Ihre Lieblingsverse

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Lorenzo von Matterhorn
Brettgast mit Maulkorb
Beiträge: 16
Registriert: Di 9. Aug 2022, 14:06

Ihre Lieblingsverse

Beitrag von Lorenzo von Matterhorn »

Werte Gemeinde,

mit diesen Faden möchte ich mich nach Ihren Lieblingsversen erkunden.

Mein Lieblingsvers lautet:
Psalm 133,1
„Von David, ein Wallfahrtslied. Siehe, wie fein und lieblich ist's, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen!"
*Schwachsinniger Zusatz entfernt von Walter Gruber*
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Rotzbengel Rüdiger
Student der Theologie
Beiträge: 1904
Registriert: Sa 15. Jun 2013, 18:10

Re: Ihre Lieblingsverse

Beitrag von Rotzbengel Rüdiger »

Werter Herr von Matterhorn,

wohlan, Sie sprechen richtig, die Kameradschaft unter Brüdern zu preisen. Auch Ich habe die schönsten Erinnerungen auf Knabenfreizeiten geschaffen, wenn Bub und Bub das schnafte Zelt teilten, derweil sich über den windigen Wipfeln der Kiefern die Nacht über die Welt legte, ei, ei, ei.
So möchte Ich nun da auch einen feinen Vers aus der Bibel zitieren, so lauschet, so horchet, ihr Lauschwilligen, ihr Horchwilligen:
Rute und Tadel gibt Weisheit; aber ein Knabe, sich selbst überlassen, macht seiner Mutter Schande.
- Spr 29,15
So mag die Interpretation dieses Satzes keinem geschulten Buben eine Schwierigkeit bereiten. Eine gute Kinderstube, eine gute Schulbildung gar, die macht junge Knaben zu weisen Christenmännern. Drum sei allen Schurken, die da saufen und herumlungern, eine Warnung ausgesprochen: Ihr spielt mit der Liebe Jesu! Lasset euch nicht verführen, sapperlot!

Aufgedreht,
Rotzbengel Rüdiger
Gegrüßt seien all jene, die Brot und Wasser mit mir teilen.
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Benedict XVII
Gleichstellungsbeauftragter
Beiträge: 2611
Registriert: Fr 11. Dez 2009, 18:15

Re: Ihre Lieblingsverse

Beitrag von Benedict XVII »

Liebe Gemeinde,

die Bibel ist ein Buch der Wahrheit, die Bibel ist die Botschaft des HERRn an die Menschen.
Jedem einzelnen in der Bibel enthaltenen Wort, ist mit Ehrfurcht zu begegnen.

Aus all dieser Schönheit und Liebe, möchte ich an dieser Stelle lediglich ein Wort Jesu herausstellen, wenngleich die Bibel noch quasi unendlich viele ähnlich schöne Worte Liebe enthält:
Doch meine Feinde, die nicht wollten, dass ich ihr König werde - bringt sie her und macht sie vor meinen Augen nieder! Lukas 19,27
Tief gerührt von der Botschaft der Liebe des HERRn

Benedict XVII
"Tatsächlich haben Frauen noch nie etwas gedacht oder gemacht, womit zu beschäftigen sich lohnt." (Jan Hein Donner, niederländischer Schachmeister)
"Es ist dem Menschen gut, daß er kein Weib berühre." (1.Korinther 7:1)
Theodor Arnulft zu Baden
Brettgast mit Maulkorb
Beiträge: 2
Registriert: Do 10. Nov 2022, 17:43

Re: Ihre Lieblingsverse

Beitrag von Theodor Arnulft zu Baden »

Hoch Gepriesene Gemeinde,
Mein lieblingsvers ist folgender, da er sowohl den Beginn als auch das Ende des Lebens, Liebe wie Hass und Recht wie Unrecht darstellt und daher durch seine überragend manigfaltige und erhabene Geschichte heraussticht.

Ben 38,1-30
Um jene Zeit verließ Juda seine Brüder und begab sich hinunter zu einem Mann aus Adullam, der Hira hieß.
2
Juda sah dort die Tochter eines Kanaaniters namens Schua. Er nahm sie und kam zu ihr.
3
Sie wurde schwanger, gebar einen Sohn und gab ihm den Namen Er.
4
Sie wurde abermals schwanger, gebar einen Sohn und gab ihm den Namen Onan.
5
Und noch einmal gebar sie einen Sohn und gab ihm den Namen Schela. Juda war in Kesib, als sie ihn gebar.
6
Juda nahm für seinen Erstgeborenen Er eine Frau namens Tamar.
7
Aber Er, der Erstgeborene Judas, missfiel dem HERRN und so ließ ihn der HERR sterben.
8
Da sagte Juda zu Onan: Geh zur Frau deines Bruders, vollzieh mit ihr die Schwagerehe und verschaff deinem Bruder Nachkommen!*
9
Onan aber wusste, dass die Nachkommen nicht ihm gehören würden. Sooft er zur Frau seines Bruders ging, ließ er den Samen zur Erde fallen und verderben, um seinem Bruder Nachkommen vorzuenthalten.
10
Was er tat, missfiel dem HERRN und so ließ er auch ihn sterben.
11
Nun sagte Juda zu seiner Schwiegertochter Tamar: Bleib als Witwe im Haus deines Vaters, bis mein Sohn Schela groß ist! Denn er dachte: Er soll mir nicht auch noch sterben wie seine Brüder. Tamar ging und blieb im Haus ihres Vaters.
12
Viele Jahre vergingen. Die Tochter Schuas, die Frau Judas, war gestorben. Als die Trauer vorbei war, ging Juda mit seinem Freund Hira aus Adullam hinauf nach Timna zur Schafschur.
13
Man berichtete Tamar: Siehe, dein Schwiegervater geht gerade nach Timna hinauf, um seine Schafe zu scheren.
14
Da zog sie ihre Witwenkleider aus, legte einen Schleier über und verhüllte sich. Dann setzte sie sich an den Ortseingang von Enajim, der an der Straße nach Timna liegt. Sie hatte nämlich gemerkt, dass Schela groß geworden war und dass man sie ihm nicht zur Frau gegeben hatte.
15
Juda sah sie und hielt sie für eine Dirne; denn sie hatte ihr Gesicht verhüllt.
16
Er bog auf den Weg zu ihr ein und sagte: Mach schon, ich will zu dir kommen! Er wusste ja nicht, dass es seine Schwiegertochter war. Sie antwortete: Was gibst du mir, wenn du zu mir kommst?
17
Er sagte: Ich werde dir ein Ziegenböckchen von der Herde schicken. Sie entgegnete: Nur wenn du mir ein Pfand gibst, bis du es schickst.
18
Da fragte er: Was für ein Pfand soll ich dir dalassen? Deinen Siegelring, deine Schnur und den Stab in deiner Hand, antwortete sie. Er gab es ihr. Dann ging er zu ihr und sie wurde von ihm schwanger.
19
Sie stand auf, ging weg, legte ihren Schleier ab und zog wieder ihre Witwenkleider an.
20
Juda schickte das Ziegenböckchen durch seinen Freund aus Adullam hin, um das Pfand aus der Hand der Frau zurückzuerhalten. Er fand sie aber nicht.
21
Er fragte die Leute aus ihrem Ort: Wo ist die Dirne, die in Enajim an der Straße saß? Sie antworteten ihm: Hier gibt es keine Dirne.
22
Darauf kehrte er zu Juda zurück und sagte: Ich habe sie nicht gefunden und außerdem sagen die Leute aus dem Ort, hier sei keine Dirne gewesen.
23
Juda antwortete: Soll sie es behalten! Wenn man uns nur nicht auslacht! Siehe, ich habe ja dieses Böckchen geschickt, aber du hast sie nicht gefunden.
24
Nach etwa drei Monaten meldete man Juda: Deine Schwiegertochter Tamar hat Unzucht getrieben und siehe, sie ist schwanger durch Unzucht. Da sagte Juda: Führt sie hinaus! Sie soll verbrannt werden.
25
Als man sie hinausführte, schickte sie zu ihrem Schwiegervater und ließ ihm sagen: Von dem Mann, dem das gehört, bin ich schwanger. Auch ließ sie sagen: Sieh genau hin: Wem gehören der Siegelring, die Schnüre und dieser Stab?
26
Juda sah genau hin und gab zu: Sie ist mir gegenüber im Recht, weil ich sie meinem Sohn Schela nicht zur Frau gegeben habe. Danach verkehrte er mit ihr nicht mehr.
27
Als die Zeit kam, dass sie gebären sollte, siehe, da waren Zwillinge in ihrem Leib.
28
Bei der Geburt streckte einer die Hand heraus. Die Hebamme griff zu, band einen roten Faden um die Hand und sagte: Dieser ist zuerst herausgekommen.
29
Als er aber seine Hand zurückzog, siehe, da kam sein Bruder heraus. Da sagte sie: Warum hast du dir den Durchbruch erzwungen? So gab man ihm den Namen Perez - Durchbruch -.
30
Dann erst kam sein Bruder zum Vorschein, an dessen Hand der rote Faden war. Man gab ihm den Namen Serach - Rotglanz -.*

Von der Schönheit des Abschnittes überwältigt

Theodor Arnulft zu Baden
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