zimmer putzen muss, nur weil ich ein Mädchen bin? Ich finde es ungerecht.

Beitrag korrigiert von Walter Gruber.

[Walter Gruber senior]

Wertes Fräulein Emma,

die Antwort auf Ihre Frage ist ein klares Ja. Sie haben durch die beschriebene Behandlung die Gelegenheit, Demut zu lernen, was Ihnen sehr zugute kommt.

Wenn es also Ermahnung in Christus gibt, Zuspruch aus Liebe, eine Gemeinschaft des Geistes, herzliche Zuneigung und Erbarmen,
dann macht meine Freude dadurch vollkommen, dass ihr eines Sinnes seid, einander in Liebe verbunden, einmütig und einträchtig,
dass ihr nichts aus Ehrgeiz und nichts aus Prahlerei tut. Sondern in Demut schätze einer den andern höher ein als sich selbst.

(Philipper 2,1-3)

Gemäß jenen schönen Worten des Apostels Paulus steht es Ihnen wohl an, sowohl Ihre Eltern als auch Ihren Bruder höher als sich selbst zu schätzen. Es ist dies ein schöner Ausdruck der völligen Unterwerfung unter den Willen des HERRN.

Gern behilflich
Walter Gruber

[Ein Suchender]

Wertes Fräulein Emma,
selbstverständlich ist es mehr als angemessen, wenn Sie auf diese Weise im Hause Ihrer Eltern dienen.
Interessant wäre es zu erfahren, ob Sie und Ihr Fräulein Schwester in diesen Sommerferien wieder auf dem benachbarten Hofe arbeiten müssen, wie Sie es in einem früheren Beitrag erzählt haben.
Sicherlich können Sie beide dort inzwischen schon einen noch besseren Dienst verrichten und so die Eltern finanziell entlasten.
Auf einen arbeitsreichen Sommer für Sie hoffend,
Ein Suchender

[RobertHardenberg]

Wertes Fräulein Emma,

mit einiger Verwunderung musste ich ihren Beitrag lesen.

Wie kommen sie auf die abstruse Idee, dass es vom HERRn jemals anders gewollt sei?
Gerade in ihrem jungen Alter sollten sie frohen Mutes sein wenn ihnen derartige Tätigkeiten für ihr späteres Leben nahe gebracht werden. So können sie schon früh üben was es heißt, später einmal im Haushalt eines Mannes zu werken.

Selbst meine schon lange volljährige Tochter Sandra schüttelte bei ihrem Text nur verständnislos ihren Kopf und putzte dann artig weiter den Küchenboden. Möglicherweise halfen ihr – sowie ihrer Mutter – gelegentliche Blicke zu den Haken in den Zimmerwänden eines jeden Raumes. Dort hängen zur Dekoration immer schöne alte und ordentlich abgewetzte Lederriemen.

Und lernen sie gefälligst ihren Bruder zu respektieren. Dass er jünger als sie ist, sollte keinen Unterschied machen.

Frau und Tochter aufmerksam beim Reinigen beobachtend,
Robert Hardenberg

[Emma]

Sehr geehrter Herr Suchender,
Während meine Schwester bei meiner Handarbeiten lernen muss, bin ich im Rahmen eines Schüler Ferien jops auf einem Bauernhof tätig. Ich muss dort hauptsächlich im Stall arbeiten und mich um die Schweine kümmern. Obwohl mich das Scheusßal von Bruder, das seine Freizeit nichtsnutziger Weise im Freibad verbringt und nur Unsinn im Kopf hat und vor Dummheit nicht aus den Augen kucken kann, mich ständig verspotted und behauptet ich würde stinken, bin ich stolz, das mein Papa das von mir verdiente Geld bekommt.
Mit freundlichen Grüßen
Emma

[Ein Suchender]

Wertes Fräulein Emma,
für Ihren Gestank müssen Sie sich nicht schämen. Zeugt er doch von Ihrer harten Arbeit! Sicherlich wird es Ihnen nicht möglich sein, sich täglich zu waschen oder gar zu duschen oder zu baden, da dies den Gewinn, den Sie so selbstverständlich an Ihren Herrn Vater abtreten, gleich wieder unnütz geschmälert würde. Ein Bad, höchstens einmal die Woche, sollte genügen. Wenn Ihren Eltern dies noch zu viel und nicht lohnend erscheint, weil ihre Arbeit Sie sowieso gleich wieder deutlich riechen lässt, so wäre ein Bad auch am Ende Ihrer Ferienarbeit ausreichend. Auch an der heiligen Messe könnten Sie so trotzdem teilnehmen, vielleicht kniend außerhalb der Bänke, denn dort weiß man sicher ehrliche Arbeit ebenfalls zu schätzen. Arbeit schändet nicht!
Ihren Herrn Bruder, der sich derweil sportlich im Freibad betätigt, braucht Ihr Gestank wegen seiner Abwesenheit ebenfalls nicht zu stören!
Ihnen viel Freude an der harten Arbeit wünschend,
Ein Suchender

[GattinMagda]

Wertes Fräulein Emma,

Sie scheinen hier sehr die Aufgabe von uns Weibern in der von GOTT geschaffenen Welt zu vergessen.
Putzen ist für uns als Weib keine Pflicht, sondern eine Belohnung. Der HERR dankt uns für damit für unsere Demut gegenüber des Mannes.

Denken Sie nicht so viel und arbeiten Sie härter, dann wird ihr Kopf aufhören Sie mit solch abartigen Fragen zu belästigen.
Wie der Onkel meines Vaters meine Tante besänftigte, wenn sie wieder einmal ihren Platz als Weib vergaß: "Weniger Sprüche, mehr Küche!".

Hochachtungsvoll
GattinMagda

[Barmherziger Günther]

Fräulein Emma,

Ihnen ist schon bewusst, dass dieses Plauderbrett ausschließlich für Erwachsene ist? Ihr Beitrag macht den Eindruck, als seien Sie das 15-jährige Mädchen. Sapperlot, hier dürfen Sie erst ab dem 16. Lebensjahr und unter Aufsicht eines Erwachsenen segeln!

§4 Dieses Forum ist nicht jugendfrei!
Kinder unter 25 Jahren müssen hier unter der Aufsicht eines Erwachsenen schreiben. Mindestalter: 16 Jahre!

Trotz dieses Fauxpas scheinen Sie ein anständiges Mädchen zu sein, dessen Gedanken nur noch ein wenig in die richtige Richtung gelenkt werden müssen. Sie scheinen in einem vernünftigen Elternhaus zu leben, in dem Ihnen wichtige Aufgaben zugeordnet werden. Arbeiten Sie hart und seien Sie ehrfürchtig Ihrem Bruder gegenüber! Sie stellen sich selbst bloß, indem Sie anschnur über Ihren ehrenhaften Bruder lästern. Dass er sich bei der aktuellen Wetterlage im Freibad aufhält zeugt von einem Maß an Intelligenz, das ich bei Ihnen noch vermisse.

Außerdem habe ich eine Bitte an Sie: Fragen Sie doch Ihre Eltern, ob Sie Ihnen einen Duden von Ihrem erwirtschafteten Geld für Sie kaufen. Die Anzahl der Rechtschreibfehler in Ihren Beiträgen ist respektlos den anderen Nutzern gegenüber. Neben der heiligen Bibel ist der Duden eines der wichtigsten Bücher, das sich in Ihrem Besitz befinden sollte!

Ich hoffe, dass Sie ihre Aufmüpfigkeit ablegen können - Im Wohle ihrer Familie, dieses Plauderbretts und für Sie selbst!

Mut zusprechend,
Günther Hochmut

[Martin Berger]

Neben der heiligen Bibel ist der Duden eines der wichtigsten Bücher, das sich in Ihrem Besitz befinden sollte!

Werter Herr Barmherziger Günther,

ist das wirklich so? In Afghanistan, das aktuell von Falschgläubigen regiert wird, gesteht man den Weibern nur Volksschulwissen zu. Das ist auch ausreichend, um die Brettregeln, Kochbücher und die Hausordnung des Ehemannes oder Vormunds lesen zu können. Die radikal-islamischen Mohammedaner in Afghanistan mögen den falschen Glauben haben, aber in dieser Hinsicht haben sie die richtige Einstellung. Da Weiber aufgrund ihres kleinen Gehirns ohnehin geistig beschränkt sind, sollte man sie nicht zusätzlich noch mit Bildung quälen.

Ich zitiere mich selbst:

„Übermässige Gehirnthätigkeit macht das Weib nicht nur verkehrt, sondern auch krank. Wir sehen das leider tagtäglich vor Augen. Soll das Weib das sein, wozu die Natur es bestimmt hat, so darf es nicht mit dem Manne wetteifern. Die modernen Närrinnen sind schlechte Gebärerinnen und schlechte Mütter.“

Paul Möbius, Privatdozent in der Medizinischen Fakultät (1883 – 1893)

So und nicht anders ist es. Wenn Sie mehr über Herrn Möbius erfahren wollen, dann schalten Sie bitte an dieser Stelle.

Ein weiteres, überaus passendes Zitat hierzu:

"Der wesentliche Wert der Frau liegt in ihrer Gebärfähigkeit und in ihrem hauswirtschaftlichen Nutzen."

Thomas von Aquin

Auch dem kann ich nur zustimmen.

Im Grunde ist auch das wichtigste Buch, die Heilige Schrift, nicht für Weiber gedacht. Schließlich liest ein Weib etwas und versteht dann das, was es verstehen will. Oder anders gesagt: Ein Weib liest die Bibel und schon kurze Zeit später phantasiert es sich etwas zusammen, weil es den Sinn nicht begreift und versteht. Deshalb liest in einer ordentlichen christlichen Familie der Vater, Ehemann oder Vormund aus der Bibel vor, während das Weib und die Kinder aufmerksam zuhören.

Richtigstellend,
Martin Berger

[Barmherziger Günther]

Werter Herr Berger,

vielen Dank für die Richtigstellung. Bedingt durch meinen längeren Aufenthalt im Gefängnis hatte ich schon länger keinen direkten Kontakt mit Nicht-Erwachsenen.

„Übermässige Gehirnthätigkeit macht das Weib nicht nur verkehrt, sondern auch krank. Wir sehen das leider tagtäglich vor Augen. Soll das Weib das sein, wozu die Natur es bestimmt hat, so darf es nicht mit dem Manne wetteifern. Die modernen Närrinnen sind schlechte Gebärerinnen und schlechte Mütter.“

Paul Möbius, Privatdozent in der Medizinischen Fakultät (1883 – 1893)

Dem ist nichts hinzuzufügen - Fräulein Emma hat dessen Richtigkeit mit ihrem Verhalten einwandfrei bewiesen.

Es liegt auf der Hand, dass man von einer Göre nicht die Eloquenz eines Mannes erwarten kann. Dennoch würde ich erwarten, dass zumindest die grundlegende Rechtschreibung beherrscht wird.

Diesen Schlamassel hätte sie sich sparen können, wenn sie die Brettregeln befolgt hätte. Dies ist ein töftes Beispiel dafür, warum Kinder nur unter Aufsicht eines Erwachsenen im Internetz stehsegeln dürfen.

Fräulein Emma,

erkennen Sie die Ironie Ihrer ursprünglichen Frage? Sie stellen die redlichen Erziehungsmethoden Ihres Elternhauses infrage, während Sie Ihre eigene Erziehung durch Regelbrechen und Aufmüpfigkeit sabotieren. Ihren mangelnden Respekt vor schlaueren (=älteren) Menschen haben Sie sich selbst zuzuschreiben. Potztausend! Beichten Sie Ihre Sünden gleich bei der nächsten Sonntagsmesse. Wenn ich Sie noch einmal dabei erwische, dass Sie ohne Aufsicht im Internetz unterwegs sind, werde ich umgehend Ihre Eltern und Ihren Pastor informieren.

Mahnend,
Günther Hochmut

[Emma]

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte mich herzlich, auch im Namen meines Bruders, der Ihren Ausführungen mit vollem Herzen zustimmt, für die gnädigen Ratschläge, die Sie mir freundlicherweise für meinen weiteren Lebensweg mitgegeben haben, bedanken. Ich werde sie in meinem Herzen bewahren und anwenden.
Mit freundlichen Grüßen
Emma

[Martin Berger]

Ich werde sie in meinem Herzen bewahren und anwenden.

Fräulein Emma,

das ist ja wohl auch das Mindeste, was man von Ihnen erwarten kann.

Anmerkend,
Martin Berger